Das Kind der GesellschaftS


Che Guevara

Israel: Mindestens 700.000 Demonstranten protestieren gegen Regierung und für Waffenstillstand

In Israel hat am Sonntag einer der größten Massenproteste in der Geschichte des Landes stattgefunden. Landesweit sollen sich mindestens 700.000 Demonstranten auf den Straßen befunden haben, davon schätzungsweise 550.000 in Tel Aviv. Auslöser der Proteste soll die Unfähigkeit der Regierung bei den Waffenstillstandsverhandlungen und der Geiselrückführung sein.
israeli protest
Eine große Rolle soll auch der Fund von sechs getöteten Geiseln spielen, den das israelische Militär am Sonntag vermeldete. Die Hamas gibt an, dass die Geiseln durch einen israelischen Luftangriff ermordet worden seien. Die Times of Israel schrieb: "Premierminister Benjamin Netanjahu soll am Donnerstag gegenüber Verteidigungsminister Joaw Galant erklärt haben, dass er der Aufrechterhaltung der israelischen Truppen im Philadelphi-Korridor Vorrang vor der Rettung des Lebens der verbleibenden Geiseln im Gazastreifen einräume." Familienangehörige der Geiseln rufen nun zu einem Generalstreik für einen "vollständigen Stillstand des Landes" auf.

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Volkswagen: Vorstand plant Massenentlassungen

Einen Tag nach der Sachsen-Wahl kommt die Hiobsbotschaft: Der Vorstand von Volkswagen hat die bis 2029 geltende Beschäftigungsgarantie aufgekündigt und plant Massenentlassungen. Auch Werksschließungen stehen wieder auf der Tagesordnung.
VW logo
© Hannibal Hanschke / Reuters
Blick auf das Volkswagen Logo vor dem Werk in Zwickau. Volkswagen baut in seinem Elektroauto-Werk in Zwickau bereits zahlreiche Stellen ab. Nun könnte dem Werk das vollständige Aus drohen.

Der Vorstand des Volkswagenkonzerns hat am Montag die eigentlich bis 2029 geltende Beschäftigungsgarantie für Arbeitnehmer widerrufen und für die nächste Zukunft Massenentlassungen im Kerngeschäft angekündigt. Wie es in einer nach einer Führungskräftetagung veröffentlichten Mitteilung des VW-Vorstands für die Öffentlichkeit heißt, sind bei der Kernmarke VW - auch und vor allem in Deutschland - Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen geplant.

Wie berichtet wird, "fehlen" dem Konzern zum Erreichen der Gewinnvorstellungen der Aktionäre pro Jahr fünf Milliarden Euro. Das Handelsblatt schreibt von bis zu vier Milliarden Euro, die durch das nun beschlossene Sparprogramm über die bisher schon geplanten Maßnahmen hinaus zusätzlich eingespart werden sollen.

Kommentar: Es kann sein, doch wir wahrscheinlich die fehlgeleitete Grünen- und E-Autopolitik ihr hauptsächliches daran tun, dass VW Beschäftigte entlassen muss. Alles in allem, kein gutes Zeichen für Deutschland.

Umsatzverluste für E-Autos - Und VW-Werk in Brüssel wird geprüft


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Messerangriff in Linienbus in Siegen - Mehrere Menschen lebensgefährlich verletzt

In Siegen nahe Bonn kam es am Freitagabend zu einer weiteren Messertat. Eine Frau hat in einem Linienbus Fahrgäste angegriffen und dabei fünf von ihnen teilweise lebensgefährlich verletzt. Die Polizei sieht aktuell keine Anhaltspunkte für einen Terroranschlag.

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© www.globallookpress.com Justin Brosch via www.imago-imagSymbolbild: Rettungswagen in Essen, 29.09.2021
In einem Bus in Siegen (Nordrhein-Westfalen) hat eine Frau am Freitagabend Menschen mit einem Messer angegriffen. Fünf Personen wurden dabei verletzt, drei schweben in Lebensgefahr. Das teilte die Landespolizei mit.

