Die russische Luftwaffe hat seit Beginn ihres Einsatzes in Syrien am 30. September insgesamt 669 Angriffe gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" geflogen und 456 Ziele zerstört, wie der Moskauer Generalstab am Freitag mitteilte.
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© Sputnik/ Dmitri Vinogradov
Mehr als 100 Angriffe seien nachts geflogen worden, sagte Andrej Kartapolow, Chef der Operativen Hauptverwaltung des Generalstabs, am Freitag vor ausländischen Journalisten. Die russischen Angriffe hätten die Lage in Syrien deutlich verändert.


Kommentar: Zum Positiven: Denn der legitime syrische Präsident wird gestärkt und viele Terroristen befinden sich auf der Flucht.


Allein in der letzten Woche seien 46 Kommandostellen und sechs Sprengstoff-Fabriken des „Islamischen Staates“ zerstört worden. Zudem seien 272 große Ansammlungen von Terroristen, Stützpunkte und Feldlager zerbombt worden.

Kartapolow betonte, die russischen Fliegerkräfte bombardierten nur terroristische Anlagen und nur außerhalb von Wohngebieten. „Wir greifen nur Objekte der international anerkannten terroristischen Gruppen an“, sagte der General. „Unsere Flugzeuge fliegen keine Angriffe in Südsyrien, wo sich nach unseren Angaben die Verbände der Freien syrischen Armee befinden.“


Kommentar: Russland greift zielgenau terroristische Basen an. Ganz anders als Amerika, wo ständig Zivilisten ermordet wurden. D.h. Amerika hatte nie ein Interesse daran Terroristen zu bekämpfen, sondern im Gegenteil die Terroristen weiter zu stärken (z.B. durch Waffenlieferungen und Ausbildungen), um Syrien zu Fall zu bringen.


Russland hatte auf Bitte der syrischen Regierung mit Luftangriffen gegen den "Islamischen Staat" begonnen, um die syrische Regierungsarmee im Kampf gegen diese Terrormiliz zu unterstützen. Mit russischer Luftunterstützung begannen die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad in der vergangenen Woche eine Großoffensive und konnten bereits weite Gebiete von den IS-Dschihadisten befreien.

Die USA und ihre Verbündeten, die Syrien ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus und ohne sichtbare Ergebnisse bombardieren, beschuldigen Russland, „falsche“ Ziele anzugreifen. Das russische Verteidigungsministerium widerlegt das, indem es täglich neue Videos der Angriffe gegen den IS vorstellt. Zudem hat Russland die westlichen Staaten mehrmals darum gebeten, die Aufenthaltsorte der "gemäßigten" Opposition anzugeben, um dort keine Angriffe zu fliegen. Alle Anfragen sind ohne Antwort geblieben.