MANAGUA - Die Nasa glaubt nicht, dass ein Himmelskörper den Krater nahe Managua gerissen hat. Die nicaraguanischen Behörden hingegen sind von einem Meteoriten-Einschlag überzeugt. Überreste des Himmelskörpers wurden allerdings bislang nicht gefunden.


Kommentar: Die NASA "glaubt nicht". Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit "wissen" anstatt "glauben"?


Die US-Raumfahrtbehörde Nasa zweifelt an dem mutmaßlichen Meteoriten-Einschlag am Wochenende in Nicaragua. Es sei kein Feuerball zu sehen gewesen, teilte der Leiter der Nasa-Abteilung für Meteoriten, Bill Cooke, am Montag mit. Das deute darauf hin, dass etwas anderes den Krater nahe der Hauptstadt Managua verursacht habe. Das Erdloch liegt in der Nähe einer Kaserne des Heeres.

„Der Himmel war zum Teil klar. Ein Objekt, das so einen großen Krater verursachen könnte, würde einen sehr hellen Feuerball generieren“, schrieb der Wissenschaftler in seinem Blog auf der Internetseite der Nasa.


Kommentar: Danke an die NASA für diese wertlose Meinung, aber diese Aussage ist eine Ladung von BS. Meteoriten müssen nicht unbedingt als ein heller Feuerball erscheinen. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein 'kalter' Meteorit fast einen Fallschirmspringer erschlagen:



Zwar könne er nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass ein Meteorit eingeschlagen sei, aber aufgrund der vorliegenden Informationen sei es sehr unwahrscheinlich.

Nach Angaben der nicaraguanischen Behörden war der Meteorit in der Nacht zum Sonntag in einem Waldstück in der Nähe des internationalen Flughafens eingeschlagen und hatte einen Krater von zwölf Metern Durchmesser und 5,5 Metern Tiefe verursacht.

„Wir sind überzeugt davon, dass es ein Meteorit war“, sagte der deutsche Geologe Wilfried Strauch vom nicaraguanischen Institut für Geo-Wissenschaften (Ineter). „Wir haben uns den Krater angeschaut und Instrumente eingesetzt, um zu analysieren, ob es sich um einen Meteoriten aus Eisen oder Gestein handelte.“

dpa