Die meisten Menschen, die an den Kreationismus glauben, tun dies, weil sie christlich erzogen wurden und an die Bibel glauben (auch wenn sie diese ein bisschen zu wörtlich nehmen). Auf der anderen Seite scheint es drei wesentliche Gründe zu geben, warum Menschen hingegen an den Darwinismus glauben: Sie haben es in der Schule gelernt, sie haben nur eine vage Vorstellung von der zugrunde liegenden Wissenschaft (oder vom Fehlen einer solchen, wie wir noch sehen werden) und / oder sie sind überzeugt, dass der Kreationismus Unsinn ist und glauben, dass ihre einzige Alternative der Darwinismus wäre. Es gibt jedoch einige ernsthafte Probleme mit all diesen drei Ausrichtungen.
Erstens ist die Art und Weise, wie der Darwinismus in den Schulen gelehrt wird, extrem irreführend und dafür bräuchte es einen eigenen Artikel, daher werde ich hier nur grob umreißen, was allgemein mit dem Darwinismus und mit der Art und Weise, wie er uns präsentiert wird, nicht stimmt.
Zweitens sehen die meisten Menschen die unzähligen Probleme nicht, die der Darwinismus mit sich bringt, weil sie selbst nur eine vage Vorstellung von der Wissenschaft und den für die Evolution relevanten Fakten haben. Die Idee, dass sich Organismen Schritt für Schritt entwickelt haben, kann man leicht akzeptieren, wenn man keine klare Vorstellung davon hat, was diese Schritte konkret sein müssten und wie der Evolutionemechanismus genau funktionieren soll. Ohne ein klares Verständnis davon, wie die Zelle aussieht, was sie enthält, wie komplex sie ist, wie sie funktioniert und was die DNA macht, bleiben einem als als Argumente nur noch, dass alles wirklich funktioniere und dass die Wissenschaft es bewiesen habe (und dass nur unwissende Menschen es in Frage stellen). Selten bekommt man zu hören, wie unsolide diese Wissenschaft in Wirklichkeit ist, wie spärlich die Beweislage ist und wie viele Wissenschaftler dem landläufigen Narrativ widersprechen. Anti-Darwinistische Ideen werden oft buchstäblich aus den Schulen verbannt, meist mit der irrigen Annahme, dass sie unwissenschaftlich seien. Dabei ist Darwinismus mit echtem wissenschaftlichen Denken absolut unvereinbar.
Drittens sind Darwinismus und Kreationismus nicht die einzigen Auswahlmöglichkeiten. Das ist nicht wie bei einer politischen Wahl, bei der man sich zwischen zwei Kandidaten entscheiden muss. Genau wie bei der Wahl zwischen zwei Präsidentschaftskandidaten, bei der Sie sofort schon verloren haben, wenn Sie sich weismachen lassen, dass das Ihre einzigen Optionen wären. Anzunehmen, dass jeder, der kein Darwinist ist, automatisch ein Kreationist sein muss und umgekehrt jeder, der kein Kreationist ist, ein Darwinist sein muss, ist falsch.
Hier haben wir also den Kreationismus, den Darwinismus, und dann gibt es noch die Wahrheit. Diese selten beachtete dritte Option ist das, worauf ich mich in diesem Artikel konzentrieren möchte. Und um die Wahrheit zu finden, müssen wir zunächst einmal die Lügen identifizieren. Auf den Kreationismus werde ich hier nicht eingehen, denn er basiert auf einem fiktiven Buch und dem Versuch, Fakten mit der Erzählung dieses Buches in Übereinstimmung zu bringen. Davon abgesehen werden sich die Kreationisten nicht durch Beweise von ihrem Glauben abbringen lassen und seien sie noch so zahlreich. Der Punkt, um den es mir geht, ist folgender: Menschen, die passiv an die Richtigkeit des Darwinismus glauben, aber nie ernsthaft das Thema recherchiert haben, um es zu bestätigen oder zu widerlegen, möchte ich die massiven Schwachstellen des Darwinismus nahe bringen und gleichzeitig darauf hinweisen, dass eine Zurkenntnisnahme dieser Fehler einen nicht zwangsläufig zum Kreationisten werden lassen muss.
Meine Argumentationsgrundlage gegen den Darwinismus ist Wissenschaft, insbesondere die wissenschaftlichen Entdeckungen der letzten Jahrzehnte. Der Darwinismus steckt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fest. Es ist nicht nötig, den lieben Gott zu bemühen, um zu zeigen, dass die darwinistische Evolution, so wie sie beschrieben ist, nicht funktioniert. Das erledigt die Wissenschaft von ganz alleine. Zu glauben, dass der Darwinismus die Evolution erklären kann, gibt nicht Aufschluss darüber, wie viel man weiß, sondern wie viel man bereit ist zu ignorieren.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass es sich im Allgemeinen um Dinge handelt, für die es oft nur wenige, eindeutige Beweise gibt, von denen ein Großteil Interpretationssache ist. Verschiedene Leute interpretieren die gleichen Fakten auf unterschiedliche Weise, was stark von ihren jeweiligen Weltanschauungen und Überzeugungen abhängt. Manches wissen wir mit Sicherheit, aber viele Dinge sind weit weniger klar. Es liegt in der Natur jeder Evolutionstheorie, dass wir uns mit Ereignissen und Prozessen befassen, die sich vor langer Zeit ereignet haben, und wir können einige von ihnen nur anhand verstreuter Beweisstücke untersuchen, die nicht den vollständigen Kontext enthalten, der für ein vollständiges Verständnis erforderlich ist. In vielen Fällen müssen wir einfach eingestehen, dass wir es nicht wissen und dass unsere verschiedenen Überzeugungen auf Theorien und Spekulationen beruhen.
Ich werde diesen Artikel in drei Abschnitte unterteilen: 1. was genau der darwinistische Evolutionsprozess ist und wie er angeblich funktioniert, 2. warum er nicht so funktioniert wie er soll und 3. was das für uns bedeutet.
Was die darwinistische Evolutionstheorie wirklich beschreibt
Der Prozess, durch den die Evolution angeblich vonstatten geht, ist natürliche Selektion (NS), die auf zufällige Mutation (ZM) einwirkt. ZM bezieht sich auf Fehler, die in der DNA auftreten. NS ist ein passiver, natürlicher Prozess, der lediglich festlegt, dass das, was lange genug überlebt, um sich zu fortzupflanzen, seine Gene weitergeben kann. ZM ist die treibende Kraft, die den Rohstoff liefert; NS ist das, was daraus angeblich etwas Vernünftiges macht und die Spreu vom Weizen trennt. Tatsächlich ist nicht nur der Rohstoff als Produkt der Zufälligkeit von entsprechend minderwertiger Qualität, sondern die NS hat auch weitaus weniger Einfluss, als die Darwinisten Ihnen weismachen wollen.
Um zu verstehen, wie das alles funktioniert, müssen wir eine Vorstellung davon haben, was in der Zelle passiert und was genau diese Mutationen sind. Wie gut könnten Sie solche Fragen beantworten?
- Wie komplex ist eine Zelle?
- Was genau ist DNA und was macht sie?
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen DNA, einem Gen und einem Chromosom?
- Was sind Aminosäuren und was bewirken sie?
- Was sind Proteine, woher kommen sie und welche Funktion haben sie?
- Wenn wir über Mutationen sprechen, was genau mutiert, wo und wie?
Lassen Sie mich also zunächst einige Grundlagen erklären, was in einer Zelle vor sich geht. Das wird über einige Absätze hinweg etwas fachlich werden.
Sie haben wahrscheinlich schon mal die DNA-Helix gesehen. Sie sieht wie eine lange, verdrehte Leiter aus. Jede Sprosse dieser Leiter wird als Basispaar bezeichnet. Es gibt nur vier Basen: A[Denin], T[Hymin], C[Ytosin] und G[Uanin]. A ist immer mit T verbunden, und C ist immer mit G verbunden. Es sieht also folgendermaßen aus:
A--T
G--C
C--G
T--A
C--G
A--T
T--A
G--C
Ein Chromosom besteht aus einem sehr langen Strang einer solchen DNA mit bis zu Hunderten von Millionen Basenpaaren, die schön gefaltet sind. Beim Menschen befinden sich 46 solcher Chromosomen im Kern einer jeden Zelle. Als Gen bezeichnet man einen bestimmten Abschnitt eines Chromosoms. Unter anderem ist es eine Reihe von Instruktionen (eine Zeichenkette des ATCG-Codes) zur Herstellung eines Proteins. Ein Chromosom kann Hunderte bis einige Tausend solcher Gene enthalten.
RNA ist wie DNA, aber mit nur einem Strang (eine Seite der Leiter) Sie hat viele Funktionen. Viele Komponenten innerhalb einer Zelle werden aus RNA hergestellt.
Der DNA-Code mit Sequenzen wie TCGATCACGTACGTACAGGTCAGC ist ähnlich unserem Computercode mit Sequenzen wie 1001011010110101101001. Eine Sequenz von Einsern und Nullern kann Anweisungen zum Abspielen einer Videodatei enthalten; eine Sequenz der vier Buchstaben A, T, G und C enthält Anweisungen zum Codieren von Proteinen und vieles mehr. Die 46 Chromosomen in jeder menschlichen Zelle enthalten alle Informationen, die für den Aufbau und die Erhaltung des gesamten menschlichen Körpers erforderlich sind.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie kompliziert das alles ist, möchte ich kurz erläutern, wie Proteine hergestellt werden. Ein Enzym bindet sich an die DNA, durchläuft sie (oder einen Teil davon), kopiert einen der Stränge und erzeugt somit mRNA (Messenger-RNA). Spezifische Buchstabenfolgen verraten, wo ein Gen beginnt und endet (ähnlich wie Header bei Computerdateien). So entsteht mRNA, die mehr oder weniger eine Kopie eines Gens darstellt. (Alle Prozesse sind eigentlich noch komplizierter, aber ich lasse jetzt mal Dinge wie Introns und so weiter aus.) Nun bindet sich ein Ribosom (das sich aus RNA und einigen Proteinen zusammensetzt) an die mRNA und beginnt sie zu "lesen", Codon für Codon. Ein Codon ist ein Set von drei Nukleotiden, zum Beispiel ACG. (Ein Nukleotid ist die Basis plus der Bereich des DNA/RNA-Rückgrats, an den es gebunden ist. Für unsere Zwecke ist der Unterschied zwischen einer Base und einem Nukleotid zu vernachlässigen).
Für jedes Codon muss das Ribosom die tRNA mit dem richtigen Anticodon finden. tRNA (Transfer-RNA) ist ein ziemlich kleiner Teil der RNA mit dem Anticodon an einem Ende und einer entsprechenden Aminosäure am anderen Ende. Ein Anticodon ist die komplementäre Sequenz zu einem Codon. Wenn also die mRNA CCC hat, muss die tRNA GGG haben, um zu passen. Eine tRNA mit GGG trägt immer die gleiche Aminosäure. Die tRNA-Moleküle schweben sozusagen herum, und wenn das Ribosom das richtige findet, wird es gebunden und seine Aminosäure an das Ribosom abgegeben. Dann wechselt die mRNA zum nächsten Codon im Ribosom und wartet darauf, dass das Ribosom die nächste tRNA und damit eine weitere Aminosäure findet. Die Aminosäuren werden miteinander verbunden und bilden eine lange Kette - ein Protein, das Dutzende bis Tausende von Aminosäuren lang sein wird. Proteine verrichten dann alle möglichen Arbeiten im Körper.
Sie müssen das nicht alles unbedingt verstehen; ich beschreibe es nur, um Ihnen einen kleinen Einblick in die Komplexität der Prozesse zu geben, die in jeder einzelnen Zelle andauernd ablaufen. Da passiert natürlich unendlich viel mehr als das. Eine Zelle ist wie eine hektische Stadt, in der unzählige Dinge gleichzeitig geschehen, und nichts davon ist einfach. Dinge müssen von A nach B transportiert werden, es müssen Dinge hergestellt werden, die andere Dinge herstellen, und so weiter.
