Es ist zwar nicht das erste Gerät, das mit Schallwellen eine polternde Meute in Zaum hält, aber dieser neue Schutzschild ist etwas beängstigend. Es benutzt Schallwellen mit niedriger Frequenz, um die Atemwege zu stören und die Atmung zu behindern.
Schutzschild für Polizisten
© Helene Gunin

Andere Geräte wie das LRAD Sound Cannon senden laute und nervtötende Geräusche aus, die Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen können. Der nicht-tödliche Druckschild der Firma Raytheon dagegen erzeugt eine gepulste Druckwelle, die die oberen Atemwege eines Menschen nachhallen lässt und somit die Atmung behindert, wodurch das Ziel natürlich handlungsunfähig gemacht wird.

Keine Angst, momentan handelt es sich dabei nur um ein Patent für ein solches Schutzschild. Demzufolge sollen die erzeugten Schallwellen nicht besonders leistungsstark sein. Während also Demonstranten aufgrund eines Sauerstoffmangels im Gehirn zusammenbrechen sollten, werden ihre Trommelfelle dabei nicht beschädigt.

Genau wie die römischen Soldaten damals ihre Schilder zu einer großen undurchdringlichen Mauer verbunden haben, können auch diese neuen Schilder tatsächlich miteinander vernetzt werden, um eine große akustische Sirene zu bilden. Dadurch wird ihre Reichweite, die Leistung und Effektivität deutlich verbessert.

Bisher wurde noch nichts über die langfristigen medizinischen Folgen gesagt, falls man sich mal auf der falschen Seite eines dieser Schilder befindet.

[via Google Patents]