Auf der Stadtautobahn von Manchester hat sich ein Abgrund aufgetan. Das Loch ist neun Meter breit und zwölf Meter tief. Und es wird immer größer.

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Nach der Flut kam der Krater

"Mein erster Gedanke war: Das ist nicht gut!", schreibt ein Journalist von der britischen Lokalzeitung Manchester Evening News auf Twitter. Er ist einer der wenigen, der nah genug an das riesige Loch herankam, das sich auf einer Autobahn im Süden von Manchesters Zentrum plötzlich auftat.


Der Mancunian Way ist Teil des Autobahnrings der britischen Industriemetropole und eine beliebte Pendlerstrecke. Der Straßenschaden befindet sich zwischen dem Macdonald Hotel und dem Hauptbahnhof der Stadt. Eine große erodierte Wasserleitung unter der Straße und heftige Regenfälle werden als Ursache für den Einbruch des Asphalts vermutet. Der nun entstandene Krater ist zwölf Meter tief und mindestens neun Meter breit.


Kommentar: Wasserrohrbrüche sind immer die Erklärung für Erdfälle, doch ist das wirklich so? Oder sollen wir nur eine einfache Erklärung bekommen, damit wir nicht weiter nachdenken?

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Augenzeugen berichteten der BBC, dass das Loch immer größer werde und nun auch ein Teil des Gehwegs eingestürzt sei. Autos oder Menschen seien nicht in das Loch gestürzt.

Mitarbeiter der Stadtverwaltung seien vor Ort und sperrten das Gelände ab. Aufgrund der Überflutungen war die Straße schon am Morgen nicht befahrbar gewesen. Nachdem das Wasser abgelaufen war, kam das riesige Loch zum Vorschein. Aufgrund der Schäden muss die Autobahn für mehrere Tage geschlossen bleiben.

sz.de/lkr/ina