Schüler wollen einen maskierten und bewaffneten Mann gesehen haben, der sich der Schule näherte.
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© Axel Richter
Am Dienstagmorgen hat ein Gerücht für Aufregung an der Gesamtschule an der Wupperstraße gesorgt. Wie die Polizei und Schulleiter Alexander Tempel auf ST-Nachfrage erklärten, hatte eine elfjährige Schülerin gegen 7.50 Uhr einen maskierten Mann an der Klauberger Straße gesehen, der aus einem Haus kam und ein Messer dabei gehabt haben soll. Das Mädchen bekam Angst und lief zur Gesamtschule. Dort bekam ein Lehrer diese Beobachtungen mit und meldete den Vorfall der Schulleitung und der Polizei.

Die Polizei suchte die Umgebung nach dem maskierten Mann ab. Da sich das Gerücht nicht bestätigte und keine Gefahr für die Schüler ausging, rückten die Beamten schließlich wieder ab. „Es herrschte keine Panik in der Schule. Die Polizei hat das Gebäude auch nicht umstellt“, unterstrich Alexander Tempel.

Zwei weitere Schüler (elf Jahre) berichteten später, dass der Verdächtige auch auf dem Schulhof gewesen sei und von ihnen Geld gefordert habe. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen bezweifelte Schulleiter Alexander Tempel jedoch gegenüber dem ST - nicht aber die Beschreibungen des elfjährigen Mädchens.

Sie beschreibt die verdächtige Person wie folgt: männlich, etwa 180 cm groß, zwischen 20 und 45 Jahre alt, schwarz gekleidet, weite schwarze Hose, trug eine Sturmhaube.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 entgegengenommen.

wi/gf