Das Kind der GesellschaftS


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Neben der Automobilindustrie nun auch der Chemieriese: BASF plant Stellenabbau

Der Chemiekonzern BASF zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern in Rheinland-Pfalz. Der Sparkurs des Ludwigshafener Konzerns mit Stellenabbau und der Schließung von Anlagen bereitet dem Land Sorgen.

BASF
© Shean Gallup/Getty Images
Zukunftssorgen bei BASF: Der Chemieriese könnte bis 2026 rund ein Siebtel der Anlagen seines Werks in Ludwigshafen schließen. Das berichtet das Manager Magazin und beruft sich dabei auf interne Unterlagen. BASF-Chef Markus Kamieth soll den über 110.000 Angestellten am Mittwoch die neue Strategie des Konzerns vorstellen - dabei dürfte auch die Rolle des Stammwerks ein wichtiger Punkt sein.

Der Dax-Konzern leidet unter gestiegenen Energiepreisen und Kostendruck. BASF macht in Deutschland seit zwei Jahren Verlust. Als Konsequenz hat das Management ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm und einen erneuten Stellenabbau im Stammwerk Ludwigshafen angekündigt.

Kommentar: Die Fehlpolitik unserer Regierung (Sanktionen, Energiewende, Corona-Politik...) zieht immer weitere Kreise.


Explosion

Dritte Explosion in Köln innerhalb nur weniger Wochen

Ein Café in Köln ist nach einer Explosion ausgebrannt. Die Feuerwehr spricht von zwei Verletzten. Der Vorfall ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus, das kurzzeitig evakuiert wurde. Die Polizei prüft, ob das Ereignis mit den jüngsten zwei Explosionen zusammenhängt.

Polizei Sicherung nach Explosion Köln
© www.globallookpress.com IMAGO/Christoph HardtKöln erlebte den dritten Explosionsanschlag innerhalb weniger Wochen. Ermittler vermuten interne Streitigkeiten bei der sogenannten "Mocro-Mafia". Polizeieinsatz bei der ersten Explosion am 16. September.
In einem Café im Kölner Norden ist in den frühen Morgenstunden ein Brandsatz explodiert. Dies ist das dritte Ereignis dieser Art in der Rheinmetropole, innerhalb weniger Wochen. Die Feuerwehr musste das betroffene Mehrfamilienhaus evakuieren. Die Polizei prüft nun, ob auch dieses Ereignis aus dem Umfeld der sogenannten "Mocro-Mafia" in Auftrag gegeben wurde.

Zwei Anwohner sind nach Angaben der Polizei durch Rauchaufkommen leicht verletzt worden. Weitere Bewohner des Hauses im Stadtteil Pesch sind demnach unverletzt geblieben und bei der kurzzeitigen Evakuierung in Sicherheit gebracht worden.

Die Räumlichkeiten des betroffenen Cafés sind komplett ausgebrannt. Der Kölner Express mutmaßt, ob der Anschlag mit einem Bewohner des Hauses zusammenhängt, um zu titeln:

"Explosion bei Köln: Bewohner (53) war selbst im Haus - jagt 'Mocro-Mafia' seinen Sohn (20)?"

Der WDR berichtet, dass Anwohner gegen 3 Uhr morgens einen lauten Knall gehört hatten. Aus dem im Erdgeschoss befindlichen Café schlugen umgehend Flammen. Die informierte Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass sich das Feuer auf weitere Gebäudeteile ausbreitete.

Die ermittelnde Polizei Bonn kann laut Medienberichten "zumindest nicht ausschließen, dass die Explosion mit den jüngsten Fällen in Köln zu tun hat". Ein Polizeisprecher gab zu Protokoll:

"Das zuständige Fachkommissariat übernimmt zusammen mit der Kriminaltechnischen Untersuchungsstelle der Bonner Polizei die Ermittlungen zu dem Geschehen. Hierbei werden auch mögliche Bezüge zu den aktuellen Geschehnissen im Raum Köln geprüft."