Der Bus der Linie R22, in dem etwa 40 Fahrgäste mitfuhren, befand sich auf dem Weg zum Siegener Stadtfest, als die Frau gegen 19.40 Uhr Ortszeit ausrastete und Umstehende mit einem Messer attackierte.

Die Täterin wurde festgenommen. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Bevölkerung, so die Polizei. Sie geht derzeit nicht von einem Terroranschlag aus. Die Ermittlungen dauern an, die Polizei sichert aktuell Spuren und befragt Zeugen.

Kommentar: Das ist ein weiterer Messerangriff innerhalb weniger Tage.


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Zunehmender Frust: Scholz in Jena als "Lügner" und "Kriegstreiber" ausgebuht

Als Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag bei der SPD-Wahlkampfveranstaltung in Jena auftrat, sah er sich wütendem Protest gegenüber, der die zunehmende Unzufriedenheit mit seiner Politik widerspiegelte.
olaf scholz jena
© Screenshot RT
Nur einen Tag nach seiner Ankündigung, die waffenrechtlichen Regelungen und Abschiebungen verschärfen zu wollen, wurde Scholz mit Buhrufen, Pfiffen und Rufen wie "Lügner" empfangen. Der Messerangreifer, der auf einem Stadtfest drei Menschen getötet und weitere verletzt hatte, entfachte die Forderungen nach härteren Einwanderungsmaßnahmen, die insbesondere von der AfD lautstark gefordert werden.


Auch Scholz' Äußerungen zur Ukraine, in denen er eine Friedenskonferenz unter Einbeziehung Russlands vorschlug, stießen auf scharfe Kritik. Er wurde nicht nur als "Lügner" bezeichnet, ihm wurde auch "Kriegshetze" vorgeworfen. Diese Reaktionen verdeutlichen das breite Misstrauen der Demonstranten gegenüber der Bundesregierung und ihrer aktuellen Innen- sowie Außenpolitik.

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Daimler-Truck meldet Kurzarbeit für September an

München - Die 10.000 Mitarbeiter im Daimler-Truck-Werk in Wörth bei Karlsruhe sollen im Herbst zum Teil in Kurzarbeit gehen.
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© REUTERS/Fabian BimmerARCHIV: Medienvertreter stehen neben einem elektrisch angetriebenen Actros-Lkw am Stand des deutschen Lkw-Herstellers Daimler Truck auf der IAA Transportmesse, 19. September 2022.
"Wir werden im September in Wörth mit Kurzarbeit beginnen", sagte Vorstandschef Martin Daum am Donnerstag in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Für wie viele der Beschäftigten sie gelten werde, sei offen. Der Lkw-Hersteller reagiert damit auf die enttäuschende Nachfrage in Europa. Deutschland sei einer der schwächsten Lkw-Märkte auf dem Kontinent, und ausgerechnet hier habe Daimler Truck einen doppelt so hohen Marktanteil wie die Konkurrenz, sagte Daum. Die Produktion sei zuletzt um 40 Prozent gefallen.

"Wir müssen uns an die niedrigeren Produktionsmengen anpassen", sagte Daum in einer Telefonkonferenz: "Wir scheuen dabei keine harten Entscheidungen." Leiharbeiter seien bereits im April abgebaut worden, die Arbeitszeitkonten leer. Mit Kurzarbeit könne man Entlassungen vermeiden. Finanzvorständin Eva Scherer kündigte einen Einstellungsstopp an, die Ausgaben würden eingefroren. Weitere Sparmaßnahmen sollen folgen. "Aber dafür brauchen wir noch etwas Zeit", sagte Scherer.

Stop

Solingen: Mindestens 3 Tote bei Messerangriff auf Stadtfest

Bei einem Anschlag auf dem "Fest der Vielfalt" in Solingen wurden mindestens drei Menschen getötet und acht weitere verletzt. Der Täter ist auf der Flucht, die Polizei bittet um Mithilfe. Ein Großaufgebot ist im Einsatz. Der Täter habe gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen.

