Erdveränderungen
Die Feuerwehren am Chiemsee hatten nach einem Unwetter gestern Abend jede Menge zu tun. Bis Sonntagabend verzeichnete die Feuerwehr wegen des Unwetters knapp 100 Einsätze in der Region.
Mit rund 70 Einsätzen habe der Schwerpunkt in Prien und den umliegenden Gemeinden gelegen. Hauptsächlich sei es um umgestürzte Bäume, abgerissene Stromleitungen oder vollgelaufene Keller gegangen, hieß es von der Integrierten Leitstelle in Rosenheim.
Auch der Zugverkehr war betroffen: Die Strecke Rosenheim - Salzburg wurde zwischen Bad Endorf und Prien gesperrt, weil dort ein Baum auf die Gleise gestürzt war. Mittlerweile ist sie wieder einspurig befahrbar. Verletzt wurde durch die Unwetter laut Feuerwehr aber niemand.
In Mexiko ist nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen. Weitere 23 Menschen wurden verletzt, wie der Chef des mexikanischen Zivilschutzes, David León, dem Fernsehsender Foro TV sagte. Ihm zufolge konnten 46 Millionen Menschen in dem Land den Erdstoß spüren. Der seismologische Dienst meldete innerhalb von 24 Stunden mehr als 1700 Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 5,5.
Das Zentrum des Erdstoßes am Dienstag lag vor der Pazifikküste des südlichen Bundesstaates Oaxaca, 23 Kilometer südlich der Ortschaft Crucecita in einer Tiefe von fünf Kilometern. Das Beben war aber auch in mehreren anderen Bundesstaaten deutlich zu spüren - auch in der etwa 700 Kilometer entfernten Hauptstadt Mexiko-Stadt.
Das Beben verursachte nach Angaben des Gouverneurs von Oaxaca, Alejandro Murat, allein in seinem Bundesstaat Schäden in 85 Ortschaften. Mehr als 2000 Wohnhäuser und 59 Schulen wurden demzufolge beschädigt. Einige Dutzend Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden. Murat sagte, es werde unter Trümmern noch nach möglichen weiteren Opfern gesucht. Alle zehn bisher bestätigten Todesfälle wurden in Oaxaca registriert.

Ein schweres Unwetter wütete am Freitagnachmittag vor allem im Norden von Regensburg. Dabei wurden etliche Straßen überflutet.
Verkehrschaos auch auf der Autobahn A3 in Richtung Straubing. Auf Höhe Barbing rutschten durch die Wassermassen einige seitliche Erdwälle teilweise ab und landeten auf der Autobahn. Gegen 17 Uhr staute sich der Verkehr daher bereits zurück bis zur Anschlussstelle Burglengenfeld.
Ein "punktuelles Unwetter" hat am Mittwochabend zu fünfzehn Einsätzen der Mönchengladbacher Feuerwehr geführt. Der Schwerpunkt lag im Norden der Stadt.
Innerhalb kürzester Zeit wurden Straßen überflutet. Starke Windböen beschädigten Bäume und Telefonleitungen. Betroffen waren die Stadtteile Neuwerk, Uedding und Bettrath, während es im übrigen Gebiet weitestgehend ruhig blieb.
Am Gatherskamp stürzte ein Baum auf einen Pkw, in dem sich zum Glück keine Personen befanden. Ebenfalls betroffen waren laut Feuerwehr die Autobahnen 52 (Höhe Cloerbruch) und 44 (vor dem Autobahnkreuz Neersen), jeweils in Fahrtrichtung Düsseldorf. Auch dort waren abgerissene Äste auf die Fahrbahn gestürzt.
Kommentar:
Zwei Menschen, eine 22-jährige Spaziergängerin und ihr 29-jähriger Begleiter, wurden zu Beginn des Unwetters gegen 18.45 Uhr durch einen Blitzschlag am Röhrensee verletzt, sagt Polizeisprecherin Anne Höfer am Montag.Beide mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau erlitt Verbrennungen, während ihr Partner glücklicherweise nur leicht verletzt wurde. In Höhnstedt (Sachsen-Anhalt) hingegen wurde ein Mann von einem Blitz tödlich getroffen:
- BR24.de
Bei den schweren Gewittern am Wochenende ist in Sachsen-Anhalt mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. In Höhnstedt im nördlichen Saalekreis wurde ein Mann am Samstagabend vom Blitz getroffen, wie die Polizei mitteilt. Nach Bild-Informationen handelt es sich bei dem 44-jährigen Opfer um einen Politiker, der für die CDU im Ortschaftsrat Höhnstedt saß.
