Ein Hamburger Rechtsmediziner mit dem Namen Klaus Püschel hat inzwischen 200 Menschen, die angeblich an dem Coronavirus gestorben sind, obduziert und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. Laut Püschel hatten ausnahmslos alle Toten schwerwiegende Vorerkrankungen. Darüber hinaus kritisiert der Rechtsmediziner die aufgezwungene Meidung von Senioren - nicht den Umgang mit ihnen.
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"Alte Menschen brauchen ihre Familie. Direkt an ihrem Bett, anwesend, gerade die Schwerkranken!" Püschel hat bislang alle gut 200 Verstorbenen in Hamburg, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren, obduziert.

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Ob die Toten an Corona starben oder viel eher mit Corona und eigentlich an den schweren Vorerkrankungen, sollte man sich deshalb ernsthaft fragen.
"Wenn dieses Virus in ein Pflegeheim mit sehr alten, sehr kranken Menschen kommt, dann gibt es Tote, ja", so Püschel. Er merkte zugleich an, selbst dort überlebten die meisten. "Mich stört: Nur die schlimme Seite wird erzählt, nicht, wie es gut ausgehen kann", betonte der 68-Jährige. Seiner Meinung nach wäre es zweckmäßig, die Pandemie einfach einzuordnen unter die vielen Gefahren und Krankheiten, die es auf der Welt und im Leben gebe.

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