Das obige Bild zeigt eine einzelne Zelle - die Grundeinheit des organischen Lebens. Die kleinsten Teile, die Sie hier sehen, sind Ribosomen, komplexe Maschinen, die eine wichtige Rolle bei der Umwandlung von mRNA in Proteine spielen. Nichts davon ist auch nur im Entferntesten einfach.
John Sanford erklärt in Genetic Entropy::
Ein komplettes menschliches Genom besteht aus zwei Sätzen von je 3 Milliarden EinzelbuchstabenEs ist geradezu irrsinnig, wie unglaublich kompliziert die innere Funktionsweise einer Zelle mit den darin enthaltenen Informationen ist (denken Sie nur an die ganzen Chromosomen, die sich mit der gesamten DNA im Zellkern befinden). Der ATCG-Code der DNA ist nur der elementarste Grundbaustein. Es gibt Kontrollbereiche, aber auch DNA-Faltungen und viele Komplexitätsebenen oberhalb des eigentlichen Codes.
Neben mehreren, sich überschneidenden, linearen, sprachähnlichen Formen der genetischen Information ist das Genom voll von unzähligen Schleifen und Verzweigungen, ähnlich einem Computerprogramm. Es enthält Gene, die andere Gene regulieren, die wiederum ihrerseits Gene regulieren. Es gibt Gene, die Veränderungen in der Umwelt wahrnehmen und dann andere Gene anweisen, zu reagieren, indem sie komplexe Ereigniskaskaden in Gang setzen, die dann auf den Umwelt-Reiz reagieren können. Manche Gene arrangieren sich aktiv neu oder modifizieren und methylieren andere Gensequenzen und ändern damit grundsätzlich Teile der Bedienungsanleitung!
Nun, nachdem wir eine Vorstellung davon bekommen haben, wie der Code aussieht aus dem allesmögliche hergestellt wird, lassen Sie uns auf die zufälligen Mutationen zu sprechen kommen. Nehmen wir an, wir haben an einem bestimmten Punkt in der DNA ein A--T Basenpaar. Beim A-Lesevorgang passiert während des Kopierens irgendein Fehler. Das ist die Mutation. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, was daraufhin passieren kann. Das A kann in jede der anderen drei Basen umgewandelt werden, so dass Sie anstelle von A--T T--A, C--G oder G--C erhalten können. Es könnte auch sein, dass das A übersprungen/gelöscht wird und dieses Löschen kann eine beliebige Anzahl von Basenpaaren umfassen. Es könnte auch eine Einfügung erfolgen, was bedeutet, dass vor dem Einfügen des As eine oder mehrere Basen von einem anderen Ort eingebaut werden, so dass sich unser A in der Sequenz verschiebt. Es könnte auch zu Duplikaten kommen, d.h. das A oder sogar eine ganze Sequenz wie AACGCTTC wird doppelt kopiert oder sogar zwei oder 25 mal. Also, im Grunde bedeutet "zufällige Mutationen", dass bei dem ATCG-Code in der DNA verschiedene Störungen auftreten können.
Bei den meisten dieser Störungen, wie bei Fehlern generell, wird nichts Gutes herauskommen. Ein Stück eines Gens oder der DNA, wie z.B. ACGTAGGCA, wird bei der Proteinübersetzung in ACG, TAG und GCA aufgeteilt, die zusammen drei Aminosäuren kodieren. Aber wenn am Anfang etwas eingefügt wird, sagen wir G, dann haben wir auf einmal GACGTAGGCA, das sich dann in GAC, GTA und GGC aufteilt, die ganz andere Aminosäuren kodieren als die ursprüngliche Sequenz, weil die gesamte Codesequenz verschoben wurde. Eine ähnliche Verschiebung würde bei einer einzelnen Löschung auftreten. Da diese Sequenzen funktional und von vornherein sehr spezifisch sind, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass ein Fehler etwas hervorruft, das besser funktioniert als das Original - es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass es überhaupt nicht funktioniert.
Der genetische Code funktioniert gut, so wie er ist. Zufällige Mutationen führen zu zufälligen Code-Änderungen. Zum Vergleich: Ein Buch funktioniert so, wie es gedacht ist. Eine zufällige Mutation würde zufällige Änderungen der Textbuchstaben mit sich bringen. Die Vorstellung, auf diese Weise ein neues Funktionsorgan im Körper zu erhalten, ist gleichbedeutend mit einem neuen funktionalen (d.h. verständlichen) Buchkapitel. Aber genau das ist der Kernmechanismus, durch den sich, den Darwinisten zufolge, alles Leben auf der Erde entwickelt hat! Stellen Sie sich das Buch als eine konkrete Aufbauanleitung vor. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass zufällige Änderungen im Handbuch dazu führen, dass etwas leichter und besser zusammengebaut werden kann? Sie sehen sicher ein, dass die Chancen gleich Null sind. Und wie wir später sehen werden, kann die natürliche Selektion wenig dazu beitragen.
Laut Darwinismus hat sich ein Bakterium buchstäblich zufällig durch die Ansammlung von willkürlichen Kopierfehlern in seiner DNA zu einem Menschen entwickelt. Nun halten Sie kurz inne, um sich klar zu machen, wie dumm diese Idee ist.
Ist es logisch, dass durch Zufälligkeiten eine komplexe, funktionale Ordnung entsteht? Etwas Funktionsfähiges, das Arbeiten verrichtet, entseht nicht einfach aus dem Zufall heraus. Können Sie sich vorstellen, einige Komponenten eines funktionalen Geräts, wie z.B. ein Smartphone, nach dem Zufallsprinzip so neu anzuordnen oder zu verändern, dass es danach besser funktioniert? Es liegt doch auf der Hand, dass zufällige Fehler nicht zur Verbesserung eines funktionierenden Systems führen können.
Darwinisten glauben, dass hier die natürliche Selektion (NS) einsetzt und alles in Ordnung bringt. Aber NS kann nur auf etwas einwirken, das bereits vorhanden ist, in dem Fall zufällige Veränderungen. Wenn das, womit NS arbeiten muss, zufällige Veränderungen von etwas sind, das bereits funktioniert, gibt es extrem wenig Spielraum für Verbesserungen jeglicher Art.
Alle scheinen sich einig darüber zu sein, dass der genetische Code ausgeklügelter und komplexer ist als alles, was Menschen je entworfen haben. Also machen Sie sich folgendes klar:
- Nur die Klügsten von uns schaffen es, die heutigen, anspruchsvollen Technologien wie Supercomputer mit großem Aufwand intelligent zu designen.
- Dennoch ist nach Ansicht der Darwinisten etwas viel Komplexeres als alles, was wir je entworfen haben, einfach das Ergebnis zufälliger Fehler.
Es gibt unzählige Hinweise dafür, dass die meisten DNA-Sequenzen polyfunktional und daher polylimitiert sind. Diese Tatsache wurde von Trifonov (1989) ausführlich belegt. Zum Beispiel enthalten die meisten menschlichen Kodierungssequenzen den Code für zwei verschiedene RNAs, die in entgegengesetzte Richtungen gelesen werden (d.h. beide DNA-Stränge werden transkribiert - Yelin et al., 2003). In einigen Sequenzen sind verschiedene Proteine kodiert, je nachdem, wo die Translation eingeleitet wird und wo der Leseabschnitt beginnt (d.h. die Read-through-Proteine). In anderen Sequenzen befindet sich der Code für verschiedene Proteine, die auf einer alternativen mRNA-Spleißung basieren. Einige Sequenzen erfüllen mehrere Funktionen gleichzeitig (d.h. als proteincodierende Sequenz und als interner transkriptioneller Aktivator). In einigen Sequenzen befindet sich sowohl der Code für eine Protein kodierende Region als auch für eine Protein bindende Region.Derselbe Teil der DNA kann also den Code für mehrere verschiedene Dinge enthalten, je nachdem, wie er gelesen und übersetzt wird. Selbst wenn bei einem multifunktionalen Betrieb einzelne Teile zufällig geändert werden, so dass dadurch eine Funktion verbessert werden sollte, würde diese auf jeden Fall die anderen Funktionen zerstören. Die Darwinistische Theorie behauptet, dass unüberwindliche Hindernisse immer wieder überwunden werden, als ob das Natürlichste auf der Welt wäre.
Wenn Sie es erst einmal sacken lassen, werden Sie feststellen, dass diese Theorie mit jeder weiteren Überlegung zur dümmsten Theorie wird, die jemals erdacht wurde.
Findet Sie auch nur ein Beispiel auf der Welt, bei dem ein zufälliger Prozess etwas Komplexes und Funktionales hervorbringt? Zufallsprozesse können bestenfalls interessante Muster erzeugen, die selbst jedoch nichts bewirken. Man könnte argumentieren, dass sich vielleicht nach einer langen Zeitspanne einmal irgendwie ein paar zufällige Mutationen ansammeln und etwas Neues und Komplexes produzieren könnten. Gehen wir das einfach mal als Gedankenspiel durch (obwohl wir sehen werden, dass dies aus vielerlei Gründen illusorisch ist). Aber wie viele solcher Mutationskomplexe, die jeweils aus Dutzenden bis Hunderten von einzelnen Mutationen bestehen, bräuchte man Ihrer Meinung nach, um von einem Fisch zu einem Bären zu gelangen? Hunderte? Tausende? Und das Gleiche bräuchte man für alle anderen Arten. Mit jedem weiteren Schritt sinkt die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches. Und damit die Evolution wie beschrieben funktioniert, müsste dies die ganze Zeit geschehen. Milliarden solcher Ereignisabfolgen müssten eintreten, wo doch schon eine einzige davon extrem unwahrscheinlich ist, wenn sie überhaupt möglich ist.
Auf die Frage: "Woher kam all dieses Leben?", sagen die Kreationisten: "Gott hat es erschaffen". Den Darwinisten zufolge machen sie es sich mit dieser Erklärung zu einfach. Aber wenn Sie im Gegenzug die Darwinisten fragen, werden Sie Folgendes zu hören bekommen: "Es ist zufällig entstanden". Mit der Erklärung machen sie es sich noch einfacher und darüber hinaus macht ihre Antwort sogar noch weniger Sinn. Die ganze darwinistische Vorstellung davon, wie die Dinge funktionieren, ist extrem vereinfachend und naiv. (Genau wie die des Kreationismus).
Das Prinzip der Entropie besagt, dass sich im Laufe der Zeit alles verschlechtert und einen Verlauf beschreitet von komplizierter und ungewöhnlicher zu einfacher und normaler, von einem Zustand geringerer Wahrscheinlichkeit zu einem Zustand hoher Wahrscheinlichkeit und von der Ordnung zur Unordnung. Aber die Evolutionstheorie steht in direktem Widerspruch zur Entropie. Demzufolge wird die Information im Genom von ganz alleine immer komplexer und zwar durch einen zufälligen Prozess, der keinen intelligenten Input erfordert. Das ist unlogisch und unsinnig. Sinnvolle Informationen entstehen nicht zufällig und das Bewusstsein entspringt nicht einfach ganz zufällig der toten Materie. Doch genau darauf fußt der Darwinismus, um sich zu behaupten. Er behauptet, dass ein Zufallsprozess ohne Intelligenz und ohne Ziel Informationen, Bewusstsein und Intelligenz hervorbringt. Ihr Lesen und Denken ist das Ergebnis von Molekülen, die sich vor langer Zeit zufällig zu funktionellen Genen zusammengeschlossen haben, die im späteren Verlauf Sie und Ihre Gedanken hervorgebracht haben - und zwar schlichtweg als reines Nebenprodukt! Ende der Geschichte. Dabei gibt es auf der ganzen Welt nichts, das auf diese Weise geschieht. Du bekommst nie mehr heraus als du reinsteckst. Wenn der Input willkürlicher Blödsinn ist (Mutationen, Schreibfehler), kann das, was man rausbekommt, unmöglich etwas sein, dass das Original in Sachen Komplexität und Funktionalität übertrifft.
