Nach heftigen Regenfällen mussten sich viele Einwohner in Nordindien auf Dächern in Sicherheit bringen. Knapp 1500 Dörfer wurden überschwemmt, dutzende Menschen kamen dabei ums Leben.


Im indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir haben die Rettungsmaßnahmen für die von Wassermassen eingeschlossenen Personen begonnen.

Heftige Regenfälle hatten vielerorts zu Überschwemmungen geführt. Mit Hilfe eines Seils versuchten zwei Männer, einen reißenden Fluss zu durchqueren. Beistand kam dafür auch von der Armee. Im Distrikt Poonch schoss nach über 24 Stunden Regen das Wasser durch die Straßen. Häuser wurden geflutet, die Bewohner flüchteten sich auf Dächer. "Hier in Shankar Nagar sind wir mit einer totalen Katastrophe konfrontiert. Die ganze Stadt steht unter Wasser. Es regnet seit heute Nacht. Und es passiert nichts. Im vergangenen Jahr haben sie gesagt, ein Damm würde gebaut. Aber es wurde keiner gebaut." Im vergangenen Monat hatten starke Regenfälle im Himalaya zur Überschwemmung von knapp 1500 Dörfern im Norden Indiens geführt. Dutzende Menschen kamen dabei ums Leben, Tausende verloren ihr Dach über dem Kopf.