Die Aktivitäten der Abteilung sollen laut der Quelle der Zeitung unter anderem auch dem FBI-Chef, James Comey, einen zusätzlichen Zugriff zu Ermittlungsdetails ermöglichen.
Dem Blatt zufolge bevorzugt das FBI in der Regel, die Ermittlungen in einem seiner 56 Büros zu führen. Jedoch ist nach Worten derzeitiger und ehemaliger Beamter für das Recherchieren der „russischen Einmischung“ in die Präsidentschaftswahlen ein Entscheidungsträger in der Zentralverwaltung erforderlich.
„Diese Sonderabteilung ist für eine Erweiterung der Ressourcen gedacht“,teilte ein FBI-Agent mit.
Laut der Financial Times wird diese Abteilung im FBI-Stabsquartier in Washington untergebracht und im nächsten Monat ihre Arbeit aufnehmen.
Die Tätigkeit der neuen Sonderabteilung soll voraussichtlich ein Experte der Gegenaufklärung kontrollieren, der einmal wöchentlich dem FBI-Chef Comey und täglich dem stellvertretenden FBI-Chef Andrew McCabe über die erledigte Arbeit berichten soll.
Der Zeitung zufolge sollen die FBI-Ermittler auch die Möglichkeit der Einleitung von Strafverfahren bewerten. Allerdings gebe es hierzu auch viele pessimistische Auffassungen, da es sehr schwierig ist, von der russischen Seite Beweise zu bekommen.
Zuvor soll der FBI-Direktor James Comey bestätigt haben, dass das Büro zur „russischen Einmischung in die US-Wahlen und zu den Zusammenhängen von Trumps Wahlkampagne mit Russland“ ermittelt.
Moskau hatte mehrmals die Anschuldigungen der US-amerikanischen Geheimdienste, die Wahlen in den USA beeinflusst zu haben, zurückgewiesen.
Medienberichte über einen ständigen Informationsaustausch zwischen Trumps Wahlzentrale und dem russischen Sicherheitsdienst bezeichnete der Kreml als unbegründet und haltlos.
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