So war zuvor am 18. September ein Brandsatz vor einem Bekleidungsgeschäft in der Kölner Ehrenstraße explodiert. Zwei Tage vor diesem Ereignis hatte es einen Großeinsatz der Polizei gegeben, bei dem ein Brandsatz vor einem Nachtclub am Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Ehrenstraße detoniert war. Am 22. September kam es im rund 50 Kilometer entfernten Wachtberg-Adendorf bei Bonn zu einem ähnlichen Vorfall, als vor einem Einfamilienhaus ein Sprengsatz explodierte.

Ergänzende Anmerkung der Redaktion: Gegen späten Vormittag meldete die Bild-Zeitung, dass sich "der mutmaßliche Täter am Mittag mit seinem Rechtsanwalt bei der Polizei gestellt" hat.

Laut den Ermittlern wird jedoch weiterhin nach einem zweiten Komplizen in einer "groß angelegten Aktion" gefahndet. "Die Ermittlungen zu einem mutmaßlich zweiten Flüchtigen dauern an", so die Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung.

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Autozulieferer WKW meldet Insolvenz an: 3.800 Stellen in Gefahr

Die Krise in der Automobilbranche hält an. Erneut muss ein Zulieferer Insolvenz anmelden. Seine 4.000 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs.

wkw standort
© FUNKE Foto Services | Hans Blossey
Wenige Tage, nachdem Volkswagen bekanntgab, dass bis zu 30.000 Jobs auf der Kippe stehen, meldet der Zulieferer WKW Insolvenz an. Damit wackeln nochmals tausende weitere Arbeitsplätze in der Automobilindustrie.

WKW, beheimatet in Wuppertal, produziert vor allem dort und am Standort Velbert. Einem Bericht der WirtschaftsWoche zufolge reichte der Konzern den Insolvenzantrag am Freitag ein. Der Spezialist für Zierleisten und Funktionsbauteile belieferte unter anderem VW und BMW und beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter.

Kommentar: Deutschland zeichnet sich schon über längere Zeit als ein „lahmer Mann“ ab. Die Zeichen stehen auf Rot und Dank kann an unsere deutsche Corona-, Wirtschafts- und Sanktionspolitik - gegenüber Russland gerichtet werden.


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Mercedes-Benz strauchelt in China und ebenso andere deutsche Luxus-Automarken

Mercedes-Benz schockierte die Anleger mit einer erneuten Gewinnwarnung, die bereits die zweite innerhalb von zwei Monaten darstellt. Grund dafür ist das schwache China-Geschäft, das den Autobauer dazu zwang, seine Jahresprognose erneut nach unten zu korrigieren. Diese Nachricht führte zu einem drastischen Kursrutsch der Aktien, die zeitweise um fast acht Prozent fielen. Auch der deutsche Leitindex Dax, der zuvor deutliche Gewinne verzeichnet hatte, gab einen Großteil seines Werts ab. Besonders die schwächelnden Aktien von Mercedes-Benz trugen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei (spiegel: 20.09.24).

Daimler
Schwaches China-Geschäft belastet

Ein zentraler Grund für die negative Entwicklung ist die anhaltende Schwäche auf dem chinesischen Markt. Mercedes-Benz rechnet nun mit einem deutlich geringeren Gewinn als im Vorjahr. Verantwortlich dafür sind die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in China.


Kommentar: ... und sehr wahrscheinlich auch unsere Außenpolitik und wirtschaftliche Drohungen gegenüber China.


Der Konsum im Land schwächt sich ab, und der Immobiliensektor befindet sich weiterhin im Abschwung. Diese Faktoren belasten den Absatz von Luxusautos erheblich. "Das beeinflusst den gesamten Absatz in China, einschließlich der Verkäufe im Top-End-Segment", teilte das Unternehmen mit.

