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München - Die Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan und die politischen Umwälzungen in Nordafrika haben im März den Fernsehkonsum in Deutschland gesteigert. Im Schnitt schauten die Deutschen im vergangenen Monat täglich fast vier Stunden - 238 Minuten - fern, wie das Nachrichtenmagazin Focus vorab unter Berufung auf die ARD-Medienforschung berichtete. Damit blieben die Fernseher neun Minuten länger eingeschaltet als im März des Vorjahres.

Am 13. März, dem dritten Tag der Katastrophe in Japan, schauten die Deutschen demnach sogar fast fünf Stunden fern. Für diesen Tag ermittelten die Medienforscher eine Sehdauer von durchschnittlich 298 Minuten. Infolge der Naturkatastrophe waren in Japan mehrere Atomreaktoren teilweise zerstört oder schwer beschädigt worden. Aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima trat Radioaktivität aus.