Das Kind der GesellschaftS


Arrow Up

SOTT Fokus: Mehr als 77% der Russen wollen keine Coronavirus-Impfung: Nur 7% sind für Impfzwang

Zwei Monate, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin bekannt gab, dass das Land den weltweit ersten Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt hat, hat eine neue Regierungsumfrage ergeben, dass bloß 23 Prozent der russischen Bevölkerung geimpft werden will, während nur 7 Prozent für einen Impfzwang sind.
impfen, impfpflicht
© gettyimages.ch/diego_cervo
Die von der Regierungspartei Einiges Russland durchgeführte Untersuchung ergab, dass mehr als 73 Prozent der Befragten nicht gegen das Coronavirus geimpft werden wollen. Weitere vier Prozent gaben an, dass sie die Impfung nicht benötigen, da sie die Krankheit bereits gehabt haben.

Das Zögern der Russen, sich injizieren zu lassen, hängt vor allem damit zusammen, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass irgendein Impfstoff wirkt, wobei zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) angaben, dass die Wirksamkeit das wichtigste Kriterium ist. Der überwiegenden Mehrheit der befragten Russen ist es egal, aus welchem Land der Impfstoff stammt: Nur ein Viertel (24 Prozent) zieht es vor, sich im eigenen Land impfen zu lassen, und 13 Prozent wünschen sich eine Impfung aus dem Ausland.

Biohazard

Stand Still in Brandenburg wegen afrikanischer Schweinepest

Landwirte dürfen die Felder nicht bestellen - und sind wütend auf die Politik. Amtstierärzte sagen, es wird Jahre dauern, das Virus loszuwerden.
afrikanische schweinepest
© Bernd Settnik/dpaUm das Kerngebiet wurde der Zaun errichtet – nun wird nach weiteren toten Tieren gesucht.
Christoph Schulz sitzt am langen Holztisch auf seinem Hof in Atterwasch und trinkt eine Tasse Kaffee. Für den 34-jährigen Landwirt eine ungewöhnliche Situation. Normalerweise würde er den ganzen September rund um die Uhr auf seinem Traktor sitzen.

800 Hektar bewirtschaftet er, die Ernte muss eingefahren, die Äcker gepflügt, Winterkulturen ausgesät, der letzte Grünschnitt gemäht werden. Dazu wollen Hunderte Hennen, 250 Schweine und 300 Rinder versorgt werden. Doch seit rund zwei Wochen hat der Bauer viel Zeit. "Stand Still" nennen es die Behörden, "Berufsverbot", sagt Schulz.

18 Tage ist es her, dass etwa acht Kilometer Luftlinie von seinem Hof ein Spaziergänger ein verendetes Wildschwein findet. Der Kadaver ist bereits verwest, das Tier muss seit Wochen tot sein. Wenige Stunden später steht fest, dass es sich um den ersten nachgewiesenen Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland handelt.

Plötzlich stehen die brandenburgischen Landkreise Spree-Neiße und Oder-Spree im Fokus der Welt. Mit dem Fund stellt China den Import von Schweinefleisch aus Deutschland ein, der Schweinefleischpreis bricht zusammen.

Kommentar: Es ist für die Landwirte definitiv eine zusätzlich sehr große Belastung. Die Behörden und Jägerschaft bereiten sich schon seit mindestens zwei Jahren auf diesen Extremfall vor, deshalb ist ein vorerst sehr striktes Vorgehen ist wichtig, bevor wieder Lockerungen eingeführt werden können.


Cult

Osnabrück: Frau ist in fünf Unfälle verwickelt - ein Toter, Mordkommission ermittelt

Fünf Unfälle innerhalb einer halben Stunde soll eine 44-jährige Frau verursacht haben, ein Radfahrer stirbt. Auch die Autofahrerin selbst wird schwer verletzt.
unfall
© -/Nord-West-Media TV/dpa
Bei einer Unfallserie in der Nähe von Osnabrück ist am Sonntag ein Radfahrer (47) getötet worden. Vier Menschen wurden zudem verletzt, drei davon schwer. Die Polizei setzte vorsorglich eine Mordkommission ein.

Verursacht haben soll die insgesamt fünf Unfälle eine 44 Jahre alte Autofahrerin aus Lengerich, die selbst zu den Schwerverletzten gehört. Vier der Unfälle ereigneten sich in Lienen und ein weiterer in Lengerich - alles innerhalb einer halben Stunde am Vormittag. Bei den Schwerverletzten handelt es sich nach Polizeiangaben um Menschen im Alter von 63 und 64 Jahren. Leicht verletzt wurde ein 72 Jahre alter Mann.

