Vor ein paar Tagen hatte Prof. Dr. Dr. Harald Walach bereits glasklar festgestellt, dass es in Deutschland überhaupt keine erhöhten Corona-Infektionsraten gibt und diese in Wirklichkeit schon seit geraumer Zeit deutlich zurück gehen. Und nun hat sich auch der Frankfurter Amtsarzt und Leiter des dortigen Gesundheitsamtes, Professor René Gottschalk, zu Wort gemeldet und festgestellt, dass auch keine erhöhten Sterblichkeitsraten zu ersehen sind. Angesichts dieser Tatsachen ist die Panikmache unserer Regierung, die genau das Gegentail anhand der gleichen Daten behauptet, absolut unverständlich.
René Gottschalk
© www.globallookpress.com / Frank Rumpenhorst/dpaRené Gottschalk im März 2020 in Frankfurt
Ist es sinnvoll, in der Corona-Krise auf umfangreiche PCR-Testungen zu setzen? Nein, findet der Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt am Main. Er betont auch, dass die Pandemie nicht zu einer erhöhten Sterblichkeit geführt habe, und fordert eine breite Debatte zum Thema.

Professor René Gottschalk, Mediziner und Leiter des Gesundheitsamts von Frankfurt am Main, hat die Strategie der Bundesregierung in der Corona-Krise deutlich kritisiert. In zwei Artikeln, die Ende August geschrieben wurden und in der neuen Ausgabe des Hessischen Ärzteblattes erscheinen, nimmt er zusammen mit einer Fachkollegin anhand der verfügbaren Daten eine Bestandsaufnahme der Pandemie vor und leitet daraus Empfehlungen für das weitere Vorgehen ab.

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Gottschalk stellt unter anderem auch die gegenwärtige Teststrategie der Regierung in Frage:
In den gemeinsam mit seiner Co-Autorin und früheren Stellvertreterin Prof. Dr. med. Ursel Heudorf verfassten Papieren stellt Gottschalk vor allem die gegenwärtige Teststrategie der Regierung infrage. Gegen die fast ausschließlich verwendeten PCR-Tests führt er ins Feld, dass diese bei niedriger Prävalenz und umfangreicher Testung immer auch falsch-positive Ergebnisse lieferten, die nicht zu vernachlässigen seien. Außerdem bleibe unklar, ob es sich bei den detektierten Genabschnitten des Virus tatsächlich "um infektionsfähige Viren oder um Virusreste nach durchgemachter Infektion" handele.

Diese Aussage ist von erheblicher Brisanz, weil das Krisenmanagement der Regierung im Grunde auf diesen Tests und der speziellen Interpretation ihrer Ergebnisse beruht.

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Konkret wird auch die Informationspolitik unserer Regierung gegenüber der Bevölkerung kritisiert:
In ihren Handlungsempfehlungen kritisieren die Autoren in diesem Zusammenhang die Informationspolitik von Regierung und Behörden:
"Die Bevölkerung muss sachgerecht informiert werden. Absolutzahlen der positiv Getesteten sind wenig aussagekräftig; sie müssen ins Verhältnis zu den Getesteten insgesamt gesetzt werden und nach asymptomatischen Infektionen oder schweren Erkrankungen differenziert werden."
Am Ende des ersten Artikels fordern die Autoren indirekt, vom Ziel des Containments - also der Verhütung aller, auch asymptomatischer Infektionen - abzugehen und sich auf den Schutz verletzlicher Gruppen und die Minderung der Folgen zu konzentrieren. Dies würde auch ein Ende der massenhaften Tests an Menschen ohne Symptome implizieren.

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Die Autoren stellen auch fest, dass die "Pandemie" nicht zu erhöhter Sterblichkeit geführt hat - im Gegensatz zu früheren ganz normalen und jährlich auftretenden Grippe- und Hitzewellen:
"Die Sterbestatistik (tägliche Sterbefälle) zeigt im ersten Halbjahr 2020 keine Auffälligkeiten - im Gegensatz zu erkennbar höheren Sterbezahlen während der Influenza-Zeiten 2017 und 2018 sowie während der Hitzeperiode im Juli 2018."

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