Washaway Beach: Der Name dieses Strandes im US-Bundesstaat Washington ist für Bewohner leider zum Programm geworden. Ihre Häuser wurden in den Pazifik gespült. Seit Mittwochnacht hat der Nordwesten der USA mit einem heftigen Sturm zu kämpfen.

Washaway Beach Dez 2014
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“Das ist unglaublich, wie der Wind über meine Terrasse fegte und alles durcheinanderwirbelte”, so ein Anwohner. Ein weiterer Anwohner berichtet, dass er sich für solche Fälle leider nicht abgesichert hat: “Als wir das Haus gekauft haben, konnte man auch eine Versicherung gegen Erosion abschließen. Eine Versicherung gegen Erosion? Wir haben gedacht, das brauchen wir nicht.”

Auch San Francisco und weite Teile Nordkaliforniens waren betroffen. Im nördlich gelegen Bundesstaat Oregon wurden zwei Menschen durch herabstürzende Bäume getötet. Auch in Kalifornien legten starke Windböen Bäume und Strommasten um. Viele Schulen blieben geschlossen. Zehntausende waren von Stromausfällen betroffen. Ein Anwohner der Stadt Healdsburg: “Ich gehe rum und gucke ob jemand Hilfe beim Wasserschippen oder Wischen braucht und versuche, Schäden zu verhindern. Ich bin ja eh schon nass, dann kann ich auch den Nachbarn helfen.”


Der Sturm führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. In Kalifornien warnten die Behörden vor Schlammlawinen in hügeligen Gebieten. In den Bergen der nordkalifornischen Sierra Nevada kam es zu Schneefällen. Die Gebirgspässe könnten teilweise gesperrt werden, so die Behörden. Ein Truckfahrer: “Der Sturm wehte, erst mit Regen, dann in der nächsten Minute fiel Schnee, mehrere Zentimeter pro Stunde.”

Gegen die kalifornische Rekorddürre können die Niederschläge jedoch nur wenig ausrichten. Laut US-Wetterbehörde braucht es für eine Erholung etwa zehn vergleichbare Unwetter.