Wer kennt den Spruch nicht: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen? Die USA ist das beste Beispiel, denn die Führungskräfte werfen seit Jahrzehnten mit Steinen und beschuldigen andere für Taten, die sie selber begangen haben.
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Ein aktuelles Beispiel, welches außerdem seit Ende 2016 regelmäßig in unseren nicht-qualitativen Medien zur Schau gestellt wird, ist, dass die Russen die Präsidentschaftswahlen 2016 in den USA gehackt haben sollen. Einen Beleg gibt es bis heute nicht, sondern die Behauptung steht einfach nur im Raum. Assange verneinte es, das FBI nannte nie eine Quelle, nur Killary Clinton war felsenfest davon überzeugt, dass es so stattgefunden sein muss. Und ein fester Glaube ist bekanntlich keine Garantie dafür, dass es stimmt.

Politische Ponerologie
© de.pilulerouge.comPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke
Erst kürzlich wurden 13 russische Trolle dingfest gemacht, die für den Wahlhack verantwortlich sein sollen. Auch diese Geschichte ist wieder ein Schuss in den Ofen und es gibt keine weiteren Beweise. Zudem muss bedacht werden, wie viele Millionen westliche Trolle und Bots tagtäglich im Netz unterwegs sind, um das Meinungsbild von uns Menschen zu verfälschen - nicht zu sprechen von unseren Medien, wie Springer und Co.

Und da ich gerade dabei bin - sehen Sie dazu das obere Bild - die USA hat sich von 1945 - 2018 in mindestens 80 Wahlen anderer Länder eingemischt und das sind nur die offiziellen Zahlen. Diese basieren auf einer Studie, die im letzten Jahr in Conflict Management and Peace Science veröffentlicht wurde und dabei nur bis zum Jahr 2000 forschte. Der Hauptautor der Studie ist Dov H. Levin.

Also, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und wer dennoch fortwährend darauf besteht, ist höchstwahrscheinlich ein Psychopath, denn diese suchen die Schuld immer bei anderen. Für mehr Hintergründe dazu empfehlen wir Ihnen, das Buch Politische Ponerologie zu lesen.