Die RT-Dokumentation „Die glücklichsten Menschen der Erde" gibt einen seltenen und umfassenden Einblick auf das isolierteste Land der Welt: Nordkorea. Die RT-Mitarbeiter kehrten mit erstaunlichen Bildern aus einem Land zurück, in dem die Staatsmacht ein vollumfängliche Autorität ausübt.

Nordkorea
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Die Reportage entstand kurz vor den Feierlichkeiten der Geburtstage von Kim Jong-il und Kim Il-sung, Vorgänger des Staatschefs Kim Jong-un. Die RT-Mitarbeiter kehrten mit erstaunlichen Bildern zurück, darunter zehn 360-Grad-Aufnahmen, die an einigen der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten des Landes aufgenommen werden konnten. Ein Highlight ist dabei nicht zuletzt der Besuch des Heiligtums der Wissenschaften im Zentrum von Pjöngjang.


Der Dokumentarfilm gewährt einen Blick auf das Land und seine Leute, die von sich selbst sagen, sie seien die glücklichsten Menschen der Welt. Ihr „großer Führer“ Kim Jong-un ist für sie wie ein Vater, der sich um sie und alle ihre Bedürfnisse kümmert. Regierung und Medien sagen ihnen, dass er Nordkorea zum stärksten und wirtschaftlich am weitesten entwickelten Land auf dem gesamten Planeten gemacht habe. Ein kurzer Blick in das Internet oder auf internationale Medien könnte zu einer anderen Wahrnehmung führen, aber in Nordkorea übt die Staatsmacht eine strenge Kontrolle über diese Quellen aus.

Zu den Höhepunkten des Aufenthalts in Nordkorea zählte auch ein Besuch der beiden riesigen Bronzestatuen von Kim Il-sung und Kim Jong-il auf dem Mansu-Hügel. Jeder Besucher muss sich dabei an einen strengen Ritus halten, die Kleidung muss anspruchsvoll und ordentlich sein. Alle Besucher müssen Blumen an den Sockeln niederlegen und sich vor den Statuen verbeugen. Frisch Vermählte müssen die Denkmale ebenso besuchen und dort den langjährigen Führern ihnen Tribut zollen. Der Dokumentarfilm zeigt auch eine Reihe von Interviews mit Bürgern, die im Vorfeld der Geburtstagsfeierlichkeiten über ihr tägliches Leben sprechen.

Der zweite Teil der Doku erscheint am Sonntag.