Jörg Klingenbach
Sott.netDi, 27 Feb 2018 17:02 UTC
© KolaDie Wahrheit stirbt zuerst ...
Die russischen Sender Sputnik und RT bieten eine sehr gute Alternative, wenn es um die allgemeine Berichterstattung - und vor allem die russische Perspektive - geht. Denn unsere westlichen Medien sind weit
abgeschlagen von ordentlichem und wahrheitsgetreuem Journalismus. Vor allem wenn um das Thema Russland geht, kann alles, was unsere Medien über Russland berichten, um 180° gedreht werden, damit man die
Wahrheit erfährt.
Die RT- und Sputnik-Chefin Margarita Simonjan hat die Initiative einer US-Denkfabrik kommentiert, laut der die Algorithmen für die Sichtbarkeit der Beiträge von Sputnik und RT in den Newsfeeds der Nutzer revidiert werden sollen.
- Sputnik
Dasselbe wird wahrscheinlich auch mit Sott.net betrieben, indem z.B. Beiträge auf Facebook weniger geteilt werden oder überhaupt im Feed der Leser erscheinen. Und mit der heutigen Technik ist es kein Problem, Seiten und Berichte zu unterdrücken.
Für die Annahme eines solchen Gesetzes treten die Experten des US-Rates für auswärtige Beziehungen (CFR), Robert D. Blackwill und Philip H. Gordon, ein. Die beiden bekleiden seit langem hohe Posten in den US-Sicherheitsstrukturen. In ihrem gemeinsamen Gastbeitrag für "The Hill" fordern sie Schritte für einen Widerstand gegen die russische "Propaganda-Waffe". Demnach solle Washington Gesetze erarbeiten, dank denen von Drittländern bezahlte politische Werbung identifiziert werden könne. Dabei gehe es unter anderem um den Kampf gegen Fake-Accounts und Fehlinformationen.
Das US-Justizministerium hatte im vergangenen November den Fernsehsender RT America und das Partnerunternehmen Reston Translator, das Sputnik-Programme in den USA sendet, als "Auslandsagenten" registriert. Eine Warnung hat auch das US-Unternehmen Multicultural Radio Broadcasting bekommen, das die Radioprogramme von Sputnik im AM-Radio sendet.
- Sputnik
Die USA und andere westliche Staaten nutzen Fake-Accounts und Fehlinformationen
en masse. Und das Ganze erinnert mich auch an die
Gleichschaltung im damaligen Nazi-Deutschland, wo jeglicher Pluralismus ausgeschaltet wurde, damit es nur noch eine einzige vom Staat legitimierte Meinung gab.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gleichschaltung der Massenmedien, insbesondere der Zeitungen und Zeitschriften und die Aufhebung der Pressefreiheit. Während den Zeitungen vorgeworfen wurde, dass sie sich schon unmittelbar nach der Machtübernahme freiwillig vollkommen den Zielen des Nationalsozialismus untergeordnet hätten,[13] wurde die Rolle der Presse mit dem Schriftleitergesetz vom Oktober 1933 auch formal neu geregelt.
- Wikipedia
Jörg Klingenbach hat einen Abschluss in den Sozialwissenschaften und ist Redakteur für Sott.net seit 2011. Informationen zu veröffentlichen und objektivere Nachrichten auch an deutsche Leser zu vermitteln, war mit ein Hauptgrund sich dem fulminanten Sott-Team anzuschließen. Dabei konzentriert sich Jörg vorrangig auf die Kategorien Puppenspieler, dem Kind der Gesellschaft und Feuer am Himmel. Er hilft Artikel ins Deutsche zu übersetzen und von Zeit zu Zeit verfasst er auch selbst Artikel.
Wenn Jörg nicht gerade bei Sott.net oder an anderen Projekten arbeitet, photographiert er sehr gern.
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