Der Vizeaußenminister Russlands, Sergej Rjabkow, erklärte vor Journalisten, dass weder der Iran noch Russland noch ein anderes Land unter Druck etwas tun werden, und darüber müssten sich die US-Gesetzgeber im Klaren sein.
Sergej Rjabkow
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„Das Datum der Sitzung der gemeinsamen Kommission des Irans und der ‚Sechser-Gruppe‘ ist nicht bestimmt worden“, unterstrich der Vizeaußenminister und vermutete, dass „alle in der ‚Sechser-Gruppe‘ und der Iran die Erörterung des Gesetzentwurfs über neue Sanktionen gegen den Iran in Washington aufmerksam verfolgen“.

„Wichtig ist, dass es unter den US-Gesetzgebern nach wie vor kein Verständnis dafür gibt, dass unter Druck keiner etwas tut und tun wird. Unter Zwang wird keiner irgendjemandes Befehle ausführen, auch wenn sie vom Kapitolinischen Hügel in Washington ausgehen sollten“, betonte Rjabkow.

Er äußerte auch sein Bedauern, dass die „Tendenz zu einer breiteren Anwendung der nationalen US-Gesetzgebung außerhalb der eigenen Grenzen, ihrer Methoden und Instrumente zur Einschüchterung von Unternehmern und Firmen in aller Welt in einer Situation, wo die USA nicht wollen, dass diese Organisationen legitim mit noch jemandem zusammenarbeiten, äußerst deutlich zum Ausdruck kommt. Derartige Methoden verbreiten sich immer mehr“,und „die Amerikaner schaden damit vor allem sich selbst“, fügte er hinzu.