Yoda

Bronx, USA: Vater schützt seine Kinder vor Schüssen, indem er sich vor sie wirft

screenshot vater schützt kinder
© Screenshot


Mann wurde selbst verletzt


Als der erste Schuss eine Glasscheibe zerschlägt, zuckt der Familienvater zusammen, blickt sich verwirrt um, als versuche er zu verstehen, was da gerade geschehen ist. Dann feuert der Angreifer erneut und dieses Mal reagiert der 39-Jährige sofort. Er rutscht vom Sofa und zieht seine drei kleine Söhne mit sich zu Boden, schirmt sie mit seinem Körper vor der tödlichen Gefahr ab - und wird selbst getroffen.

Polizei nimmt 49-Jährigen fest

Szenen wie aus einem schlechten Film, die sich so tatsächlich in einem Autohaus in der Bronx abgespielt haben. Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie der Vater mit seinen Jungs gegen 19:20 Uhr auf einem Sofa sitzt, als im Hintergrund eine Person in einem schwarzen Hoodie zu sehen ist, die am Schaufenster vorbeieilt. Dann eröffnet sie das Feuer, schießt durch eine geöffnete Glastür. Glas splittert, Menschen rennen in Panik davon.

Network

Hackerangriff auf Uniklinik Düsseldorf - Eine tote Patientin, weil sie nicht behandelt werden konnte

Ein Hacker-Angriff mit Erpressung hat den IT-Ausfall an der Düsseldorfer Uniklinik ausgelöst. Das Erpresserschreiben war aber an die Heinrich-Heine-Uni gerichtet. Es laufen Ermittlungen in einem Todesfall.
uniklinik düsseldorf
© dpa/Roland WeihrauchDie Uniklinik in Düsseldorf wurde von Hackern angegriffen.
Hintergrund des Ausfalls ist nach Analyse von Experten ein Hackerangriff, der eine Schwachstelle in einer Anwendung ausnutzte, wie die Uniklinik am Donnerstag mitteilt. Allerdings wird nun auch in einem Todesfall ermittelt. Laut Bericht des NRW-Justizministers starb eine Patientin, die wegen des Angriffs auf die Server der Klinik in ein weiter entferntes Krankenhaus nach Wuppertal gebracht werden musste. [Hinweis: Die Staatsanwaltschaft führt ein Todesermittlungsverfahren (derzeit kein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung, wie zunächst gemeldet). Zurzeit wird noch geprüft, ob es auf den Vorwurf der fahrlässigen Tötung erweitert wird.]

Zudem ist das Krankenhaus weiterhin von der Notfallversorgung abgemeldet, wird also nicht von Rettungsdiensten angefahren.

Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) sagte im Landtag, die Täter hätten nach Kontakt zur Polizei die Erpressung zurückgezogen. Die Sicherheitslücke, die die Hacker ausnutzten, habe sich in einer marktüblichen und weltweit verbreiteten kommerziellen Zusatzsoftware befunden, teilt die Uniklinik mit. In dem Zeitfenster, das die Softwarefirma zum Schließen der Lücke benötigte, seien die Täter in die Systeme eingedrungen. Dadurch fielen nach und nach Systeme aus, Zugriffe auf gespeicherte Daten waren nicht mehr möglich, berichtet die Klinik.

Bulb

SOTT Fokus: Noch vor Corona: Zahl der Krankheitstage wegen psychischer Probleme auf Höchststand

Im August berichteten wir bereits über den dramatischen Anstieg psychischer Erkrankungen, die durch die Corona-Hysterie ausgelöst wurden. Jetzt spricht eine weitere Krankenkasse von ähnlich verheerenden Zahlen, die jedoch schon vor dem Beginn der Corona-Krise im Jahr 2019 einen Rekordwert erreichten.
depression
Die Fehltage von Beschäftigten wegen Depressionen, Angst- oder Belastungsstörungen steigen weiter an. Seit dem Jahr 1997 haben sich die Zahlen in Deutschland mehr als verdreifacht. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse DAK-Gesundheit. Häufigster Grund: Depressionen.

~ RT Deutsch
Die Krankenkasse spricht von einer Verdreifachung der Zahlen:

No Entry

SOTT Fokus: Farbrevolution in Weißrussland hält an: Tausende Menschen demonstrieren erneut

In Weißrussland gehen die Demonstrationen - teilweise mit angeblich tausenden Menschen - weiter. Die Polizei nahm am Wochenende hunderte Personen fest.

demonstration weißrussland
© dpa
Die Proteste in Belarus reißen nicht ab: Trotz des brutalen Vorgehens von Machthaber Alexander Lukaschenko gegen die Opposition sind an diesem Sonntag allein in Minsk Augenzeugenberichten zufolge hunderttausend Menschen auf die Straße gegangen.

Die Regierung ließ hart gegen die Demonstrantinnen und Demonstranten vorgehen. Nach offiziellen Angaben des Innenministeriums wurden bis zum Nachmittag 250 Frauen und Männer festgenommen. Die Menschen seien wegen Teilnahme an einer nicht genehmigten Massenveranstaltung und wegen des Tragens unerlaubter Symbole in Gewahrsam gekommen, hieß es.