Kommentar: Zusätzlich wurde ebenso durch die deutsche Sanktionspolitik gegenüber Russland und konsequenterweise die Entscheidung von Daimler, sich aus Russland zurückzuziehen, ein weiteres großes Absatzproblem geschaffen.


NPC

Der informelle Faschismus in Deutschland

Das Unterdrückungssystem, das gerade in Deutschland Wurzeln schlägt, erinnert nur wenig an den Nazifaschismus. Aber es verfolgt dasselbe Ziel, nur mit anderen Mitteln. Nur wenn man diese Mittel erkennt, hat man eine Chance, zu widerstehen.

© www.globallookpress.com IMAGO/BODEDemonstration in Hamburg, "Kein Fußbreit der AfD", 01.09.2024
Das ist ein Moment, der öfter auftaucht, wenn man sich mit Menschen in oder aus der Heimat unterhält. Das ist doch alles nicht so schlimm, sagen sie, und jeder kennt einzelne Beispiele von Leuten, die immer noch zwischen Russland und Deutschland hin- und herreisen, oder die bisher auf keine Weise belangt wurden.

Und dann ist da die andere Seite - Dutzende völlig überzogener Strafverfahren, eine Propaganda von einer Wucht, die die Goebbelsschen Anstrengungen wie kleine Etüden wirken lässt, und ein völliger Verlust jeder Art von Rechtssicherheit. Es ist, als blicke man auf eine sich drehende Münze und versuche zu bestimmen, welche der beiden sichtbaren Seiten nun die "wahre" sei.

Seit nunmehr bald drei Jahren kann man dabei zusehen, wie Innenministerin Faeser mit immer neuen Anläufen die letzten Reste von Rechtstaatlichkeit und demokratischen Rechten auslöscht; ohne den Rückgriff auf historisch eindeutige Vorbilder zu scheuen, wie die Änderung des Beamtenrechts zeigte, die mehr als nur kleine Anleihen beim berüchtigten "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" aus dem Jahr 1933 nahm. Man muss eigentlich jeden warnen, sich die Gesamtheit der Faeserschen Elaborate wenn möglich auf mehrere Tage verteilt vorzunehmen; auf einmal ist äußerst schädlich für das Wohlbefinden.

Und dennoch ist ein "Es ist doch nicht so schlimm" eine häufige Erwiderung. Ja, selbst von jenen, die die Geschichte genauer kennen. Weil nun einmal keine Horden mit Fahnen durch die Straßen ziehen, weil nicht Hunderte von Verhaftungen stattfinden, weil die aktuelle Ideologie auf vieles setzt, aber nicht auf die Nation. Und es nach wie vor gelingt, einzureden, die rechte Gefahr sei die AfD.

Was aber, wenn die Wiederholung nach fast hundert Jahren einem anderen Modell folgt? Wenn das Ziel nicht mehr (oder nicht primär) die physische Unterwerfung und Zerstörung ist, sondern die psychische?Also eine Art "informeller Faschismus", der die gleiche Tiefe der Unterdrückung erreicht, aber dabei auf völlig andere Maßnahmen setzt? Der im Kern denselben Interessen dient, aber eben an vielen Punkten die Lehren aus früheren Modellen gezogen hat?

Kommentar: Das, was in dem Artikel beschrieben ist, hat Lobaczewski in seinem Buch Politische Ponerologie sehr treffend aufgezeigt: Wie eine Pathokratie entsteht - eine von pathologischen Individuen beherrschte Gesellschaft, deren Mitglieder von dem Wahnsinn ihrer Herrschenden ebenfalls infiziert worden sind und somit auch als deren Erfüllungsgehilfen agieren.

