Nordkorea Hungersnot
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Wegen der schwersten Dürre in Nordkorea seit 16 Jahren benötigt Pjöngjang dringliche Hilfe der Völkergemeinschaft. Das geht laut der Zeitung "The South China Morning Post" aus einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Uno (FAO) hervor. Der Landwirtschaft seien schwere Schäden angerichtet worden.

Demnach wird Nordkorea demnächst gezwungen sein, den Import von Nahrungsmitteln zu erhöhen, um die Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgen zu können sowie die Bewässerungsanlagen zu modernisieren.

Laut der FAO sind in diesem Jahr hauptsächlich Saaten von Reis, Mais, Kartoffeln und Sojabohnen von der Dürre betroffen.

"In den wichtigsten Anbaugebieten ist weniger Regen als im Jahr 2001 gefallen, als die Getreideproduktion auf fast zwei Millionen Tonnen Reis gesunken war", sagte FAO-Vertreter in China und Nordkorea, Vincent Martin.

Die Ernte ging im Jahr 2017 dem Bericht zufolge um mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück - von 450.000 Tonnen auf 310.000 Tonnen.