Spurensuche Polizei nach Messerangriff Solingen
© www.globallookpress.com Thomas BanneyerSpurensuche nach dem Anschlag auf Besucher des Stadtfests in Solingen.
Beim "Festival der Vielfalt" anlässlich der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hat ein Angreifer mindestens drei Menschen getötet. Bei den Getöteten handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Mindestens acht weitere wurden verletzt.

Der Anschlag ereignete sich bereits gestern gegen 21.45 Uhr. Demnach hat ein nach Zeugenaussagen arabisch aussehender Mann mit einem Messer wahllos auf Besucher des Festes eingestochen. Der Täter konnte entkommen. Das Fest wurde daraufhin abgebrochen.

Die Polizei hat die Besucher des Festes zum Verlassen aufgefordert. Der Tatort ist weiträumig abgesperrt, nach dem Täter wird mit einem Großaufgebot gefahndet. Da der Täter weiterhin auf der Flucht ist, soll die Innenstadt gemieden werden, teilte die Polizei mit. Im Tumult gelang es dem Täter zu fliehen. Ein Sprecher der Polizei erklärte, der Täter habe gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen. Anfänglich war der Anschlag als Amoklauf eingestuft worden. Inzwischen spricht die Polizei von einem Anschlag. Der Täter sei gezielt vorgegangen.


Kommentar: Zeugen berichten von zwei Angreifern, laut diesem Post auf Telegram. Der entsprechende Videoausschnitt stammt von dem Youtube-Kanal Weichreite:



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Die Familienunternehmer schreiben Brandbrief an Regierung

Die deutschen Familienunternehmer haben sich mit einem Brandbrief an die Bundesregierung gewandt. Darin beklagen sie die immer weiter steigenden Sozialabgaben. Die Arbeitskosten seien bereits jetzt "prohibitiv hoch", es brauche einen Politikwechsel.
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Deutschlands Mittelständler haben angesichts steigender Beitragssätze für die Sozialversicherung Alarm geschlagen. Der Verband "Die Familienunternehmer" hat deswegen laut übereinstimmenden Medienberichten einen Brandbrief an die Bundesregierung geschrieben. In diesem fordert Marie-Christine Ostermann, die Vorsitzende des Verbandes, ein "Notfallkonzept", um wieder unter die "rote Linie" von 40 Prozent Lohnzusatzkosten zu kommen.

Die Vorgängerregierungen hatten die 40-Prozent-Marke über viele Jahre halten können. Das änderte sich mit der Ampel. Derzeit zahlen Beschäftigte, die keine Kinder unter 25 Jahren haben, und Unternehmen für Renten-, gesetzliche Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung bereits 41,5 Prozent. Für Ostermann ist diese Belastung bereits jetzt nicht mehr tragbar. Die "ist deutlich überschritten". Weiter heißt es in dem an Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner adressierten Brief:

MIB

Möglicher 37-facher Kindesmissbrauch - Gründer von LGBTQ+-Organisation in Großbritannien in Untersuchungshaft

In den vergangenen zwei Jahren soll der Leiter einer britischen LGBTQ+-Organisation gemeinsam mit einem Mitarbeiter 37 Kinder sexuell missbraucht haben. Die Organisation "Pride in Surrey" organisierte unter anderem auch Vernetzungstreffen für Familien mit Kindern.

Stephen Ireland, founder of Surrey Pride
© FACEBOOKStephen Ireland, Gründer von Surrey Pride
Der Gründer der britischen LGBTQ+-Organisation "Pride in Surrey", Stephen Ireland, wird des Kindesmissbrauchs in 37 Fällen beschuldigt. Unter dem Motto "Celebrating - Educating - Connecting", was auf Deutsch so viel heißt wie "Feiern, Erziehen und Vernetzen", organisierten die Pride-in-Surrey-Veranstalter unter anderem auch Vernetzungstreffen und Beratungsangebote für Kinder und Familien. Wie Apollo News am Sonntag berichtete, wurden der 40-jährige Ireland und ein weiterer ehrenamtlicher Mitarbeiter der Organisation "Pride in Surrey" am Mittwoch verhaftet.