Faschismus hat noch weitere Gesichter, die kein Nazifaschismus in dem Sinne sind, wie er im Geschichtsunterricht gelehrt wurde. Herausragendes Beispiel ist der sogenannte Linke Faschismus (im Verbund mit dem Grünen Faschismus) - wie dessen Facetten sich mittlerweile ausdrücken, ist neben dem oben beschriebenen informellen Faschismus ebenfalls erlebbare und erlebte Realität in der heutigen Lebenswelt in Deutschland und anderen westlichen Ländern. Auch wenn diese Gesichter sich jeweils anders präsentieren als der Nazifaschismus, führen sie im Prinzip auf denselben Kern zurück: Unterdrückung und Tyrannei.

Siehe auch: Liberaler Faschismus: Weshalb Faschismus schon immer eine linksgerichtete Bewegung war und woran man ihn erkennt


Die

Marodes Deutschland: Carolabrücke in Dresden stürzt teilweise ein

Es ist zu sehen, wie eine Straßenbahn der Linie 7 um 2:51 die Brücke in Richtung Dresdener Neustadt passiert. Nur wenige Minuten später, um 2:59 bricht sie zusammen.

Caroloabrücke
© DPA
Nach Angaben eines Polizeisprechers ist die Polizei um 3:01 Uhr alarmiert worden. Bei der Feuerwehr ging um 3:08 Uhr der erste Notruf ein.

Der Bereich um die Brücke sei weiträumig abgesperrt worden, teilt der Sprecher der Dresdner Feuerwehr, Michael Klahre, mit. Es bestehe weiterhin Lebensgefahr, da weitere Teile der Brücke einsturzgefährdet seien.
Zudem sei die Warmwasserversorgung in der gesamten sächsischen Landeshauptstadt ausgefallen, da auch zwei große Fernwärmeleitungen geborsten seien.


Kommentar: Der Brückeneinsturz hat symbolischen Wert für Deutschland allgemein, der angekündigten Schließung eines VW-Werkes in Sachsen und der wahrscheinliche Wahlbetrug bei den Landtagswahlen.


Che Guevara

Israel: Mindestens 700.000 Demonstranten protestieren gegen Regierung und für Waffenstillstand

In Israel hat am Sonntag einer der größten Massenproteste in der Geschichte des Landes stattgefunden. Landesweit sollen sich mindestens 700.000 Demonstranten auf den Straßen befunden haben, davon schätzungsweise 550.000 in Tel Aviv. Auslöser der Proteste soll die Unfähigkeit der Regierung bei den Waffenstillstandsverhandlungen und der Geiselrückführung sein.
israeli protest
Eine große Rolle soll auch der Fund von sechs getöteten Geiseln spielen, den das israelische Militär am Sonntag vermeldete. Die Hamas gibt an, dass die Geiseln durch einen israelischen Luftangriff ermordet worden seien. Die Times of Israel schrieb: "Premierminister Benjamin Netanjahu soll am Donnerstag gegenüber Verteidigungsminister Joaw Galant erklärt haben, dass er der Aufrechterhaltung der israelischen Truppen im Philadelphi-Korridor Vorrang vor der Rettung des Lebens der verbleibenden Geiseln im Gazastreifen einräume." Familienangehörige der Geiseln rufen nun zu einem Generalstreik für einen "vollständigen Stillstand des Landes" auf.

Attention

Volkswagen: Vorstand plant Massenentlassungen

Einen Tag nach der Sachsen-Wahl kommt die Hiobsbotschaft: Der Vorstand von Volkswagen hat die bis 2029 geltende Beschäftigungsgarantie aufgekündigt und plant Massenentlassungen. Auch Werksschließungen stehen wieder auf der Tagesordnung.
VW logo
© Hannibal Hanschke / Reuters
Blick auf das Volkswagen Logo vor dem Werk in Zwickau. Volkswagen baut in seinem Elektroauto-Werk in Zwickau bereits zahlreiche Stellen ab. Nun könnte dem Werk das vollständige Aus drohen.

