“Hauptsache, die Waffe ist wirksam“, mit diesen Worten kommentierte der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Alexander Turtschinow, die Frage eines Journalisten, ob Ukraine in Erwägung zieht auch sogenannte “schmutzige Bomben” zu bauen und einzusetzen.
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© RuptlyAlexander Turtschinow, Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats
Am Donnerstag kündigte der Sekretär des ukrainischen Rats an, das Land werde “alle verfügbaren Ressourcen nutzen, um wirksame Waffen zu bauen.” Genaue Angaben zur Herstellung der erforderten Waffen könne er aktuell zwar keine machen, da es sich dabei um “geheime Militärprogramme” handle. Jedoch erwiderte er auf die Frage eines Journalisten, ob die Ukraine in der Lage wäre auch “schmutzige Bomben zu bauen”:
“Ob schmutzig oder sauber, das ist eine Frage der Technologie. Im Endeffekt geht es vor allem um die Wirksamkeit der Technologie.”
An “starken Technologien” sollte es aber künftig nicht scheitern, da wie der Sekretär betonte, die ukrainische Rüstungsindustrie bereits akribisch an diesen arbeite.

Im Vergleich zu “sauberen Bomben” bestehen “schmutzige Bomben” neben dem konventionellen Sprengsatz auch aus radioaktiven Material, dass sich nach der Explosion in der Luft verteilt. Schmutzige Bomben gelten international als geächtet.