Seit dem die Proteste in Weißrussland gegen den angeblichen Wahlbetrug von Alexander Lukaschenko begonnen haben und vom Westen kräftig angefeuert werden, scheinen an den Grenzen des kleinen Landes ausländische Militärjets vermehrt eingesetzt zu werden. Daher warnte Lukaschenko nun auf unmissverständliche Weise vor Grenzüberschreitungen und betonte, dass das Land ohne Warnung reagieren wird.
Lukashenko
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Beim Besuch an einem Militärübungsplatz im nordwestlichen Gebiet Grodno hat Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko Gegenmaßnahmen im Fall einer Verletzung der weißrussischen Landesgrenze bekanntgegeben. Der örtliche Fernsehsender CTV übertrug Lukaschenkos Auftritt.

Die Ankündigung des Politikers soll im Zusammenhang mit der Information des Verteidigungsministeriums des Landes stehen. Demnach fliegen ausländische Jets nun häufiger an Weißrusslands Grenzen.
"Ohne Warnung! Sollten sie die Grenze verletzen, reagieren wir ohne Warnung", so Lukaschenko.
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Es scheint sich also im Endeffekt um Drohgebärden der westlichen "Wertegemeinschaft" zu handeln.
Nach Angaben des weißrussischen Verteidigungsministers Wiktor Chrenin nähern sich die Flugzeuge der Grenze an und wenden dann wieder.
"Am Sonntag weht der Wind in unserer Richtung. Sollte es dazu (zu einer Grenzverletzung - Anm. d. Red.) kommen, reagieren wir gemäß den Gesetzen", sagte der Minister.
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