Der Vorstand des Volkswagenkonzerns hat am Montag die eigentlich bis 2029 geltende Beschäftigungsgarantie für Arbeitnehmer widerrufen und für die nächste Zukunft Massenentlassungen im Kerngeschäft angekündigt. Wie es in einer nach einer Führungskräftetagung veröffentlichten Mitteilung des VW-Vorstands für die Öffentlichkeit heißt, sind bei der Kernmarke VW - auch und vor allem in Deutschland - Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen geplant.

Wie berichtet wird, "fehlen" dem Konzern zum Erreichen der Gewinnvorstellungen der Aktionäre pro Jahr fünf Milliarden Euro. Das Handelsblatt schreibt von bis zu vier Milliarden Euro, die durch das nun beschlossene Sparprogramm über die bisher schon geplanten Maßnahmen hinaus zusätzlich eingespart werden sollen.

Kommentar: Es kann sein, doch wir wahrscheinlich die fehlgeleitete Grünen- und E-Autopolitik ihr hauptsächliches daran tun, dass VW Beschäftigte entlassen muss. Alles in allem, kein gutes Zeichen für Deutschland.

Umsatzverluste für E-Autos - Und VW-Werk in Brüssel wird geprüft


Attention

Messerangriff in Linienbus in Siegen - Mehrere Menschen lebensgefährlich verletzt

In Siegen nahe Bonn kam es am Freitagabend zu einer weiteren Messertat. Eine Frau hat in einem Linienbus Fahrgäste angegriffen und dabei fünf von ihnen teilweise lebensgefährlich verletzt. Die Polizei sieht aktuell keine Anhaltspunkte für einen Terroranschlag.

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© www.globallookpress.com Justin Brosch via www.imago-imagSymbolbild: Rettungswagen in Essen, 29.09.2021
In einem Bus in Siegen (Nordrhein-Westfalen) hat eine Frau am Freitagabend Menschen mit einem Messer angegriffen. Fünf Personen wurden dabei verletzt, drei schweben in Lebensgefahr. Das teilte die Landespolizei mit.

Der Bus der Linie R22, in dem etwa 40 Fahrgäste mitfuhren, befand sich auf dem Weg zum Siegener Stadtfest, als die Frau gegen 19.40 Uhr Ortszeit ausrastete und Umstehende mit einem Messer attackierte.

Die Täterin wurde festgenommen. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Bevölkerung, so die Polizei. Sie geht derzeit nicht von einem Terroranschlag aus. Die Ermittlungen dauern an, die Polizei sichert aktuell Spuren und befragt Zeugen.

Kommentar: Das ist ein weiterer Messerangriff innerhalb weniger Tage.


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Zunehmender Frust: Scholz in Jena als "Lügner" und "Kriegstreiber" ausgebuht

Als Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag bei der SPD-Wahlkampfveranstaltung in Jena auftrat, sah er sich wütendem Protest gegenüber, der die zunehmende Unzufriedenheit mit seiner Politik widerspiegelte.
olaf scholz jena
© Screenshot RT
Nur einen Tag nach seiner Ankündigung, die waffenrechtlichen Regelungen und Abschiebungen verschärfen zu wollen, wurde Scholz mit Buhrufen, Pfiffen und Rufen wie "Lügner" empfangen. Der Messerangreifer, der auf einem Stadtfest drei Menschen getötet und weitere verletzt hatte, entfachte die Forderungen nach härteren Einwanderungsmaßnahmen, die insbesondere von der AfD lautstark gefordert werden.


Auch Scholz' Äußerungen zur Ukraine, in denen er eine Friedenskonferenz unter Einbeziehung Russlands vorschlug, stießen auf scharfe Kritik. Er wurde nicht nur als "Lügner" bezeichnet, ihm wurde auch "Kriegshetze" vorgeworfen. Diese Reaktionen verdeutlichen das breite Misstrauen der Demonstranten gegenüber der Bundesregierung und ihrer aktuellen Innen- sowie Außenpolitik.