- Spiegel Online
Der Spiegel berichtet ebenso, dass Lukaschenko ein Diktator sein soll. Die anhaltenden Demonstrationen, die einseitige Berichterstattung unserer Medien und Führungskräfte sprechen stark dafür, dass eine Farbrevolution in Weißrussland im Gange ist und Lukaschenko durch "Demokraten" gestürzt werden soll. Lukaschenko hat sich hoffentlich bei seinem Telefonat mit Putin wichtige Ratschläge geben lassen und dass es nicht wie in der Ukraine endet.

Camera

Wiesloch: 13-Jähriger wird mehrmals von Gruppe von bewaffneten Jugendlichen angegriffen

Wiesloch - Gewaltsame Vorfälle im Rhein-Neckar-Kreis!
Polizeieinsatz
© AP Photo / Jens Meyer
Wie das Polizeipräsidium Mannheim am Freitagnachmittag mitteilte, haben sich am Donnerstagabend in Wiesloch zwei tumultartige Auseinandersetzungen mit Körperverletzungen und mehreren Verletzten ereignet.

Zunächst sind gegen 19 Uhr vor dem Jugendzentrum in der Güterstraße zwei Jugendgruppen aneinandergeraten, wobei ein 13-Jähriger von sechs bis sieben Tätern angegriffen worden sein soll.

Als das Opfer und seine Begleiter zu Fuß in die Hauptstraße flüchteten, wo der 13-Jährige wohnt, wurden sie durch die unbekannten Täter eingeholt, woraufhin diese dem 13-Jährigen erneut mit Gürteln und Faustschlägen zugesetzt haben sollen. Dabei erlitt er mehrere Prellungen.

Family

München: Demonstration in Innenstadt wird wegen zu vielen Teilnehmern gestoppt

Die Polizei stoppte am Samstag in München einen Protestzug gegen die Corona-Maßnahmen. Und auch die anschließende Kundgebung musste aufgelöst werden. In Hannover gingen mehr als 1000 Menschen auf die Straße. 598
theresienwiese münchen
© dpaTausende Menschen haben sich zur Kundgebung der Initiative "Querdenken 089" auf der Theresienwiese versammelt.
Zur Corona-Demonstration in München sind am Samstag doppelt so viele Teilnehmer gekommen wie von den Veranstaltern angekündigt. "Wir gehen derzeit von 10.000 Teilnehmern aus", sagte eine Sprecherin der Münchner Polizei. Die Hauptkundgebung musste knapp eine Stunde nach Beginn unterbrochen werden, weil Abstandsregeln nicht eingehalten wurden und Teilnehmer keine Masken trugen. Die Organisatoren der Demo, die Initiative "Querdenken 089", hatten 5000 Teilnehmer angemeldet.

Auch an dem vorangegangenen Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt hatten deutlich mehr Menschen teilgenommen als zugelassen waren. Nach Polizeiangaben waren es in der Spitze 3000 statt der erlaubten 500. Weil die Zahl so deutlich überschritten worden sei und viele Teilnehmer keine Maske getragen hätten, hatte die Polizei den Zug gestoppt. Kurz darauf brachen die Veranstalter den Zug ab und baten die Teilnehmer, sich zur Hauptkundgebung auf der Theresienwiese zu versammeln.

Red Flag

Nationaler Warntag am Donnerstag: Deutschland übt für den Ernstfall - Chemieunfall, Erdbeben, Krankheitserreger...

Am Donnerstag heulen zum ersten Mal seit 30 Jahren in ganz Deutschland die Sirenen. Beim ersten bundesweiten Probealarm seit der Wiedervereinigung sollen unterschiedliche Warnmöglichkeiten für den Katastrophenfall getestet werden: Sirenen, Mitteilungen über soziale Medien und Warn-Apps. Wie läuft der Probealarm ab und was passiert am Donnerstag? ntv.de klärt die wichtigsten Fragen:
nina
© picture alliance/dpaNeben digitalen Werbetafeln wird auch die Warn-App NINA getestet.
Was ist der Warntag?

Der bundesweite Warntag findet erstmals am 10. September 2020 statt und wird künftig jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst. Um 11.20 Uhr folgt die Entwarnung.

Was passiert beim bundesweiten Warntag?

Dem Warntag beziehungsweise den Warnungen liegt das Modulare Warnsystem des Bundes zugrunde. An dieses sind unterschiedliche "Warnmultiplikatoren" angeschlossen, die die Probewarnung verbreiten sollen, damit sie in Radios, TV-Sendern und Warn-Apps ankommt. Gleichzeitig werden auf Ebene der Länder, in den Landkreisen und in den Kommunen "kommunale Warnmittel ausgelöst", schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Dazu zählen zum Beispiel Sirenen und Lautsprecherwagen. Auch Werbetafeln in U-Bahnen, Zeitungsredaktionen, soziale Netzwerke und Nachrichten-Apps sollen den Probealarm ausspielen.