Inmitten der durch die Türkei verursachten Spannungen mit Syrien und Russland durch den illegalen Einmarsch und die Besetzung syrischen Territoriums verkündete die Türkei die "Neutralisierung" von 327 syrischen Soldaten in Idlib.
turkish convoy idlib
© AFP / Bakr Alkasem
Das türkische Militär hat mitgeteilt, dass seit Montag im Rahmen der "Operation Frühlingsschild" in Idlib 327 syrische Soldaten "neutralisiert" und große Mengen Waffen zerstört worden seien.

"In den zurückliegenden 24 Stunden sind während der (am 27. Februar in Idlib gestarteten) Operation 'Spring Shield' ("Frühlingsschild" - Anm. d. Red.) ein Flugzeug und eine Drohne abgeschossen sowie sechs Panzer, fünf Haubitzen, zwei Flugabwehrsysteme, drei Schützenpanzerwagen, fünf bewaffnete Pickups, sechs Kampffahrzeuge und ein Munitionsdepot vernichtet wie auch 327 Soldaten des syrischen Regimes neutralisiert worden", wird auf der Webseite des türkischen Verteidigungsministeriums mitgeteilt.

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Türkische Soldaten wurden während der Offensive der syrischen Armee getötet. Wenn man gegen die Souveränität eines anderen Landes verstößt und illegal Kampfhandlungen auf dessen Territorium durchführt, sollte man eigentlich mit solchen Folgen rechnen. Syrien trifft hier also keine Schuld.
Die Situation in Idlib hat sich zugespitzt, nachdem die Terrormiliz "Hayat Tahrir al-Sham"* eine großangelegte Offensive gegen Stellungen der syrischen Regierungstruppen gestartet hatte. Beim Gegenschlag der Regierungskräfte gerieten neben den Terroristen auch türkische Militärs unter Beschuss, die es in der Region eigentlich nicht hätte geben sollen. 36 türkische Soldaten starben.

Nachdem die russische Seite die Angaben darüber erhalten hatte, ergriff sie sofort Maßnahmen zum vollständigen Feuerstopp seitens der syrischen Armee. Alle getöteten und verletzten türkischen Soldaten wurden gefahrlos in die Türkei gebracht. Laut dem russischen Verteidigungsministerium kamen die Fliegerkräfte Russlands in dem genannten Gebiet nicht zum Einsatz.

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