Die vielen Defizite des Darwinismus
Ich beginne diesen Teil mit einem kleinen Beispiel. Neulich las ich Richard Dawkins "The Greatest Show on Earth", sein einziges Buch, in dem er zumindest versucht zu erklären, warum der Darwinismus richtig ist (in all seinen anderen Büchern geht er nämlich einfach davon aus, dass er wahr ist und baut alles weitere auf dieser Annahme auf, wie er selbst zugibt). Hier bezieht er sich auf etwas im Zusammenhang mit Richard Lenskis E. Coli-Experiment. (Seit Jahrzehnten züchtet Lenski E. Coli zu Studienzwecken. Es ist eines der realsten und umfassendsten Experimente mit "Evolution").
Dawkins erklärt, dass eine der Bakteriengruppen die Mutation A entwickelt hat, die an und für sich "gar nichts bewirkt hat" und dann später die Mutation B, die selbst auch nichts bewirkt hat aber weil die Mutation A bereits vorhanden war, haben sie in Kombination etwas bewirkt. (Es hat Zehntausende von Generationen gebraucht, um dorthin zu gelangen.)
Dawkins zufolge bedeutet das "Evolution live erleben" und zwar in dem Sinne, dass "neue Informationen in das Genom gelangen können" und "das Dogma der nicht reduzierbaren Komplexität untergraben". Wenn Ihre einzigen Informationsquellen zum Thema Evolution Schulbücher und Dawkins sind und Sie nicht viel drüber nachdenken, haben Sie wahrscheinlich kein Problem damit. Aber Probleme gibt es einige. Daran zeigt sich gut, wie Darwinisten die Dinge immer wieder verzerren.
- Dawkins verrät nicht, was A und B jeweils war und was sie zusammen bewirkt haben. Das gibt uns wenig Auskunft darüber, was wirklich vor sich geht.
- Er versäumt es, zu erwähnen, welche "neuen Informationen" aufgetaucht sind und inwiefern sie wirklich neuartig waren und nicht nur einfach eine Modifikation des Alten.
- Sein Begriff von "Komplexität" besteht aus zwei Teilen.
- Er äußert sich nicht darüber, wie "Mutation A" die natürliche Selektion durchlief, wenn sie doch ohne "Mutation B "absolut nichts" bewirkt hatte.
- Natürlich würde es ihm niemals in den Sinn kommen, sich überhaupt zu fragen, wie der genetische Code durch das, was dort passiert ist, beschädigt worden sein könnte.
1. Wenn wir nicht genau wissen, worüber er spricht, bleibt uns kaum etwas anderes übrig, als seine Interpretation des Geschehens zu akzeptieren. Das ist jedoch äußerst problematisch. Die dargestellten Inhalte sind absichtlich vage, so dass es unmöglich ist zu beurteilen, ob seine Interpretation richtig ist. Das ist ein zentrale Manipulationstechnik, von der Menschen wie Dawkins oder auch unsere schlechten Bildungssysteme Gebrauch machen: Anstelle von Fakten bekommt man die Interpretation von Daten, die einem als Tatsachen verkauft werden. Wenn man im Gegensatz dazu Michael Behe's Bücher liest, die erklären, warum der Darwinismus der Evolution nicht gerecht werden kann, bekommt man alles bis ins kleinste Detail erklärt, so dass man sehr gut verstehen kann, was vor sich geht. Darüber hinaus kann man viel leichter beurteilen, ob man belogen wird.
2. Wie Sie sich vielleicht beim Lesen des ersten Teils dieses Artikels schon denken konnten, ist es nicht wirklich möglich, "neue Informationen" mittels zufälliger Mutationen in das Genom zu bekommen. Alles ist nur eine Modifikation dessen, was bereits da ist und es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass diese Modifikationen etwas kaputt machen, als es zu verbessern. Dawkins behauptet, dass neue Informationen in das Genom gelangt sind aber wir haben keine Ahnung, was es ist und ob diese Behauptung stimmt.
3. Der Befgriff der nichtreduzierbaren Komplexität wird in Behes Buch "Darwins Black Box" sehr ausführlich erläutert. Um es kurz zusammenzufassen: Wenn Sie ein System mit 20 Teilen haben, die alle für das Funktionieren des Systems notwendig sind (entfernen Sie einen Teil und das System wird unbrauchbar), kann sich das System nicht Schritt für Schritt auf darwinistische Weise entwickeln, da Sie 19 Zwischenzustände haben müssten, die vollkommen nutzlos sind, so dass die NS sie deshalb ausmustern würde. Das ist eines der größten Probleme des Darwinismus. Dawkins ist sich "siegessicher", weil er etwas beschreibt, das zwei Teile entwickelt hat, die gemeinsam etwas bewirkt haben. Zwei Teile sind aber das denkbar schlechteste Beispiel für "Komplexität". Hinzu kommt, dass seine Erklärung so viele Löcher hat, dass es schon nicht mal mehr lustig ist.
4. Angenommen, Mutation A hat alleine "absolut gar nichts" bewirkt. Wie kann es dann sein, dass sie von der NS ausgewählt wird? Das ist doch das Kernelement der darwinistischen Evolution. Wenn es nichts bewirkt, trägt es nicht zum Überleben bei und wird daher auch nicht überleben. Man würde eine Erklärung dafür erwarten, wie es sich trotzdem im Genom ausbreitet. Stattdessen ignoriert Dawkins das Problem. Wie sollen wir dann überhaupt etwas von dem, was er sagt, ernst nehmen?
5. Was auch immer sich in Lenskis Experiment abgespielt hat (worüber wir von Dawkins herzlich wenig erfahren), es ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich zwar etwas ereignete, dass das Überleben verbesserte, dass dabei aber auch ein Teil des genetischen Codes beschädigt wurde und erst danach "neue Informationen" eingeführt wurden. (Ich werde später auf dieses Experiment noch einmal näher eingehen.) So wie die meisten anderen Darwinisten ignoriert auch Dawkins dies. Er sieht nur das, was er sehen will und interpretiert es so, wie es seinen vorgefertigten Meinungen entspricht.
Leider lesen viele Menschen seine Bücher, ohne ein Grundverständnis des Themas zu haben, so dass sie sich von seinen Schlussfolgerungen leicht überzeugen lassen, ohne die ganzen Manipulationen, Inkonsistenzen, Irrtümer und Auslassungen zu bemerken. Zum guten Schluss halten sie ihn für ein Genie, das diesen dummen Christen einmal zeigt, wie der Hase läuft. Sicher, Christen mögen einige ziemlich dumme Ideen haben aber leider ist Dawkins genauso ideologisch motiviert und damit genauso dumm.
Zu Beginn des Buches spricht er über die Hundezucht und gelangt zu folgender Schlussfolgerung: "Wenn so viel evolutionäre Veränderung in nur wenigen Jahrhunderten oder gar Jahrzehnten erreicht werden kann, was glauben Sie, was erst in zehn oder hundert Millionen Jahren möglich ist." Je nachdem, wie scharfsinnig Sie sind, haben Sie vielleicht bemerkt, dass die Hundezucht gezielt und nicht zufällig vonstatten geht. Sie werden vielleicht auch den Umstand bemerkt haben, dass die Veränderung von Größe, Form und Farbe der Hunde immer nur zu unterschiedlichen Hundevarianten führt, niemals jedoch zu Katzen, Gorillas oder Greifvögeln. Die Veränderungen sorgen auch immer wieder für genetische Defekte bei den meisten Hunderassen. Dawkins bombardiert Sie mit unzulänglichen Argumenten und lächerlichen Schlussfolgerungen und betont immerzu, wie großartig die Evolution ist.
Zum Ende seines Buches erlaubt sich Dawkins einmal zu erklären, wie die Evolution die Entropie bekämpft. Ihm zufolge ist die natürliche Selektion dieses erstaunliche Instrument, das anscheinend neue Dinge erschafft (und so die Entropie bekämpft) und möglich ist das, weil sie ständig von der Sonne angeheizt wird! Wir werden im Folgenden noch sehen, was die NS wirklich leistet und warum sie nichts "erschaffen" kann. Was die Sonne damit zu tun haben soll, ist unklar, so wie viele andere von Dawkin' s Ideen. Die Sonne liefert Energie aber die Entropie bezieht sich auf Information, die weder Energie noch Materie ist. Das Einzige, was die Entropie von Informationen bekämpfen kann, ist Bewusstsein/Intelligenz. NS kann sie bestenfalls verlangsamen, indem sie das schlechteste genetische Material eliminiert aber sie kann sie nicht umkehren.
Wenn Sie mehr über die Irrungen, Auslassungen und andere Unzulänglichkeiten dieses Buches erfahren möchten, schauen Sie sich diesen Blog von David Swift an, Autor von "Evolution Under The Microscope". Er enthüllt die vielen Spielarten, mit denen Dawkins die Öffentlichkeit hinters Licht führt.
Dawkins ignoriert zudem die meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse des 21. (sogar des späten 20.) Jahrhunderts sowie alle anderen Details, die unbequeme Wahrheiten für sein Evolutionsargument darstellen. Aber die Leute schlingen es einfach in sich hinein, weil sie es nicht besser wissen (er baut darauf) und weil sie oft nur eine wissenschaftlich klingende Bestätigung dafür wollen, dass der Kreationismus falsch liegt. Nahezu jeder Aspekt des Darwinismus ist umstritten (oft einfach nur offenkundig falsch) und dennoch tun Dawkins und seinesgleichen so, als gäbe es so viele Beweise für die Evolution, dass wir keine weiteren zu suchen brauchen. Jeder, der nicht daran glaubt, sollte unbedingt seine Bücher lesen, um Schritt halten zu können.
Dawkins ist der Inbegriff dessen, was mit der heutigen Wissenschaft im Allgemeinen und dem Darwinismus im Besonderen nicht stimmt. Seine Bücher basieren auf der materialistischen Ideologie, bei der totes Zeug zufällige Zauberkünste vollbringt. Er ist ein überzeugender Propagandist und Manipulator und nennt diejenigen, die nicht an die darwinistische Evolution glauben, "Geschichtsleugner". Dogmatisch wiederholt er immer wieder, dass Evolution eine Tatsache ist, dass sie erstaunlich ist, dass alles rein zufällig geschieht, dass natürliche Auslese genial ist (auch wenn sie einen IQ von Null hat), und dass absolut nichts von Bedeutung ist.... wobei die Beweise dafür nur eingebildet sind. Weil er "populärwissenschaftlich"schreibt und seine Arbeiten kaum echte Wissenschaft enthält, ist es für den Laien schwer, die Genauigkeit seiner Aussagen zu beurteilen. Inhalt ist seine Interpretation von Daten, die er auf alle möglichen Arten verzerrt dargestellt.
Das gleiche Problem finden wir auch an den Schulen, in der Art und Weise wie Darwinismus gelehrt wird, indem Schüler in einer endlosen Dauerschleife die "Tatsache" eingetrichtert bekommen, dass die Evolution richtig ist (auch wenn die Beweise dafür entweder fehlen oder falsch sind, wie wir noch sehen werden). Wissenschaftliche Entdeckungen der letzten 50-70 Jahre, die zunehmende Probleme mit dem Darwinismus zeigen, werden dabei einfach ausgelassen.
"Ikonen der Evolution", ein Buch von Jonathan Wells, hat genau das zum Thema. Darin werden eine Reihe von "Ikonen" aufgelistet - typische Ideen, die noch heute in Biologie-Lehrbüchern als Beweis für die Evolution präsentiert werden - die aber seit langem als irreführend, ungenau und sogar als erfunden angesehen werden. Das sind jedoch Dinge, die "jeder weiß", der eine Schulbildung genossen hat. Das Problem ist nur, dass diese Dinge zufälligerweise nicht der Wahrheit entsprechen. Ich werde auf einige von ihnen kurz eingehen. Für eine ausführlichere Erklärung empfehle ich dringend, das Buch zu lesen.
