Das Kind der Gesellschaft
Damaskus - Syrische Sicherheitskräfte haben Einwohnern zufolge im Süden des Landes zwei Demonstranten erschossen. Die beiden Männer hätten am Freitag mit mehreren Tausend Gleichgesinnten in der Stadt Deraa für politische Freiheiten und gegen Korruption demonstriert, sagte ein Bewohner der Nachrichtenagentur Reuters. Sie hätten "Gott, Syrien, Freiheit" sowie Parolen gegen Vetternwirtschaft gerufen. Dann sei auf die Demonstranten geschossen worden. "Die Zusammenstöße dauern an. Sie sind heftig", sagte der Bewohner. Verstärkung für die Sicherheitskräfte sei in mehreren Hubschraubern im Fußballstadion abgesetzt worden.
Zwei Jahre nach seinem Amtsantritt hat Präsident Barack Obama offiziell eine komplette Wende seiner Guantánamo-Politik vollzogen. Per Dekret setzte er den legalen Rahmen, um hochkarätige Terrorverdächtige ohne Gerichtsverfahren für unbegrenzte Zeit einzusperren und die Prozesse vor Militärtribunalen wieder als reguläre Verfahren zu benutzen.

Ein schwerverletzter Demonstrant wird von Männern auf einen Teppich gelegt und versorgt. Augenzeugen berichten von Hunderten von Verletzten
Im Jemen ist am Freitag der Ausnahmezustand verhängt worden.
Die Schüsse setzten ein, als die Demonstranten versuchten, Absperrungen abzubauen, die den Zugang zu einer angrenzenden Straße blockierten, berichtete ein AFP-Journalist vor Ort.
Nach Angaben eines Arztes wurden die meisten Verletzten von Kugeln am Kopf, am Hals und in der Brust getroffen.
Nach Berichten von Augenzeugen schossen Anhänger von Staatschef Saleh von umliegenden Dächern auf die Demonstranten. Auch die Polizei setzte scharfe Munition und Tränengas ein.
Bereits in der Nacht zu Donnerstag waren auf dem Platz fünf Menschen von maskierten Männern verletzt worden.
Wie lange möchte die Menschheit ihren Wahnsinn noch treiben? Wann erkennt sie endlich, dass ihr Streben nach Wachstum und Gewinnmaximierung ihr selbst die Lebensgrundlage nimmt?
"Größte Belastungen sind psychisch"
Sie lieben ihren Job, doch sie leiden unter den Arbeitsbedingungen - die Mitarbeiter in Gesundheitsberufen. Personalmangel, ungünstige Arbeitszeiten, körperliche und psychische Belastungen sind Hauptfaktoren, die den Betroffenen das Berufsleben schwer machen.
In dem Königreich droht die Situation außer Kontrolle zu geraten. Bei Protesten starben mindestens sechs Menschen, viele wurden verletzt. Trotzdem setzten Regierungsgegner ihre Proteste fort.
Zwei Tage nach dem Einmarsch der Truppen aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gingen Polizeikräfte am Mittwoch mit Schusswaffen und Tränengas gegen die Demonstranten auf dem Perlenplatz und im Finanzzentrum vor. Bis zum späten Nachmittag starben mindestens sechs Menschen und wurden mehrere Dutzend verletzt.
Trotzdem zogen wieder Tausende Demonstranten in die Innenstadt von Manama. Nach ihren Angaben blockieren Uniformierte Zugänge zu den Krankenhäusern, so dass viele Verwundete nicht versorgt werden konnten.
Sparer stehen vor einem Dilemma: Geld auf dem Sparbuch verliert an Wert. Denn die Inflation von derzeit 2,4 Prozent ist deutlich höher als die Zinsen, die nach der Kapitalertragsteuer (KESt) übrig bleiben. Wer aber höhere Zinsen für sein Erspartes will, der muss auch ein höheres Risiko eingehen.
In den japanischen Kernkraftwerken Fukushima und Tokai ist es nach dem verheerenden Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami vom vergangenen Freitag zu schwerwiegenden Problemen mit den Kühlsystemen und Kernschmelzen gekommen; es droht eine atomare Verstrahlung dicht besiedelter Gebiete. In den nächsten Tagen wird der Strom abgeschaltet werden und Weltunternehmen wie Nissan, Toyota und Sony müssen Produktionswerke stilllegen. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind noch nicht abzuschätzen.

Die Schönheit von Quecksilbertropfen lässt einen leicht vergessen, wie giftig sie sind
Es glänzt silbrig, bildet wohlgeformte Tropfen und fliesst schneller als Wasser über Oberflächen: Quecksilber, abgeleitet vom altdeutschen Wort «quecksilabar» für lebendiges Silber. Kein Wunder, dass der dreizehnjährige Knabe dessen Leidensgeschichte das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung kürzlich veröffentlichte, fasziniert war von dem Element. Er hatte ein Gefäss mit dem flüssigen Metall auf einer Industriebrache gefunden und wochenlang zu Hause damit gespielt. Nach einiger Zeit klagte er über Rückenschmerzen und Appetitlosigkeit, konnte schliesslich nicht einmal mehr gehen und wurde inkontinent.