Der Mann hatte mit Bekannten in einer Gartenanlage gegrillt. Als die Gewitter aufzogen und die Gruppe die Gartenanlage verlassen wollte, habe er sich noch erleichtern wollen und sei zum Urinieren an den Strommast einer Hochspannungsleitung gegangen, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Dann schlug der Blitz ein. Die anwesenden Bekannten versuchten, den 44-Jährigen wiederzubeleben, aber jede Hilfe kam zu spät. Die Ermittlungen zu den genauen Todesumständen dauern an.
- n-tv.de
Unwetterartige Regenfälle und Gewitter haben in der Nacht zu Sonntag in vielen Regionen Deutschlands für zahlreiche Rettungseinsätze gesorgt. Im bayerischen Landkreis Garmisch-Patenkirchen musste ein Gemeinde-Ortsteil evakuiert werden. Dort war nach den starken Regenfällen ein Bach über die Ufer getreten. Betroffen waren nach Angaben der Polizei Dutzende Bewohner.
In Nürnberg meldete die Feuerwehr wegen des Unwetters mehr als 100 Einsätze in zwei Stunden. In ein Gebäude sowie in zwei weiteren Wohnungen schlug der Blitz ein. Bei Lauf am Holz verfing sich ein brennender Ast in der Oberleitung der Bahn. Zudem liefen mehrere Keller voll. Verletzt wurde niemand.
Kommentar:
Ein Unwetter hat am frühen Samstagnachmittag für Überschwemmungen in Wismar gesorgt. Die Regenmassen setzten die Hafenkreuzung unter Wasser. Zudem seien Keller und Tiefgaragen vollgelaufen, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle. In Wismar und Umgebung hatten die Feuerwehrleute demnach am Nachmittag etwa 65 Einsätze. Personen kamen dabei nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden.
Auch beim Wismarer Rathaus war der Keller betroffen, wie der Feuerwehrsprecher sagte. Zudem habe es einen Wassereinbruch in einem Dach gegeben. Ein Geschäft wurde überschwemmt, dessen Lager im Keller lief voll Wasser. Mehrere Straßen wurden gesperrt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes hatte es in Wismar bereits bis 15.00 Uhr mehr als 40 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben.
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Kalter Besuch: Im Obervinschgau kehrte in der Nacht auf Donnerstag kurzzeitig der Winter zurück.
Bereits in der Nacht auf den vergangenen Freitag hatte sie für Schnee auf der Seiser Alm gesorgt, in der Nacht auf den heutigen Donnerstag verwandelte sie den Obervinschgau in eine Winterlandschaft:
Auch in anderen Landesteilen fiel Schnee, etwa in Schnals bis auf 2000 Meter, im Pustertal auf über 2000 Meter. So tief wie im Obervinschgau fiel die Schneegrenze jedoch nirgends.
Kommentar: Bereits im Monat Mai gab es weltweit entweder zu früh oder zu spät Schnee:
Doch eine verringerte Aktivität ist nicht der einzige Aspekt, der hier hervorgehoben werden muss; denn die Sonne entfesselte am 29. Mai ihr stärkstes Aufflammen seit 2017. Etwas, das für Satelliten und andere technische Geräte umso gefährlicher werden kann, falls sich unsere Magnetosphäre weiterhin abschwächt.
Komischerweise sind die George Floyd-Proteste und Unruhen mit diesem solaren Auflodern einhergegangen - eine Mensch-Kosmos-Verbindung?
In einigen Gebieten auf der Nordhalbkugel ist der Winter zurückgekehrt... einen Monat vom Sommer entfernt, während auf der Südhalbkugel die Rekorde für frühen Schnee und Kälte gebrochen wurden, obwohl der Winter noch nicht einmal "offiziell" begonnen hatte.
Ein seltener Mai-Schneesturm, ausgelöst von einem Polarwirbel, peitschte durch den Nordosten der USA, wobei Teile von Maine und New Hampshire etwa 25 cm Schnee abbekamen und im Hinterland von New York beinahe Whiteout-Bedingungen auftraten.
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