Merkel Schulterzucken
© dpaEs merkelt wieder zur Coronazeit
Trotz der Tatsache, dass es sich bei der Corona-"Epedemie" um nichts weiter als einen Schwindel handelt, der global von Politikern und anderen Machtinhabern als Vorwand zur totalen Kontrolle der Bürger und für die Aushebelung der Menschenrechte benutzt wird, schreitet auch unsere Regierung munter mit den Einschränkungsmaßnahmen voran. Diese hat jetzt selbst das Robert-Koch-Institut (RKI) - auf das sich unserer Regierung für die Implementierung, Einschätzung und Sondierung der Maßnahmen angeblich verlässt - in einer Studie als nicht wirksam erachtet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hält am Kurs der massiven Beschränkungen des öffentlichen Lebens in der Corona-Krise fest. Die gemeinsam mit den Länderregierungschefs beschlossenen Lockerungen werden ihr nun "zu forsch" umgesetzt. Dabei gibt es Grund für Entwarnung: Zahlen des Robert-Koch-Institutes zu den Corona-Erkrankungen. Eine Analyse.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete auf der Pressekonferenz am 20. April den Rückgang der Covid-19-Infektionen als Ergebnis der rigiden Kontaktbeschränkungen. Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI), der obersten, für die Gesundheit zuständigen Bundesbehörde, sprechen jedoch eindeutig dagegen. Ein verbessertes Verfahren zur "Schätzung der aktuellen Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie", das das RKI am 15. April in seinem Epidemiologischen Bulletin 17/2020 in einer ersten Fassung veröffentlichte, bestätigt, was viele Experten vorhergesagt haben: die strengen Kontaktsperren tragen wenig zur Eindämmung bei.

Auch wenn in Politik und Medien der Verlauf der täglich veröffentlichten Fall-Zahlen eine große Rolle spielt, sagt dieser wenig über das tatsächliche Infektionsgeschehen aus. Zum einen wird nur ein Teil der Infizierten erfasst, da, wie auch das RKI ausführt, nicht alle infizierten Personen Symptome entwickeln. Nicht alle, die Symptome entwickeln, suchen eine Arztpraxis auf. Nicht alle, die zum Arzt gehen, werden getestet. Und nicht alle, die positiv getestet werden, werden auch in einem Erhebungssystem erfasst.

Tatsächlich deutet eine Reihe von Studien darauf hin, dass die Gesamtzahl der bisher Infizierten zwischen 3 und 20 Mal so groß ist wie die der erfassten Fälle. Zum anderen verzerrt auch die mehr oder weniger große Zeit zwischen einer Infektion bzw. dem sichtbaren Beginn einer Erkrankung und dem Tag der Erfassung des Falls massiv die Ausbreitungskurve.

~ Sputnik
Die Maßnahmen sind deshalb in der Tat unverhältnismäßig und verantwortungslos.
"Unverhältnismäßig und verantwortungslos"

Letztlich bestätigen die neuen Statistiken des RKI nur, was sich am Beispiel Schweden auch empirisch nachweisen lässt. Dort wurde auf staatlich verordnete drastische Beschränkungen verzichtet. Stattdessen wurde auf freiwillige Einhaltung von Schutzmaßnahmen gesetzt. Grundschulen, Läden, Restaurants, Freizeiteinrichtungen und ähnliches blieben geöffnet. Dennoch nahm und nimmt die Epidemie in dem skandinavischen Land keinen schlechteren Verlauf als in Deutschland.

Viele Experten hatten davor gewarnt, dass die sozialen Kosten eines Shutdowns den Nutzen überwiegen werden. Doch nach wie vor lassen sich weder Kanzlerin Merkel noch andere führende deutsche Politiker von den neuen Berechnungen des RKI oder vom Beispiel Schweden beeindrucken. Zu Beginn der Epidemie ließ sich aufgrund der damals noch herrschenden großen Unsicherheiten noch Verständnis für überzogene Maßnahmen zeigen. Doch nun liegen Erkenntnisse vor, die für eine gewisse Entwarnung sorgen könnten.
Angesichts dessen und der massiven sozialen und wirtschaftlichen Folgen erscheint die Beibehaltung der Beschränkungen nicht nur unverhältnismäßig, sondern verantwortungslos.
Die Bundesregierung plant erst jetzt, die Gesundheitsbehörden mit ausreichend Personal auszustatten, um, wie in Südkorea, gezielt Kontaktpersonen von Erkrankten ermitteln und unter Quarantäne stellen zu können. Und sie geht gemeinsam mit den Landesregierungen den für sie einfacheren, populistischen Weg und legt auch in den kommenden Wochen der gesamten Bevölkerung strenge Kontaktbeschränkungen auf. Den größten Mangel in Deutschland scheinen wir nicht an Schutzmasken und Klopapier zu haben, sondern an politischem Willen, Tatkraft und Organisationstalent.

~ Sputnik
In der Studie des RKI sind noch weitere interessante Details enthalten, die sie in der Zusammenfassung von Sputnik nachlesen können.