Die Abbildung oben ist eine Darstellung von Embryonen verschiedener Spezies, die zeigt, dass die frühen Stadien allesamt nahezu gleich aussehen. Aber was weggelassen wird, ist die Tatsache, dass diese Zeichnungen die Wirklichkeit verfälscht darstellen. Abgesehen davon, dass hierfür Arten ausgewählt wurden, die sich ähnlicher sind als andere, die man genauso hätte vergleichen können, hat Haeckel (der sie ursprünglich gezeichnet hat) die mittleren Entwicklungsstadien ausgewählt, während die Embryonen im frühesten Stadium deutlich unterschiedlicher sind. Hinzukommt, dass er die Zeichnungen absichtlich so abgeändert hat, dass sie sich ähnlicher sehen als in Wirklichkeit. Heute haben wir konkrete Fotos von diesen Embryonen, die keine solchen Ähnlichkeiten aufweisen.
Im Bild oben sehen wir eine Birkenspanner-Motte, die auf einem Baumstamm ruht. Dunkle Motten sind auf hellen Bäumen besser zu sehen, helle auf dunklen Bäumen. Während der industriellen Revolution, so heißt es, hätten sich die dunklen Arten stärker vermehrt, weil die Bäume aufgrund der Umweltverschmutzung dunkler geworden sind und diese Motten für Vögel, von denen sie normalerweise gefressen werden, besser getarnt waren. Natürliche Auswahl!
Was dabei nicht gesagt wird, ist, dass die meisten Bilder, die Birkenspanner auf Baumstämmen zeigen, inszeniert wurden. Die Motten wurden von den Fotografen dort platziert. Experimente, die angeblich eine natürliche Selektion in Aktion zeigen sollten, wurden schlecht konzipiert und waren sehr unwissenschaftlich. Es dauerte Jahre bis jemand darauf hinwies, dass Birkenspanner nicht ausschließlich auf Baumstämmen ruhen, es sei denn, man platziert sie dort. Es kam zur Kontroverse und das Ganze war ein einziges Debakel. Trotzdem dient diese Behauptung in Lehrbüchern immer noch als Evolutions-"Beweis".
Das Bild oben zeigt den Archaeopteryx, das angebliche Bindeglied zwischen Reptilien und Vögeln. Dabei wird jedoch die Tatsache ignoriert, dass die jüngere Wissenschaft nachgewiesen hat, dass "der Archäopteryx nicht der Vorfahre der modernen Vögel ist und dass seine eigenen Vorfahren Gegenstand einer der hitzigsten Debatten der modernen Wissenschaft ist."
Das obige Bild zeigt eine vierflügelige Fruchtfliege, die beweisen soll, dass es möglich ist, etwas Neues durch Evolution zu entwickeln. Das zweite Flügelpaar wurde durch gezielte Mutationen im Labor erreicht. Was jedoch nicht gesagt wird, ist, dass das zweite Flügelpaar nicht funktionsfähig ist. Ungeachtet dessen war eine Kombination von drei spezifischen Mutationen erforderlich, um das zweite Paar zu bilden. Das Experiment war natürlich ein Beispiel für intelligentes Design. Auch die Flügel wurden nicht neu hinzugefügt, sondern anhand eines bestehenden Organs erzeugt. Wie der Zufall so will, war dieses Organ ziemlich wichtig, weil es den Fliegen hilft, das Gleichgewicht zu halten. Und natürlich waren die Flügel auch nichts "Neues", weil eine Fliege ja bereits Flügel hat, so dass dies nur ein zusätzliches Paar war. So erhielten diese Mutanten nicht-funktionierende Zusatzflügel, die ihnen im Weg standen. Zudem hatten sie ein nützliches Organ verloren und sie überlebten auch nur unter den günstigen Bedingungen im Labor. In der Wildnis starben sie hingegen aus und jetzt raten Sie mal warum - die natürliche Selektion "wählte" sie nicht aus, weil sie nutzlos waren!
Es gibt noch mehr Beispiele, wie die Darwin-Finken, die sich nicht wirklich zu etwas anderem entwickeln oder der Zirkelschluss, dass die Evolution zu Homologie führe, die wiederum die Evolution beweise aber genug davon. Der Punkt ist, dass einige der bekanntesten Beispiele für "Evolutionsbeweise" Schwindel sind, auch wenn sie den Schülern nach wie vor gezeigt werden, ohne darauf hinzuweisen, dass sie bestenfalls kontrovers und schlimmstenfalls vorgetäuscht sind. Wenn Sie also einer dieser Menschen sind, die glauben, dass Evolution eine bewiesene Tatsache ist, weil sie das in der Schule so gelehrt haben, Sie aber selbst noch nie eigene Nachforschungen angestellt haben, empfehle ich Ihnen, Ikonen der Evolution zu lesen, um zu sehen, wie "bewiesen" Evolution wirklich ist.
Sie könnten sich auch fragen, warum Ihnen in der Schule vergetäuschte Beweise gezeigt werden, wenn es doch angeblich so viele klare und unbestreitbare Nachweise für die Evolution gibt? Und wenn man sich beschwert, sagen sie einem, dass kritisches Denken nicht bedeutet, die belegte Evolutionswissenschaft in Frage zu stellen. Das ist genau das Gegenteil von kritischem Denken. Sie sollten allmählich den Eindruck gewonnen haben, dass mit diesem Bild etwas nicht stimmt. Thomas Nagel brachte das Problem recht treffend auf den Punkt, als er sagte: "Der politische Drang, den naturwissenschaftlichen Unterricht berechtigterweise gegen die Drohungen der religiösen Orthodoxie zu verteidigen, hat jedoch zu einer Gegenorthodoxie mit schlechten Argumenten geführt und zu einer Tendenz, die legitimen wissenschaftlichen Behauptungen der Evolutionstheorie überzubewerten."
Was hat es also wirklich mit dem Darwinismus auf sich? Funktioniert er oder nicht? Diese Frage kann man leider nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten.
Gehen wir einmal davon aus, dass Darwin nicht wusste, wovon er sprach, als er 1859 zum ersten Mal seine Theorie formulierte. Das ist kein Versuch, ihn zu verunglimpfen. Ich denke, er hat sich für seine Zeit tatsächlich ziemlich gut geschlagen. Das ist jedoch genau der Haken: "für seine Zeit." Damals dachte die Wissenschaft, dass eine Zelle einfach ein Schleimbeutel wäre, niemand wusste, wie Vererbung funktioniert und die Entdeckung des DNA-Codes lag relativ weit in der Zukunft. Während Darwin also Variation und natürliche Selektion ganz richtig beobachtete, wusste er nicht, woher diese Variation kam und wie viele andere seiner Zeit stellte er sich vor, dass die Dinge um ein Vielfaches einfacher wären, als sie in Wirklichkeit sind. Das Wort "vorstellen" ist hier sehr zutreffend. Darwins Theorie repräsentiete seine Vorstellungen aber er hatte (und und konnte auch) keine Ahnung davon haben wie limitiert der Ausleseprozess ist, der auf die Variation einwirkt.
Später lief es mit der modernen Synthese der Neodarwinisten richtig schief. Sie hatten zwar eine bessere Vorstellung davon, wie die Dinge funktionieren aber anstatt die Limitationen zu erkennen, veranstalteten sie eine beinahe fanatische Werbekampagne für ZM+NS als Erklärung für alles. Zu viel enthusiastischer Dogmatismus, zu wenig Wissenschaft. Dies hätte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts korrigiert werden können aber stattdessen verstärkte sich der Dogmatismus nur noch und der Darwinismus wurde mehr von Ideologie als von Wissenschaft bestimmt, eng verbunden mit Materialismus und Atheismus. Die Argumente für die Evolution wurden in ihrem Dogmatismus und ihrem unerbittlichen Streben nach Überlegenheit gegenüber dem Kreationismus dem Kreationismus sehr ähnlich. Die Kreationisten wollen beweisen, dass es Gott gibt, wohingegen die Darwinisten beweisen wollen, dass es keinen gibt. Dabei ignorieren beide sämtliche Tatsachen, die nicht zu ihrer These passen. Triumphieren ist wichtiger geworden als die Wahrheit. Inzwischen hat die Wissenschaft große Fortschritte gemacht, die in Dawkinmanier ignoriert oder verdreht wurden, um etwas anderes zu suggerieren als das, was sie wirklich nahelegen.
Zum Thema, was ZM+NS wirklich erklären kann oder nicht, stammt die beste Arbeit, die ich gelesen habe, von Michael Behe. In seinen Büchern "The Edge of Evolution" und "Darwin Devolves" zeigt er anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass ZM+NS zwar eine gewisse Überlebensanpassung erklären, aber keine komplexe Evolution. Genauer gesagt, kann dieser Prozess Behe zufolge auf dem Level von Arten und Gattungen beobachtet werden aber er produziert nichts, das komplex genug ist, um eine neue Familie oder etwas Höheres zu erschaffen. Der Hauptgrund ist die irreduzible Komplexität, die weit über die Möglichkeiten von ZM+NS hinausgeht, auch theoretisch. Vor über 20 Jahren forderte Behe die wissenschaftliche Gemeinschaft dazu auf, zu erklären, wie ein Flagellum durch den darwinistischen Mechanismus von ZM+NS entstehen konnte. Bisher hat noch niemand dazu eine Erklärung geliefert, geschweige denn das Problem erklärt, dass Mutationen, die den genetischen Code beschädigen, 1.000 Mal schneller sind als solche, die ihn verbessern könnten (letzteres ist höchst unwahrscheinlich).
Für den Darwinismus ist das der springende Punkt. Zufallsmutationen & natürliche Selektion funktionieren im Prinzip so wie beschrieben, aber die Möglichkeiten dessen, was dieser Prozess erreichen kann, sind stark begrenzt. Das ist etwas, was Darwinisten nicht verstehen können oder verstehen wollen. Sie verwenden die umgekehrte Logik nach dem Motto "wenn das Einfache möglich ist, dann muss auch das Schwierige möglich sein". Sie vermuten, dass Mutationen alles können, wie ein Junkie, der so high ist, dass er denkt, er könne fliegen. Können sie aber nicht. Die Hundezucht wird niemals Hunde mit Flügeln hervorbringen. Sie haben kein genetisches Material dafür und den Träumen der Darwinisten zum Trotz würde NS jeden solchen Prozess sowieso zunichte machen. Darwinisten verwechseln ständig Veränderungen des Grades mit Veränderungen der Art.
Wofür also haben wir Beweise? In den Fällen, wo wir die Evolution (oder Anpassung besser gesagt) zwischen einer untersuchten Probe und einer anderen nachweisen können, finden wir meist eine Verschlechterung des genetischen Codes. Wenn wir es mit einer scheinbaren Verbesserung des genetischen Codes zwischen zwei Proben zu tun haben, haben wir keine direkten Hinweise auf die tatsächliche Evolution. Darwinisten setzen es einfach standardmäßig voraus.
Es gibt Hinweise auf den Prozess der Mutation+Selektions-Wirkungsweise, zum Beispiel bei der Anpassung von Malaria an Medikamente. Lenskis E. Coli-Experiment zeigt, dass Bakterien beispielsweise die Effizienz ihres Stoffwechsels verbessern können, Cichliden in afrikanischen Seen, die sich in viele Arten diversifizieren und so weiter. Aber es gibt in all diesen Fällen eindeutig eine Obergrenze für das "evolutionäre" Potenzial. Es geht mehr um Spezialisierung (meist auf Kosten der Vielseitigkeit) als um Evolution.
