© Cem Öksüz / Anadolu Agency / dpaZur Landung gezwungen: Syrische Passagiermaschine des Typs Airbus A-320 auf dem Esenboga-Flughafen in Ankara.
Istanbul/Moskau - Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat den Fund «militärischer Güter» in dem zur Landung gezwungenen syrischen Passagierflugzeug bestätigt. Erdogan verurteilte den Versuch, das Material durch den türkischen Luftraum zu transportieren.
Russland reagierte verärgert auf erste Berichte, wonach Waffen für das Regime von Baschar al-Assad an Bord der in Moskau gestarteten Maschine beschlagnahmt worden seien. Kremlchef Wladimir Putin sagte eine für diesen Montag geplante Reise in die Türkei ab.
Die türkische Führung ließ offen, um welche Rüstungsgüter es sich konkret handelt. Auf einer Pressekonferenz in Ankara sprach Erdogan auf Türkisch von «Malzemeler». Das bedeutet auf Deutsch «Materialien». Weiter sagte er allgemein: «Niemand darf unter keinen Umständen Waffen, Fahrzeuge, Materialien oder Munition mit einem Passagierflugzeug transportieren. Das ist gegen die internationalen Bestimmungen.» Dabei ging er aber nicht konkret auf die Ladung des syrischen Flugzeugs ein.
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