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Santiago. Im Süden Chiles spuckt der Vulkan Puyehue Lava und Gas aus. 3500 aus der Umgebung wurden bereits in Sicherheit gebracht. Der Puyehue bietet dabei ein Naturschauspiel sondergleichen. Riesige Rauchsäulen sind zu sehen. Im Sonnenuntergang färbte der Vulkan scheinbar den ganzen Himmel rot.

Die Menschen vor Ort können dieses Schauspiel indes kaum genießen. 3500 Menschen mussten die vergangene Nacht in sicherer Entfernung verbringen. Verletzt oder getötet wurde bislang glücklicherweise niemand. Vorher hatte die Erde in der Region mehrmals gebebt.

Hatten die Behörden ursprünglich davon gesprochen, dass der Vulkan Puyehue betroffen sei, so hieß es später, die Eruption erfolge vier Kilometer von dessen Gipfel entfernt. Gas und Asche steige kilometerweit in die Luft, teilten die Behörden mit. Flüge in der Region wurden gestrichen.
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Asche wurde über die Anden in die argentinische Stadt San Carlos de Bariloche getrieben, ein beliebtes Urlauberziel. Der dortige Flughafen musste geschlossen werden. Die Behörden riefen die Bewohner auf, sich auf einen länger andauernden Ascheregen einzustellen und sich mit Nahrungsmittelvorräten und Trinkwasser einzudecken.
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Die Zahl der in Zusammenhang mit einem Vulkanausbruch stehenden Erdstöße ist am Sonntag deutlich zurückgegangen. Waren in den ersten zwölf Stunden des Ausbruchs am Samstag noch durchschnittlich 240 Erschütterungen pro Stunde gemessen worden, so sei diese Zahl am Sonntag auf 17 pro Stunde gefallen, sagte Innenminister Rodrigo Hinzpeter.
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