Behe beschreibt es so:
"Das Grundprinzip scheint sehr wahrscheinlich Folgendes zu sein: Geringfügige Zufallsvariationen eines designten Bauplans sind möglich und können hilfreich sein, sind aber im Umfang stark eingeschränkt. Für neue, grundsätzliche Designs wie jene, die auf der biologischen Ebene der Familie und darüber hinaus entwickelt werden, sind zusätzliche Informationen notwendig, Informationen, die über die Fähigkeit geistloser Prozesse weit hinausgehen."In den wenigen Jahrzehnten in denen wir sie beobachtet haben, sind Malaria und das HIV-Virus so oft mutiert wie der Mensch in seiner gesamten Geschichte (weil es viele von ihnen gibt und sie eine kurze Generationsspanne haben). Und was haben sie vorzuweisen? Nicht viel. Haben sie etwas Neues entwickelt? Nein. Haben sie sich in irgendeiner beobachtbaren Weise verändert? Nein. Sie sind nur gegen einige unserer Medikamente resistent, was in der Regel nur einzelne Mutationen betrifft. Das Virus ist immer noch ein Virus, und das Bakterium ist immer noch ein Bakterium. Keine Veränderung in ihrer Natur, keine neue Funktion.
Was Lenskis E. Coli-Experiment betrifft, so hatten alle erkennbaren Fortschritte ihren Preis.
".... das Bakterium hat wiederholt Teile seines genetischen Erbes verworfen, einschließlich der Fähigkeit, einige der RNA-Bausteine herzustellen. Anscheinend ist das Wegwerfen komplizierter aber kostspieliger molekularer Maschinen energiesparend für die Bakterien. Es wurde nichts ähnlich Elegantes hergestellt. [...]Das ist die Art von Detail, die man von Behe bekommt, jedoch nicht von Dawkins. Unterm Strich kommt bei der Evolution von Zehntausenden von Generationen heraus, dass die Dinge meistens kaputt gehen und nichts annähernd Komplexes entsteht. Die natürliche Selektion wählt aus, was unter aktuellen Bedingungen am besten überleben kann. Sie kümmert sich um nichts anderes. Es gibt keine Planung, keine Rücksichtnahme auf die Gesamtqualität des Genoms.
Die Laborbakterien entwickelten sich ähnlich wie die wilden Krankheitserreger: Eine Vielzahl von inkohärenten Änderungen haben bereits bestehende Systeme leicht verändert. Es wurde nichts grundsätzlich Neues produziert. Keine neuen Protein-Protein-Interaktionen, keine neuen molekularen Maschinen. Wie bei der Thalassämie beim Menschen wurden einige große evolutionäre Vorteile durch das Aufbrechen von Dingen gewährleistet. Mehrere Bakterienpopulationen verloren ihre Fähigkeit, DNA zu reparieren."
Das ist einer der wichtigsten Aspekte der zufälligen Mutation. Der genetische Code neigt dazu, viel stärker zu degenerieren als sich zu verbessern, selbst bei Mutationen, die das Überleben verbessern. Ein Organismus unter Stress kann sich einen "schmutzigen Hack" einfallen lassen, der zwar hilft aber viel eher etwas kaputt macht als eine konstruktive Lösung. Und wenn dieser schmutzige Hack das Überleben sichert, wird er nicht mehr gebraucht und hat keine Wirkung mehr, sobald eine konstruktive Lösung gegebenenfalls eingetreten ist, doch NS ist blind dafür. Deshalb bestehen fast immer die, für das unmittelbare Überleben vorteilhaften, wenn auch für den genetischen Code schädlichen, Mutationen fort. Dies wird in Behes "Darwin Devolves" und in Sanfords "Genetic Entropy" ausführlich erläutert.
Es ist nur logisch, dass ein zufälliger, unintelligenter Prozess dem Prinzip der Entropie folgt. Informationen nehmen im System ab, Teile des genetischen Codes gehen verloren, und es entsteht nichts Neues. Wenn es eine echte Innovation in den Organismen gibt, muss sie von woanders herkommen.
Damit ist die Evolution (besser gesagt, das Überleben durch überwiegendes Aufbrechen von genetischem Code) nur auf diesem niedrigen Niveau eine "bewiesene Tatsache". Der Rest sind Spekulationen, Annahmen und verzerrte Interpretationen. Die Logik hinter der Aussage "wenn dies in 20 Jahren geschehen kann, stellen Sie sich vor, was in 20 Millionen Jahren geschehen kann" ist ein Irrtum. Das ist so, als würde man sagen: Wenn man einen Rubik-Würfel fünf Minuten lang dreht, kann man einige interessante Farbmuster rausbekommen und dann behaupten, dass nach fünf Jahren aus dem Würfel ein Auto werden könnte. Es gibt Grenzen für das, was ein bestimmter Prozess bewirken kann. Darwinisten bestehen darauf, dass ihr zufälliger Prozess so allmächtig ist wie der Gott der Kreationisten.
Und nicht nur ZM hat Grenzen. Die natürliche Selektion ist genauso begrenzt und sogar begrenzend. Wenn es 5.000 Mutationen bräuchte, um sich von einer Spezies zu einer signifikant anderen zu entwickeln und Sie hätten die Aufgabe, diese Mutationen nach und nach, eine Generation nach der anderen, künstlich einzuführen, würde die NS regelrecht gegen Sie arbeiten, weil 99% der Mutationen allein nutzlos wären, also keinerlei Überlebensvorteil mit sich bringen würden. Und wie wir gesehen haben, kostet die Entwicklung von etwas, das (noch) nicht nützlich ist, Energie, so dass die vorherrschende Tendenz darin besteht, Dinge zu verlieren, anstatt sie zu gewinnen. NS ist hilfreich aber nur für Dinge, die sofort überlebensnützlich sind. Meistens betrifft dies nur einzelne Mutationen.
Etwas Neues durch ZM zu erschaffen, ist ein harter Kampf, auch mit NS. Aus dem Buch "Genetic Entropy":
Die überwiegend schädliche Natur von Mutationen zeigt sich in der unglaublichen Seltenheit von eindeutigen Fällen, bei denen es sich um informationsschaffende Mutationen handelt. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Wissenschaftler über ein sehr sensibles und ausgedehntes Netzwerk verfügen, um informationsschaffende Mutationen zu identifizieren und die meisten Genetiker halten immerzu Ausschau nach ihnen. Seit etwa 100 Jahren ist dies der Fall. Die Sensibilität dieses Beobachtungsnetzes ist so stark, dass selbst im Falle einer einzigen Mutation unter Millionen, die abgesehen von Feintuning zweifelsfrei neue Informationen ins Spiel brächte, die Fachliteratur mit Berichten über dieses Ereignis überhäuft werden würde. Dennoch bin ich immer noch nicht davon überzeugt, dass es auch nur ein einziges, glasklares Beispiel für eine bekannte Mutation gibt, die eindeutig Informationen erzeugt. Es gibt sicherlich viele Mutationen, die als nützlich beschrieben wurden, aber die meisten dieser nützlichen Mutationen haben keine Informationen geschaffen, sondern sie eher noch zerstört. [...]Somit sind vorteilhafte Mutationen praktisch nicht existent aber viele schädliche schlüpfen derweilen durch die Maschen der NS, so dass wir Dinge vorfinden wie etwa genetische Krankheiten. Organismen mit schädlichen DNA-Fehlern können immer noch überlebensfähig sein und sich vermehren, so dass diese Fehlveränderungen sehr viel häufiger auftreten als nützliche Veränderungen. Daran zeigt sich, dass der genetische Code mit der Zeit degeneriert. Ein Großteil der Mutationen ist nahezu neutral, so dass sie das Überleben nicht beeinträchtigen und somit für NS unsichtbar sind. Dennoch führen sie ständig mehr und mehr kleine Fehler in den genetischen Code ein. Das ist Entropie in Aktion.
Im Laufe des letzten Jahrhunderts wurden große Anstrengungen unternommen, mit Hilfe von Mutationen nützliche Variationen zu erzeugen. Das betraf vor allem meinen eigenen Arbeitsbereich, die Pflanzenzüchtung. Als festgestellt wurde, dass bestimmte Formen von Strahlung und bestimmte Chemikalien starke mutagene Wirkstoffe sind, wurden Millionen und Abermillionen von Pflanzen mutagenisiert und auf mögliche Verbesserungen untersucht. Mehrere Jahrzehnte lang war dies der Hauptschwerpunkt der Forschung zur Verbesserung von Kulturpflanzen. Es wurden eine große Anzahl von Mutanten produziert und gescreent, die zusammen viele Milliarden von Mutationsereignissen repräsentieren. Es wurde eine Vielzahl von kleinen, sterilen, kranken, deformierten und anormalen Pflanzen produziert. Bei all diesen Bemühungen kam es jedoch kaum zu einer signifikanten Verbesserung der Pflanzen. Die Aktion war im Großen und Ganzen ein riesiger Misserfolg und wurde fast vollständig aufgegeben. Wie kommt es, dass dieses riesige Mutations-/Auswahlverfahren selbst mit Unterstützung zahlreicher PhD-Wissenschaftler nicht geglückt ist? Unter den Milliarden von Mutationen waren nämlich keine signifikant neuen und vorteilhaften Mutationen zu verzeichnen.
Bedenken Sie auch, dass Mutationen auf der Ebene der Nukleotide auftreten, während NS auf der Ebene des Gesamtorganismus stattfindet. Sie können viele Mutationen in Ihrem Körper haben, einige gute, überwiegend schlechte aber das Einzige, was für NS zählt, ist die Frage, ob Sie im Großen und Ganzen lange genug überleben, um sich fortzupflanzen. Es gibt keine Möglichkeit, die verschiedenen Mutationen zu beheben.
Die begrenzte Wirksamkeit von NS ist umso deutlicher, je größer der Organismus ist. Sie funktioniert tatsächlich am besten bei Bakterien und Viren, wo eine einzige Mutation einen sichtbaren Unterschied machen kann. Aber in einem Säugetierkörper geht eine einzige Mutation meistens in einem Meer aus unterschiedlichen Eigenschaften unter, wenn sie nicht etwas Verheerendes anrichtet, so dass es zu keiner signifikanten Veränderung der Überlebenschancen kommen wird. Und weil schädliche Mutationen um ein Vielfaches häufiger vorkommen als nützliche, entspricht es dem Normalzustand eines jeden Organismus, dass er Tausende von kleinen, schädlichen Mutationen enthält. Wenn eine vorteilhafte Mutation auftritt, kann sie nur überleben, wenn sie all diese schädlichen Mutationen mitnimmt. Der Gesamtschaden ist immer größer als der Gewinn. Zu keinem Zeitpunkt wird ein Organismus mehr vorteilhafte Mutationen aufweisen als schädliche.
Darwinisten betrachten die NS beinahe als einen Gott, der mit größtmöglicher Präzision entscheiden kann, was überlebt und was nicht. Aber es gibt keine Präzision. "Pures Glück" hat mehr mit dem Überleben zu tun als NS. Wie Sanford treffend bemerkt: Wenn ein Wal ein paar tausend Garnelen mit einem Happen verschlingt, verschlingt er dann die Schwächsten von ihnen? Nein, weil es zufällig ist. Wenn Lachse flussaufwärts schwimmen, um Eier zu legen und ein Bär auf der Lauer liegt, wie hoch sind die Chancen, dass der Bär die schwächsten Exemplare erwischt? So ziemlich Null. Neben einer Vielzahl anderer Einflussfaktoren gibt es nur sehr wenige Fälle, in denen es zu einer natürlichen Selektion kommt, die über das Weiterleben entscheidet.