Der britische LGBTQ+-Organisator und Leiter von "Pride in Surrey" soll ein Kind vergewaltigt und mehrere Minderjährige sexuell missbraucht haben. Außerdem wird ihm der Besitz pornografischen Bildmaterials von Minderjährigen vorgeworfen. Von den 37 Straftaten soll Ireland 15 gemeinschaftlich mit dem Mitarbeiter David Sutton begangen haben. Sutton habe darüber hinaus auch eigenständig pornografische Bilder von Kindern angefertigt und verbreitet.

Kommentar: Es befindet sich leider sehr viel Abschaum in dieser komplizierten Namensgemeinschaft.


HAL9000

Drei Viertel aller Landkreise befinden sich in einer finanziellen Schieflage

Die finanzielle Lage der deutschen Landkreise droht zu einem ernsthaften Problem zu werden. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, schlägt Alarm: "Jeder kann sehen, dass das nicht gut gehen kann". Drei Viertel der 294 deutschen Landkreise befinden sich bereits in einer finanziellen Schieflage. Ohne rasche Hilfe von Bund und Ländern drohe den Bürgern eine "fatale" Entwicklung (welt: 12.08.24).

landkreise fatale entwicklung
© KI-gneriertLandkreise in finanzieller Schieflage: Steigende Ausgaben und wegfallende Einnahmen führen zu einer „fatalen“ Entwicklung
Finanzkollaps droht: Landkreise rutschen in Milliarden-Defizit

Sager betont, dass die Landkreise immer öfter mit Krisen konfrontiert sind, die sie meistern müssen, jedoch steigen die Anforderungen ständig. Gleichzeitig brechen die Einnahmen weg, während die Ausgaben, besonders im sozialen Bereich, rapide ansteigen. Die Lage hat sich innerhalb kurzer Zeit von einem finanziellen Überschuss zu einem erheblichen Defizit gewandelt. 2022 erwirtschafteten die Landkreise noch einen Überschuss von 600 Millionen Euro, doch ein Jahr später klafft ein Defizit von 1,83 Milliarden Euro. Diese Entwicklung sei besorgniserregend, besonders da die meisten Landkreise bereits ihre Rücklagen aufgebraucht und zusätzliche Kredite aufgenommen haben.

Finanzkrise erfasst Landkreise: Sager fordert gerechte Verteilung der Steuermittel

Die Kassen vieler Städte und Gemeinden sind bereits seit Jahren angespannt, doch jetzt trifft die Finanznot auch die Landkreise, die bisher als stabil galten. "Wir brauchen eine bedarfsgerechte Finanzausstattung", fordert Sager. Mit den steigenden Aufgaben steigen auch die Kosten, insbesondere im sozialen Bereich, wie zum Beispiel die Unterkunftskosten im Rahmen des Bürgergeldes, die die Landkreise auszahlen. Hinzu kommen die gestiegenen Personalkosten durch die jüngsten Tarifabschlüsse. Sager hebt hervor, dass 25 Prozent der gesamtstaatlichen Aufgaben von den Kommunen getragen werden, sie jedoch nur 14 Prozent des Steueraufkommens erhalten. "Diese Lücke kann doch jeder sehen und feststellen, dass das nicht gut gehen kann", erklärt Sager.

Health

München: Polizei erschießt Frau mit Messer im Supermarkt

Blutiges Drama am Montagabend! Polizisten haben in einem Supermarkt in München eine Frau (31) erschossen, die sie mit einem Messer angriff.
tatortsicherung münchen
© Dominik BartlDie Spurensicherung untersucht am späten Montagmorgen den Supermarkt und die Umgebung
Um 18.40 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein: Eine Zeugin gab durch, dass sie gerade eine Frau verfolge, die am Goetheplatz (Stadtteil Ludwigsvorstadt) eine Körperverletzung begangen habe. Zunächst hieß es, die Täterin hätte einen Mann mit einem Messer angegriffen, offenbar handelte es sich jedoch um eine Schlägerei.

Die Täterin sei danach in die U-Bahn geflohen und zwei Stationen später an der Implerstraße (Münchner Stadtteil Sendling), nahe der Theresienwiese, ausgestiegen. Dort ging sie direkt in eine Filiale des Lebensmittel-Discounters.