In Frankreich kam es erneut zu Massenprotesten, wo mindestens 800.000 Franzosen gegen die Rentenpläne von Macron auf die Straße gingen.
proteste frankreich
© Zakaria Abdelkafi/ AFPDemonstration am 5. Dezember in Paris: Präsident Macron steht unter Druck
Und es ist nicht vorbei. Auch am Freitag ist der Bahnverkehr in Frankreich stark eingeschränkt, stehen die meisten Metros in Paris still, hat Air France ein Drittel ihrer Inlandsflüge gestrichen. Der Streik erfasst nicht nur die Verkehrsbetriebe: In landesweit sieben von acht Ölraffinerien stellten die Beschäftigten am Freitag ihre Arbeit ein, was nicht über Nacht, aber in den nächsten Tagen und Wochen die Benzinversorgung im Land bedroht.

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Öffentlich fordern die meisten Gewerkschaften die Aufgabe der Rentenreform. Macron will die über 40 unterschiedlichen Rentenregelungen je nach Branche durch ein einheitliches Rentensystem ersetzen. (Lesen Sie hier ein Interview mit einer Expertin über Reformbedarf im französischen Rentensystem.)

- Spiegel Online
Ob sich Macron - besonders nach den Gelbwestenprotesten - noch einmal aus der Schlinge ziehen kann, ist fraglich.