NS eliminiert hauptsächlich diejenigen, die so beschädigt sind, dass sie mit dem Rest in keinster Weise mithalten können. Bakterien, die Resistenzen gegen Medikamente entwickeln, sind eines der wenigen Beispiele, bei denen NS "etwas Neues begünstigt". Hier haben wir einen Fall, bei dem mit geringem Aufwand ein signifikanter Vorteil erzielt werden kann, da es sich nur um eine Mutation in einem kleinen Organismus handelt. Bei einem größeren Organismus ist es wiederum sehr unwahrscheinlich, dass eine einzige Mutation für NS sichtbar sein wird. Es gibt jedoch keine Auswahl von Mutanten. Die Auswahl kann sich nur gegen die Nicht-Mutanten richten. Die Auswahl funktioniert hier nur deshalb, weil das Medikament buchstäblich alle Nicht-Mutanten vernichtet. NS hat keine kreative Kraft. Sie kann nur etwas eliminieren. Etwas Neues, das nützlich ist, wird überleben. Aber auch die normalen Organismen, die die ganze Zeit überlebt haben, werden sich in etwa der gleichen Geschwindigkeit entwickeln, solange sich die Bedingungen nicht gravierend verändert haben. In den meisten Fällen besteht die Aufgabe der NS darin, den genetischen Code so zu erhalten wie er ist, um ein Degenieren zu verhindern. Mutationen beschädigen ihn ständig aber NS kann nur die schlimmsten Fälle beseitigen. Wenn eine vorteilhafte Mutation auftritt, erscheint sie in einem Organismus, der bereits Hunderte von kleinen schädlichen Mutationen angesammelt hat, so dass sich selbst bei einem Überleben des Organismus der Zusatnd des Codes weiterhin verschlechtert. Das Einzige, was NS bewirken kann, ist das Entfernen von Organismen aus dem Genpool, die sich aus irgendeinem Grund nicht vermehren. Auf lange Sicht gibt es einfach keine weiterführende Entwicklung. Jedenfalls nicht auf diese Weise.
Dabei ist zu beachten, dass selbst für die Bakterien Tausende von Generationen und Milliarden von Exemplaren benötigt werden, damit eine signifikant nutzbringende Mutation auftritt. Bakterien durchlaufen diesen Prozess einfach sehr schnell. Bei Säugetieren kann es eine Million Jahre dauern, bis eine solche Mutation auftritt, wobei diese dann für die NS in den meisten Fällen noch nicht einmal sichtbar wäre.
Nehmen wir aus Gründen der Vollständigkeit einmal an, dass ein Wolf geboren wird, der doppelt so schnell laufen kann wie alle anderen Wölfe. Das ist natürlich völlig unrealistisch im Falle einer zufälligen Mutation aber spielen wir das trotzdem einmal durch. Das wäre so ziemlich das Maximum, das man von einer ZM als Arbeitsmaterial für NS erwarten kann. Die Frage ist, was kann die natürliche Selektion wirklich damit anfangen? Darwinisten werden behaupten, dass sie sich 'für ihn entscheiden' wird und einfach automatisch davon ausgehen, dass sich Wölfe als Spezies auf diese Weise dazu entwickelt haben, doppelt so schnell zu sein.
Das ist einfach sehr naiv. Was geschieht in Wirklichkeit? Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass dieser Wolf überhaupt keine Probleme haben wird, Beute zu machen. Wir dürfen sogar annehmen, dass er sich jederzeit nach Belieben satt fressen wird. (Obwohl das nicht unbedingt der Fall sein muss, wenn die Verfügbarkeit von Beutetieren eingeschränkt ist oder andere Umstände eintreten). Aber was kann die NS in diesem Fall ausrichten? Sicher, der Wolf überlebt. Aber wie wirkt es sich auf die anderen Wölfe aus? Sie können immer noch genau so oft wie zuvor Beute machen. Die natürliche Selektion kann diesen Wolf nur begünstigen, indem sie andere Wölfe eliminiert. Sie kann nicht dafür sorgen, dass sich dieser stärker vermehrt. Sie kann nur dann andere Wölfe austerben lassen, falls diese nicht mehr überlebensfähig sind. Aber die Überlebensfähigkeit dieses neuen Wolfes hat die Überlebensfähigkeit der anderen Wölfe nicht beeinträchtigt. Besonders deshalb nicht, weil sie in Rudeln jagen und sich die erlegte Beute teilen. In diesem Fall geht der Vorteil auf die gesamte Gruppe über, die Gruppe als Ganzes verbreitet die Gene des neuen Wolfes aber nicht.
Hier zeigt sich, dass Dawkins dumme Idee von den egoistischen Genen nicht funktioniert: Während dieser Wolf und seine Nachkommen leicht überleben können, ist zu erwarten, dass sich die Verbreitung ihrer Gene im Vergleich zum genetischen Drift nur geringfügig verbessern. Das ist ziemlich weit entfernt von " Wölfe, die sich dazu entwickeln, schneller zu sein." Man beachte, dass dieser Wolf immer noch anfällig ist für Verletzungen (vielleicht sogar anfälliger als andere!), anfälliger für Krankheiten, Erkältungen, Jagd durch Menschen und für all die anderen Dinge, die das Leben von Wölfen bedrohen. (Ganz zu schweigen davon, dass eine solche Mutation sehr wahrscheinlich etwas anderes im Genom des Wolfes zerstört.) Selbst wenn ein so erstaunlicher und unwahrscheinlicher, evolutionärer Schritt stattgefunden hat, hat der Wolf immer noch gute Chancen, durch ein Unglück ums Leben zu kommen. Und dieses Pech ist sehr viel wahrscheinlicher als das Auftreten der Mutation selbst.
Die erstaunliche Wirkung der NS, wie sie Dawkins sich in seiner Phantasie ausmalt, existiert in der realen Welt nicht. Und es ist ironisch und zugleich sehr aufschlussreich, dass einzellige Bakterien, bei denen NS stärker wirkt als bei komplexeren Organismen, sich im Laufe von zwei Milliarden Jahren kaum entwickelt haben.
Damit kommen wir zu einem weiteren der vielen Probleme des Darwinismus: Die berühmte kambrische Explosion. Zwei Milliarden Jahre lang existierten nur einzellige Organismen, die nichts Komplexes hervorbrachten. Das macht absolut Sinn. Was (aus darwinistischer Sicht) keinen Sinn macht, ist der Umstand, dass ganz plötzlich, über einen Zeitraum von ca. 20 Millionen Jahren, die meisten großen tierischen Phyla in ihrer ganzen Komplexität entstanden sind. Die darwinistische Prognose besagt, dass sich die Dinge langsam und mit einer ziemlich konstanten Geschwindigkeit entwickeln. Die kambrische Explosion steht in völligem Widerspruch zu dieser Theorie. Natürlich haben Darwinisten, die auf ihren vorgefertigten Glauben setzen, dass die Evolution wahr ist - und stehts bemüht sind, die Fakten so zu verdrehen, dass es zu ihrer Schlussfolgerung passt, alle möglichen Ausreden dafür, die so billig sind, dass wir uns damit an dieser Stelle nicht auseinanderzusetzen brauchen.
Lustig, wenn man darüber nachdenkt, dass das einzige in diesem Bild, das durch zufällige Mutationen verursacht wurde viel eher das Aussterben der Arten ist, als deren Entstehung. Zufällige Mutation spielt eher eine Rolle beim Aussterben als bei der Evolution von Arten. Die Ironie dieser Tatsache ist episch.
Etwas anderes, das Darwinisten regelmäßig verwechseln, ist " übereinstimmend mit " und " Beweis für ". Wo immer sie etwas sehen, das auch nur im Entferntesten zur Evolution passt, behaupten sie, dass es ein Beweis für Evolution ist. Es kommt ihnen nicht in den Sinn, dass in 90% der Fälle besagter " Beweis " auch mit der Hauptkonkurrenzstheorie - Intelligentes Design - übereinstimmt, mal ganz davon abgesehen, dass es sich dabei um einen Irrtum handelt.
Gemeinsame Abstammung
Die gemeinsame Abstammung ist nicht wirklich nachgewiesen. Sie ist keine Tatsache, sondern vielmehr deren Interpretation, nämlich dass verschiedene Organismen anatomische Ähnlichkeiten aufweisen und somit vermutlich miteinander verwandt sind. Aber haben wir es mit einer gemeinsamen Abstammung oder einem gemeinsamen Designer zu tun? Die Ähnlichkeit des Designs verschiedener Organismen ist aus Sicht des ID absolut plausibel. Wenn Sie ein neues Auto entwerfen wollen, erfinden Sie es dann von Grund auf neu, einschließlich des Rades? Natürlich nicht. Sie beginnen mit einem Auto, das annähernd dem entspricht, was Sie im Sinn haben und modifizieren es nach Belieben. Die Ähnlichkeit der Anatomie ist kein Beweis für die Evolution, besonders dann nicht, wenn sie genau so gut zur gegensätzlichen Theorie passt. Natürlich machen sich die Darwinisten an dieser Stelle so richtig lächerlich, wenn sie Ihnen weismachen wollen, wie Gott die Dinge gestalten würde oder nicht. Als materialistische Atheisten, die die Existenz von allem leugnen, was einer Vorstellung von Gott nahe kommt, sind gerade sie natürlich die absoluten Experten dafür, was Gott tun oder lassen würde.
Wenn Sie hundert verschiedene Autos in eine Reihe stellen und einen Darwinisten von einem anderen, autofreien Planeten einladen, damit er einen Blick darauf werfen kann, wird er sofort die gemeinsame Abstammung dieser Autos, die Homologie und den klaren Beweis dafür sehen, dass sich diese Autos aus einem gemeinsamen Vorfahren heraus entwickelt haben und dass es absolut unnötig ist, von Gestaltung oder Design zu sprechen. Er wird es schaffen, die Autos in der Reihenfolge aufzustellen, in der sie sich wahrscheinlich entwickelt haben. Klarer Beweis, oder? Niemand hat die Autos entworfen. Das mag albern erscheinen, aber es entspricht wirklich genau der Art und Weise, wie Darwinisten die gemeinsame Abstammung "beweisen". Natürlich ist die Strukturähnlichkeit umgekehrt auch kein Beweis für ein gemeinsames Design! Es ist lediglich Ähnlichkeit, die mit beiden Theorien übereinstimmt, die auf unterschiedliche Weise interpretiert werden kann, wie ich eingangs kritisch erwähnt habe. Aber die Darwinisten verwenden sie als "Beweis" für die Evolution, was ein falscher Beweis ist.
Ich werde es mir sparen, speziell auf den Fall der Menschen einzugehen. Der Mensch im Kontext der Evolution ist ein so umstrittenes Thema, dass es viele Bücher gibt, die sich mit genau diesem Thema befassen. Die Frage, wie sich der Mensch zu dem entwickelt hat, was er heute ist, birgt viele Rätsel, die niemand zufriedenstellend lösen konnte. Und die natürliche Selektion funktioniert beim Menschen überhaupt nicht, außer bei genetischen Schäden, die so schwerwiegend sind, dass man im Kindesalter stirbt oder steril ist. Pflanzen sich intelligentere Menschen häufiger fort als dumme? Nein. Pflanzen sich gesunde, durchtrainierte Menschen häufiger fort als faule, fette Menschen? Nein.
Was also können Zufallsmutation und natürliche Selektion wirklich bewirken? Schauen wir es uns an.
Kann sich ein Wolf zu einem Hund oder Fuchs entwickeln? Wahrscheinlich. (Wenn man es überhaupt als evolutionär bezeichnen kann. Ich würde es eher eine Anpassung an die Umgebung nennen.) Sie haben die gleiche Skelettstruktur, Organe, Fell, gleiche Anzahl von Beinen etc. Lediglich eine Änderung der Größen und Farben wäre erforderlich. Einfache Mutationen können das erledigen.
Kann sich ein Wolf zu einem Adler oder Elefanten weiterentwickeln? Nein. Zufälligkeit, die sich Schritt für Schritt wiederholt, erzeugt keine funktionsfähigen Flügel oder Stoßzähne, wo es vorher keinen genetischen Code dafür gab.
Zu was kann sich ein Fisch weiterentwickeln? Zu anderen Fischen.
Zu was kann sich ein Fisch nicht entwickeln? Zu einem Adler, Elefantwn, einer Ameise, einem Mensch, einer Palme oder viel mehr allem, was kein Fisch ist.
Man könnte sagen, dass Mikroevolution funktioniert, Makroevolution aber nicht.
Um noch einmal kurz die verschiedenen Probleme des Darwinismus zusammenzufassen:
- Ursprung des Lebens ist ungeklärt (mehr dazu in Teil 3).
