Das Phänomen der sogenannten spontanen menschlichen Selbstentzündung (sponatneaous human self-combustion, SHC), bei der Menschen ohne Vorwarnung und offenbar ohne äußere Einwirkung plötzlich Feuer fangen und meist bis auf die Gliedmaße bis zur Unkenntlichkeit verbrennen, ist Wissenschaftlern seit Jahrhunderten ein Rätsel. Schon lange vermuten Forscher jedoch ungewöhnliche biochemische Prozesse als Erklärung (...wir berichteten). Ein aktueller Fall in Indien scheint diese Theorie nun ein weiteres Mal zu bestätigen.
Feuer
© grewi.deSymbolbild: Feuer
Chennai (Indien) - Wie der Nachrichtensender "CNN-IBN" berichtet, sind Ärzte des Kilpauk Medical College Hospital in Chennai, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu derzeit darum bemüht, das Leiden des erst drei Monate alten Rahul zu lindern.

Immer wenn das Baby verstärkt schwitzt, fängt sein Körper plötzlich Flammen, die schon schwere Verbrennungen verursacht haben. Seit seiner Geburt fing Rahul auf diese Weise bereits schon mehrfach Feuer. Zum ersten Mal im Alter von nur neun Tagen.

Auch wenn die Ärzte vermuten, dass das Feuer ein Ergebnis vom Austritt entflammbarer Gase und/oder Flüssigkeiten aus der Haut des Kindes ist, stehen auch sie noch immer vor einem Rätsel. Zu heilen sei der Zustand des Kindes nicht, lediglich die Verletzungen durch die spontanen Feuer können behandelt werden. Den Eltern haben die Ärzte geraten, das Kind zukünftig von entflammbaren Gegenständen fern zu halten und stets auf klimatisierte Bedingungen zu achten. Ein Rat, der unter den gegebenen Umständen der ärmlich lebenden Familie wohl kaum umgesetzt werden kann.



Quelle: CNN-IBN