Die finanzielle Lage der deutschen Landkreise droht zu einem ernsthaften Problem zu werden. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, schlägt Alarm: "Jeder kann sehen, dass das nicht gut gehen kann". Drei Viertel der 294 deutschen Landkreise befinden sich bereits in einer finanziellen Schieflage. Ohne rasche Hilfe von Bund und Ländern drohe den Bürgern eine "fatale" Entwicklung (welt: 12.08.24).© KI-gneriertLandkreise in finanzieller Schieflage: Steigende Ausgaben und wegfallende Einnahmen führen zu einer „fatalen“ Entwicklung
Finanzkollaps droht: Landkreise rutschen in Milliarden-DefizitSager betont, dass die Landkreise immer öfter mit Krisen konfrontiert sind, die sie meistern müssen, jedoch steigen die Anforderungen ständig. Gleichzeitig brechen die Einnahmen weg, während die Ausgaben,
besonders im sozialen Bereich, rapide ansteigen. Die Lage hat sich innerhalb kurzer Zeit von einem finanziellen Überschuss zu einem erheblichen Defizit gewandelt. 2022 erwirtschafteten die Landkreise noch einen Überschuss von 600 Millionen Euro, doch ein Jahr später klafft ein Defizit von 1,83 Milliarden Euro. Diese Entwicklung sei besorgniserregend, besonders da die meisten Landkreise bereits ihre Rücklagen aufgebraucht und zusätzliche Kredite aufgenommen haben.
Finanzkrise erfasst Landkreise: Sager fordert gerechte Verteilung der SteuermittelDie Kassen vieler Städte und Gemeinden sind bereits seit Jahren angespannt, doch jetzt trifft die Finanznot auch die Landkreise, die bisher als stabil galten. "Wir brauchen eine bedarfsgerechte Finanzausstattung", fordert Sager. Mit den steigenden Aufgaben steigen auch die Kosten, insbesondere im sozialen Bereich, wie zum Beispiel die Unterkunftskosten im Rahmen des Bürgergeldes, die die Landkreise auszahlen. Hinzu kommen die gestiegenen Personalkosten durch die jüngsten Tarifabschlüsse. Sager hebt hervor, dass 25 Prozent der gesamtstaatlichen Aufgaben von den Kommunen getragen werden, sie jedoch nur 14 Prozent des Steueraufkommens erhalten. "Diese Lücke kann doch jeder sehen und feststellen, dass das nicht gut gehen kann", erklärt Sager.
Kommentar: Es kann sein, doch wir wahrscheinlich die fehlgeleitete Grünen- und E-Autopolitik ihr hauptsächliches daran tun, dass VW Beschäftigte entlassen muss. Alles in allem, kein gutes Zeichen für Deutschland.
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