- Ausgefeilter, funktionaler, komplexer Code kann nicht zufällig entstehen.
- Zufallsprozesse sind nicht kreativ.
- Die meisten Mutationen haben wenig bis gar keinen Einfluss auf das Überleben, verschlechtern jedoch den Code.
- Die natürliche Selektion ist in den meisten Fällen machtlos.
- Irreduzible (oder anderweitig ausgereifte) Komplexität kann von ZM+NS nicht überwunden werden.
- Schädliche Mutationen überwiegen vorteilhafte im Verhältnis von Tausend zu Eins.
- Die fossilen Funde widersprechen dem darwinistischen Modell.
- Beobachtungen und Experimente haben nur sehr einfache Anpassungen und defekte Gene nachgewiesen
- Mutationen, die durch Strahlung hervorgerufen werden, führen zu keiner Verbesserung, sondern nur zu Schäden.
- Die Ähnlichkeit der Struktur ist kein Beweis für die Evolution.
- Viele "Beweise" für die Evolution sind bekanntlich Fake, werden aber immer wieder angeführt.
- Die Annahme, dass bei einer ausreichend langen Zeitspanne, alles möglich ist, ist ein Irrtum.
Wie die Wissenschaft des letzten halben Jahrhunderts gezeigt hat, hat die Kombination aus ZM+NS eine sehr begrenzte Auswirkung, so dass etwas anderes für die Komplexität des Lebens, die wir um uns herum sehen, verantwortlich sein muss.
Wenn weder der Kreationismus noch der Darwinismus die Antworten liefert, wer dann?
Der Kreationismus ist ein Märchen, das auf einem zweifelhaften Buch basiert und der Darwinismus ist eine Zombiewissenschaft voller Wunschdenken, die versucht, etwas am Leben zu erhalten, das schon lange tot ist. Wie erklären wir dann das ganze Leben um uns herum? Hier betreten wir ein spekulativeres Gebiet. Es steht Ihnen frei, Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Dennoch werde ich einige Vorschläge machen, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden.
Eine ist die, dass die Evolution irgendwie, zumindest bis zu einem gewissen Grad, auf andere Weise als durch zufällige Mutationen abläuft. Perry Marshall legt in seinem Buch "Evolution 2.0" genau das nahe. Hier ist ein Teil seiner Zusammenfassung:
- Der Neodarwinismus behauptet zufällige Mutation + natürliche Selektion + Zeit = Evolution
- Zufällige Mutation ist Rauschen, Lärm. Lärm zerstört
- Zellen ordnen DNA neu an und folgen dabei genauen Regeln (Transposition)
- Zellen tauschen DNA mit anderen Zellen aus (Horizontaler Gentransfer)
- Zellen kommunizieren miteinander und bearbeiten ihr eigenes Genom mit einer höchst anspruchsvollen Sprache
- Zellen aktivieren und deaktivieren den Code, sowohl zum ihrem eigenen Nutzen als auch zum Nutzen ihrer Nachkommen (Epigenetik)
- Zellen fusionieren und kooperieren (Symbiogenese)
- Spezies 1 + Spezies 2 = Neue Spezies (Hybridisierung). Wir kennen Organismen, die sich schnell anpassen, weil Wissenschaftler jeden Tag neue Arten im Labor produzieren.
- Adaptive Mutation + Natürliche Selektion + Zeit = Evolution 2.0.
Darwinisten halten hartnäckig an ihrer Idee fest, dass "Zufälligkeit die Dinge verbessert und Ordnung schafft". Sie mögen Gott nicht und sie meiden anscheinend auch jede Art von Intelligenz. Marshall gibt ein Beispiel für diese Vermeidungstendenz:
"Im Jahr 2009 veröffentlichte der berühmte Atheist Richard Dawkins sein umfangreiches, meistverkauftes Buch "The Greatest Show" on Earth. Darin erklärt er, dass die Evolution durch zufällige Veränderungen in den Genen voranschreitet. Bemerkenswert ist dabei, dass auf allen 450 Seiten des BuchesWeil Dawkins seine eigene Agenda hat und nach all den Jahren wird er sie wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Sein Buch sollte erklären, warum die Evolution der Wahrheit entspricht. Aber im ganzen Buch erwähnt er nur ein paar Fakten und rechtfertigt damit die Evolutionstheorie, anstatt die Evolutionstheorie mit einigen Fakten zu belegen. Ich glaube nicht, dass er viel von Fakten, Beweisen oder Objektivität versteht. Wenn Sie seine Bücher lesen, wird sich Ihr Wissen über das Leben und die Biologie wahrscheinlich noch verschlechtern, wegen all der Fehleinschätzungen, die er von sich gibt.Warum hat Dawkins den fünf best-dokumentierten Mechanismen der Evolution nicht mehr als drei Seiten gewidmet? Warum tut er so, als ob die letzten 50 Jahre der Mikrobiologie und Milliarden-schwerer Forschung nie stattgefunden hätten? Der ehemalige "Professor of the Public Understanding of Science" der Oxford University schrieb eines der beliebtesten Evolutionsbücher des letzten Jahrzehnts, für das er große Angebote bekam und auf riesigen Wellen des medialen Hypes surfte.
- Symbiogenese nicht einmal erwähnt wird.
- Der horizontale Gentransfer einmal kurz angesprochen, heruntergespielt und als ein seltener Übergang von einer Art zur anderen dargestellt wird.
- Epigenetik eine winzige Fußnote in Kapitel 8 gwidtmet wird. Er spielt es lässig als " schlichtes Schlagwort " und " verwirrte Theorie" herunter, "die nicht mehr als 15 Minuten Ruhm verdient ". (Zum Zeitpunkt dieses Artikels ist "Epigenetik" ein Schwerpunkt in der Genomik und erscheint 129.000 Mal in Google Scholar. Die Zahl der Einträge hat sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt - eindeutig ein heißes Forschungsgebiet).
- Transposition nie erwähnt wird.
- Genomvervielfältigung nie erwähnt wird.
Also warum macht er das nicht bekannt?"
Ich weiß nicht, wie viel die Evolution 2.0 Theorie wirklich erklären kann. Ich glaube nicht, dass sie uns vom Fisch zum Tiger bringt und ich glaube auch nicht, dass sie die kambrische Explosion verursacht haben könnte. Der einfache Grund ist der, dass es keinen erklärbaren Grund dafür zu geben scheint, warum etwas, über das Organismen die ganze Zeit über verfügen, von jetzt auf gleich in einer relativ kurzen Zeitspanne tausendmal öfter zum Einsatz kommt als in allen anderen Zeiten. Dies ist der gleiche Grund, warum zufällige Mutationen es auch nicht erklären konnten, selbst wenn sie tatsächlich anständig funktionieren würden, was sie nicht tun. Tatsächlich ist es anscheinend nicht so, dass ein natürlicher Prozess die kambrische Explosion erklären könnte. Der Sprung in der wahrgenommenen Evolution ist dort so groß, dass es scheinbar keine Möglichkeit gibt, dass sich die Bedingungen so drastisch hätten ändern können, dass sich das Leben plötzlich von selbst um ein Vielfaches schneller als je zuvor entwickeln könnte, besonders wenn fast alles, was es zuvor gab, sich auf dem Level von Bakterien abspielte.
Für mich sieht es eher so aus, als hätte sich jemand entschieden, das Experiment "Life on Earth" zu starten. Aber bevor wir darauf zu sprechen kommen, gibt es noch eine wichtigere Frage.
Der Ursprung des Lebens
Darwin interessierte sich nicht für den Ursprung des Lebens. Er erkannte einfach, dass das Leben irgendwie seinen Anfang nahm und interessierte sich mehr dafür, wie es sich von dort aus entwickelte. Neodarwinisten mussten sich natürlich mehr Mühe geben, wenn sie im 20. Jahrhundert ernst genommen werden wollten. Dieses Ziel haben sie jedoch nicht erreicht. Wenn Sie wissen wollen, was "am Anfang" geschah und die relevante Literatur durchforsten, wird es frustrierend für Sie sein, weil es einfach keine Antworten gibt. Viel Spekulation, vieles davon ziemlich albern aber nichts eindeutiges.
Man stößt auf Erklärungen wie "der Übergang von nicht lebenden zu lebenden Entitäten war kein isoliertes Ereignis, sondern ein allmählicher Prozess zunehmender Komplexität". Was macht das für einen Sinn? Wie kommt man allmählich von etwas Nichtlebendigem zu etwas Lebendigen? Welche Zwischenstufen gibt es? Etwas, das nicht tot ist aber auch nicht ganz lebendig? Zombies? Ein ständiges nach dem Strohhalm greifen. Nachdem Sie über viele gescheiterte Versuche gelesen haben, diesen Übergang zu erklären, werden Sie letztendlich feststellen, dass die einfache und einzig wahre Antwort die ist, dass es niemand weiß. Jeder, der Ihnen weismacht zu wissen, wie das Leben aus toter Materie (oder besser gesagt, aus "dem Nichts") entstanden ist, lügt Sie entweder an oder ist völlig verblendet.
Es gibt da dieses berüchtigte Miller-Urey-Experiment, das einst als großer Fortschritt gefeiert wurde, weil man dachte, es zeige das spontane Entstehen einiger Aminosäuren in der Natur und könne als Beweis für die Schaffung von "den Bausteinen des Lebens" herhalten. Das Problem ist, dass der Begriff "Bausteine des Lebens" irreführend ist. Aminosäuren bilden Proteine und diese sind wichtig für lebende Organismen. Aber auf Grundlage von ein paar Aminosäuren zu behaupten, man hätte beinahe Leben geschaffen, ist so, als hätte man ein paar zufällige Symbole auf ein Blatt Papier gekritzelt und würde behaupten, man hätte beinahe eine Sprache erfunden. Wenn man ein paar Aminosäuren hat, ist man noch Lichtjahre davon entfernt, etwas zu erzeugen, das dem Leben auch nur annähernd ähnelt. Mit "If", "then" und "else" allein hat man noch lange kein Computerprogramm, auch wenn diese drei Wörter als Bausteine des Softwarecodes angesehen werden können. Und selbst wenn sich die richtigen Aminosäuren in großer Zahl und korrekter Reihenfolge zusammensetzen und ein Protein (reine Fantasie) bilden, was dann? Was kann dieses eine Protein ohne eine voll funktionsfähige Zelle bewirken? Absolut nichts.
Angeblich war das erste Lebewesen ein Bakterium. Um sich zu vermehren, brauchte es DNA, verschiedene Versionen von RNA, einige Enzyme, Ribosomen, etc. All das ist viel zu komplex, um zufällig zusammengesetzt zu werden. Selbst die DNA selbst ist zu komplex, um zufällig zusammengesetzt zu werden, unabhängig davon, wie viel Zeit sie benötigt. Und man braucht immer noch die anderen Komponenten, um die DNA zu nutzen. DNA ist ein komplizierterer Code als alles, was wir je entwickelt haben und es ist verdammt noch mal unmöglich, dass er zufällig entstanden ist. Die einzige, uns bekannte Möglichkeit, einen Code zu entwickeln, ist, ihn von einem intelligenten Verstand entwerfen zu lassen.
In einem Kommentar von Marshall zu diesem Thema heißt es: "Origin of Life: Die Informationstheorie besagt, dass ein Code einen Designer voraussetzt oder einen, noch unentdeckten, natürlichen, Code erzeugenden Prozess." Wenn Sie einen natürlichen Prozess entdecken, der Codes erzeugt, können Sie 5 Millionen US-Dollar gewinnen. Ja, genau das stellt Marshall in Aussicht, schon seit einiger Zeit wohlgemerkt. Sie können auf diesen Link klicken und die Bedingungen nachlesen. Wenn Sie herausfinden, wie die DNA spontan entstanden sein könnte, werden Sie reich und der Darwinismus darf überleben. Natürlich hat noch niemand den Preis in Anspruch genommen und das wird wahrscheinlich auch niemals jemand, da Codes in der Tat einen Designer erfordern. So sind nämlich alle uns bekannten Codes entstanden.
