Der Westen Japans leidet unter heftigen Regenfällen. In Hiroshima hat eine Schlammlawine zahlreiche Häuser zerstört. Mindestens 30 Menschen sind durch das Unwetter ums Leben gekommen. Einige Personen werden noch vermisst.
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© AFPEine riesige Schlammlawine hat in Hiroshima zahlreiche Häuser zerstört.
Heftige Regenfälle sorgten im Westen Japans für Erdrutsche und Überschwemmungen. Mindestens 36 Menschen sind bislang bei den schweren Unwettern ums Leben gekommen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo werden außerdem sieben Menschen vermisst.

Unter den Toten sei auch ein zweijähriges Kind, das verschüttet worden war. Fast 500 Menschen mussten in Notunterkünften Zuflucht suchen, berichtet der Fernsehsender NHK. Eine riesige Schlammlawine habe Dutzende Häuser in der Stadt Hiroshima zerstört. Auf Fernsehbildern waren verschüttete und überschwemmte Häuser zu sehen. Rettungskräfte kletterten auf Dächer und in die oberen Stockwerke, um Überlebende zu bergen.

Ministerpräsident Shinzo Abe kehrte aus dem Urlaub in sein Büro in Tokio zurück. Er erklärte, die Regierung werde Hunderte Soldaten für die Rettungsarbeiten nach Hiroshima schicken. Örtliche Stellen hatten um Unterstützung gebeten.