Bei der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten im Jemen sind am Sonntag mindestens 22 Menschen verletzt worden. Das berichteten Augenzeugen aus der Hauptstadt Sanaa. Soldaten hätten das Feuer auf eine Kundgebung gegen Präsident Ali Abdullah Saleh eröffnet, als Demonstranten den üblichen Weg der Protestzüge verlassen wollten. mehr Informationen anzeigen

Skript zum Video: Erneute Verschärfung der Auseinandersetzungen auf der arabischen Halbinsel: Bei der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten im Jemen sind am Wochenende mindestens 22 Menschen verletzt worden. Das berichteten Augenzeugen aus der Hauptstadt Sanaa. Soldaten hätten das Feuer auf eine Kundgebung gegen Präsident Ali Abdullah Saleh eröffnet, als Demonstranten den üblichen Weg der Protestzüge verlassen wollten. Die Sicherheitskräfte setzten zudem Wasserwerfer und Tränengas ein. Im Jemen begehren die Menschen seit drei Monaten gegen Saleh auf. Bisher soll es dabei deutlich mehr als 100 Tote gegeben haben. Am Sonntag reisten Vertreter der jemenitischen Opposition nach Saudi-Arabien, wo Außenminister der Golfstaaten einen Machtwechsel vermitteln wollten. Die Opposition fordert einen Rücktritt des seit 32 Jahren herrschenden Salehs. Außerdem wollen die Demonstranten erreichen, Saleh strafrechtlich zu verfolgen.

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