Es ist klar, dass etwas so Raffiniertes wie die DNA - eine unfassbar große Datenbank von Anleitungen für komplexe Strukturen und Prozesse - konzipiert werden musste. Niemand konnte eine plausible Alternative anbieten. Darwinisten versuchen es mit aller Kraft, sogar verzweifelt, aber bleiben bei der Aussage stecken "wir haben keine Ahnung" (oder bestehen törichterweise darauf, dass es nur ein Unfall war). Wie ich bereits erwähnt habe, muss eine Zelle, die sich vermehren kann, viel komplexer sein als nur die DNA selbst. Diese Art von Komplexität erfordert Design. Einige Menschen setzen Intelligentes Design mit Gott gleich, weil es ihnen anscheinend an Vorstellungskraft und gesundem Menschenverstand mangelt. Ein Auto ist ein Produkt Intelligenten Designs. Das Internet ist ein Produkt eines IDs. Wurden sie von Gott hergestellt? Warum also sollte jemand annehmen, dass ID Gott bedeutet? Ich bin mir nicht sicher, wie man von "intelligent" oder "Design" auf "Gott" kommt.
Die Eigenschaften von DNA deuten darauf hin, dass sie höchstwahrscheinlich das Produkt eines Designkonzepts war und dass der Designer viel intelligenter gewesen sein muss als wir. Wer könnte es denn sein? Nun, wer es auch immer ist: Offensichtlich treiben sie sich nicht hier herum, um uns die Möglichkeit zu geben, mit ihnen zu plaudern. Aber betrachten wir es einmal von einem anderen Standpunkt aus. Wir selbst beschäftigen uns schon seit einiger Zeit mit der Gentechnik. Es würde uns nichts daran hindern, Leben auf einem anderen Planeten zu säen, falls wir einen Planeten mit günstigen Bedingungen finden würden. Logistisch gesehen, gibt es also keinen Grund, warum das Leben auf der Erde nicht von jemandem, der uns ähnelt, gesät worden sein könnte. Das ist viel plausibler als die kreationistische Magie nach dem Motto "Gott erschafft Dinge " und auch plausibler als die darwinistische Magie nach dem Motto "Dinge geschehen einfach zufällig ."
Aber wenn wir das Leben anderswo säen würden, müssten wir die irdische DNA verwenden, denn wir sind noch lange nicht in der Lage, wirklich neues Leben zu kreieren. Man bedenke, dass wir, trotz all unseres Wissens und unserer Intelligenz und obwohl wir ein grundlegendes Verständnis davon haben, wie DNA funktioniert, immer noch keinen Code entwerfen können, um Leben zu erzeugen. Dennoch glauben die Darwinisten, dass es ganz von selbst geschieht, durch "Zufall". Aber wenn jemand das Leben auf der Erde gesät hätte, dann hätte er wahrscheinlich die gleiche DNA-Struktur gehabt, so dass die Frage nach dem " ersten Ursprung " nur auf " sie " verschoben werden würde und der Ursprung der DNA nicht erklärt werden könnte. Zumindest würde es das Leben auf der Erde erklären.
Wie auch immer es geschah und wer auch immer verantwortlich war, klar ist, dass dieser extrem ausgeklügelte Code für das Leben auf der Erde ein Produkt intelligenten Designs ist. Nur weil wir im Moment den Designer nicht kennen können, bedeutet das nicht, dass diese unvermeidliche Schlussfolgerung weniger Gültigkeit hat. Und es gibt keinen Grund, diese Frage mit Gott zu beantworten. Fairerweise sehe ich auch keinen triftgen Grund, warum es nicht etwas geben kann, das man Gott nennen könnte, etwas, das Leben überhaupt erst hervorgebracht hat. Es mag keine Beweise dafür geben aber genauso wenig gibt es Beweise, die dagegen sprechen, zumindest in der Theorie. Und man darf auch nicht vergessen, dass der Darwinismus eine Theorie ist!
Sobald wir uns mit der Vorstellung vertraut machen, dass der Designer nicht unbedingt Gott sein muss, sollte es einfacher sein, ein Verständnis für mögliche Design-Unvollkommenheiten zu haben. Wenn wir das Leben auf einem anderen Planeten säen würden, dann gäbe es mit Sicherheit eine Menge Fehler. Dawkins verspottet in seinen Büchern regelmäßig die ID-Theorie mit Fragen wie "welcher vernünftige Mensch würde das entwerfen" und "warum sollte ein intelligenter Designer das so konstruieren?" Anscheinend kennt Dawkins die Biologie sämtlicher Kreaturen so gut, dass er genau weiß, wie alles funktioniert und in der Vergangenheit funktioniert hat, so dass er darüber entscheiden kann, was gut und was schlecht ist und wie er die Dinge besser gestalten würde. Außerdem weiß er, dass Design immer vollkommen sein muss, denn vermutlich hat er beobachtet, wie Menschen Millionen von Dingen entworfen haben, die allesamt absolut perfekt und fehlerfrei sind.
Als letztes möchte ich in diesem Zusammenhang Bewusstsein erwähnen. Der Darwinismus ist ein Kind des Materialismus und spielt Bewusstsein als eine Art Nebeneffekt herunter. Das ist meiner Meinung nach einer der größten Fehler, die die Wissenschaft je gemacht hat. Wenn Sie eine Hälfte des Universums in Ihren Gleichungen nicht berücksichtigen, wie können Sie dann erwarten, dass die Ergebnisse Sinn machen? Das ist besonders peinlich vor dem Hintergrund, dass wir seit langem aus der Quantenmechanik wissen, dass Bewusstsein die Materie beeinflussen kann. Die Frage, die wir uns vielleicht stellen sollten, ist folgende: Könnte das Bewusstsein die DNA in irgendeiner Weise beeinflussen? Könnten z.B. bestimmte, dauerhafte mentale oder emotionale Zustände Gene ein- und ausschalten? Könnte es eine Art Wechselwirkung zwischen Körper und Geist geben?
Natürlich können wir in dieser Hinsicht nichts mit Gewissheit sagen, denn aufgrund des Materialismus, der der modernen Wissenschaft zugrunde liegt, betreibt niemand diese Art von Forschung. Viele Leute glauben jedoch, dass es sich um eine legitime Forschungsrichtung handelt. Materialismus kann DNA und Leben nicht erklären und Darwinismus kann Evolution nicht erklären, also lohnt es sich zu überlegen, welche Rolle das Bewusstsein spielen könnte. Und falls es eine Rolle spielt, ist es naheliegend, dass es nicht vom Zufall behherscht wird, sondern im Gegensatz zu willkürlichen Mutationen eher auf etwas Konstruktives hinausläuft. Der wichtigste Punkt dabei ist, dass wir andere Optionen mit einem offenen Geist erforschen müssen, weil weder der Kreationismus, noch der Darwinismus/Materialismus die Realität adäquat beschreiben.
Wenn Sie allerdings glauben, dass der Materialismus zutrifft, dass alles Materie und das Bewusstsein nur eine Illusion sind, dann sind diese Ideen nichts für Sie. Demnach sind Sie, wie Sie selbst zugeben, ein genprogrammierter biologischer Roboter ohne freien Willen, ohne Zweck, ohne Werte und Ihr Leben hat letztlich keinen Sinn. Es ist zwecklos, mit solchen Menschen zu diskutieren, denn jede Diskussion ist nur ein unvermeidliches Ergebnis unserer Gene, mit einem vorgegebenen Ergebnis und ohne Bedeutung. (Ja, so dumm ist Materialismus, also verschwenden wir am besten keine Zeit mehr damit.)
Das große Ganze
Wie passt das alles zusammen?
Die DNA musste konzipiert worden sein. Ich bin offen für Alternativen aber solange niemand die fünf Millionen Dollar dafür gewinnt, herauszufinden, wie der anspruchvollste und ausgeklügelste Code von allen, die wir kennen, sich einfach zufällig von selbst zusammensetzen konnte, denke ich, dass Design die einzige Antwort ist, die Sinn macht. Wenn es einen Designer gibt, dann ist es naheliegend anzunehmen, dass das Leben hier von "außerhalb" kam. Dann setzten ZM und NS ein und das Leben begann sich anzupassen und zu diversifizieren. Man bedenke, dass sich zwei Milliarden Jahre lang nichts Komplexes "entwickelt" hat. Das war eine Ära, die wirklich mit dem Darwinismus vereinbar ist.
Während der kambrischen Explosion muss "jemand" meiner Meinung nach mehr Lebensformen hinzugefügt haben (deutlich mehr), weil wir keinen natürlichen Prozess kennen, der diese Art von Quantensprung plausibel erklären könnte. "Unfall" ist keine ernstzunehmende Erklärung. Es ist sehr wahrscheinlich, dass so etwas immer wieder passiert ist, wobei die Zeiten nach großen Naturkatastrophen und Phasen des Massensterbens dafür bestens in Frage kommen
Ungeachtet der unbekannten Vielzahl solcher Eingriffe bleibt das Leben hier auf sich allein gestellt. Das bedeutet, dass der darwinistische Prozess von ZM+NS einen Teil der Anpassungen ausmacht, mit der in Evolution 2.0 beschriebenen Adaptiven Mutation lassen sich noch weitere Anpassungsmechanismen erklären und wenn das Bewusstsein dabei eine Rolle spielt, könnte es sich auch in irgend einer Weise auf die Evolution auswirken, womöglich mehr noch als alle anderen Faktoren, nach allem, was wir zum jetzigen Zeitpunkt wissen. Das lässt sich allerdings schwer einschätzen, weil die Wissenschaft dieser Frage wenig Beachtung schenkt.
Lange Zeit waren diese natürlichen Prozesse alles, was vor sich ging. Für all die "fehlenden Bindeglieder" und scheinbaren Quantensprünge ist die naheliegenste Erklärung, dass eine gewisse, intelligente Intervention von außerhalb stattfand. Wir haben nämlich keine wissenschaftlich plausiblen Alternativen zur Hand. Fazit: Funktionale Komplexität entsteht nicht ohne Beteiligung von etwas Intelligentem.
Wir haben sicherlich nicht alle Antworten, und wir werden auch sobald keine finden aber wir können uns auf den Weg in die richtige Richtung machen, indem wir Ideen, die der Wissenschaft widersprechen, ablehnen. Zufällige Veränderungen verbessern die Funktionalität nicht. Ideologie ist keine Wissenschaft.
Literaturempfehlungen:
Michael J. Behe - Darwin's Black Box: Biochemische Einwände gegen die Evolutionstheorie (1996)
Michael J. Behe - The Edge of Evolution (2008)
Michael J. Behe - Darwin Devolves (2019)
Jonathan Wells - Icons of Evolution (2002)
Perry Marshall - Evolution 2.0 (2015)
John Sanford - Genetic Entropy & the Mystery of the Genome (2005)
Ich bin ja offen für viele Gedankengänge. Aber was uns hier wiederholt angetan wird, ist eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand.
Wenn man unter dem Deckmantel des ID doch wieder religiöse Ansichten in die Naturwissenschaft einführen will, setzt man doch nur darauf, daß der Leser sich weder in logischen noch semantischen Zusammenhängen auskennt.
Durch das Einsetzen eines intelligenten Schöpfers, den man natürlich nicht Gott nennt, soll der Eindruck vermittelt werden, es handle sich um keine religiöse Ansicht.
Entweder man nennt es Gott und ist damit bei der Schöpfung, egal welcher religiösen Couleur, oder man nennt es eben intelligenten Designer und muss dann die Frage beantworten, wer denn den Designer schuf. Und schon ist man in einer Endlosschleife. Schon aus aus logischen Erwägungen heraus gibt es nur Schöpfung, also Religion, oder eine, wie auch immer funktionierende Evolution, von toter zu belebter Materie. Ein dritter Weg ist, wie schon erwähnt, aus logischer Erwägung nicht möglich.
mfG