Nicht nur in den Niederlanden weigern sich Ärzte und Pflegepersonal, sich impfen zu lassen, sondern auch in der Schweiz gibt es Widerstände:

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Große Skepsis beim Pflegepersonal in der Schweiz: Laut Medienberichten will sich zum Teil nur jede zehnte Pflegerin und jeder zehnte Pfleger gegen das Coronavirus impfen lassen. Als Begründung heißt es unter anderem, dass man kein "Versuchskaninchen" spielen wolle.

Zwar bewirbt die Schweizer Bundesregierung die nationale Impfkampagne, die am Montag angelaufen ist, doch die Resonanz gerade bei Pflegekräften scheint nicht sehr groß. Der Plan lautet auch in der Schweiz zuerst Risikopatienten, dann das Pflegepersonal zu impfen - doch die leisten zum Teil Widerstand.

- RT Deutsch
RT berichtet weiter:
Laut dem Bericht kursieren unter den Mitarbeiterinnen Gerüchte darüber, "wonach zum Beispiel die Impfung die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte", zitiert 20 Minuten den Heimleiter Kurt Ryser. Beim Großteil der Mitarbeiterinnen handle es sich um junge Frauen, weshalb diese Thematik aktuell der Skepsis besonders Vorschub leiste.

- RT Deutsch
Auch gibt es weitere Altenheime, die der Impfung skeptisch gegenüber stehen, weil auch sie keine "Versuchskaninchen" sein wollen.
In einem Altersheim in Gams im Kanton St. Gallen betrage die Quote ebenfalls nur zehn Prozent, wie die Zeitung Tagblatt berichtete. Auch die Heimleiter im Alterszentrum Lindenhof in Oftringen AG seien ernüchtert: Dort betrage die Quote laut dem Schweizer Nachrichtensender SRF 20 Prozent. Einer Umfrage zufolge, die im vergangenen Herbst getätigt wurde, will sich nur ein Drittel des Schweizer Gesundheitspersonals so rasch wie möglich impfen lassen.

- RT Deutsch
Die Skepsis ist berechtigt, denn in der Schweiz gab es mindestens zwei tote Menschen und in Israel ebenso. Zumal in Israel auch hunderte Menschen nach der Impfung an Corona erkrankten.