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© Keystone/J.-C. BottSchwierige Nahrungssuche für diese Kühe in Verbier auf 1500 Metern Höhe.
In den Bergen ist in einigen Gebieten der Schweiz Schnee gefallen. In diesem Jahr bildet der Wintereinbruch einen starken Kontrast zum Frühling, der einer der wärmsten seit Einführung der Wettermessungen war.

Wintereinbruch am ersten Sommertag: In höheren Lagen ist in einigen Gebieten der Schweiz in der Nacht eine feine Schicht Schnee gefallen. Die Schneefallgrenze lag zwischen 1100 und 1600 Meter über Meer, wie der private Wetterdienst Meteonews meldete.

Schnee am meteorologischen Sommerbeginn am 1. Juni ist keine Seltenheit. In diesem Jahr bildet der Wintereinbruch aber einen starken Kontrast zum Frühling, der einer der wärmsten seit Einführung der Wettermessungen im 19. Jahrhundert war. War es am vergangenen Wochenende noch bis zu 26 Grad warm, lagen die Temperaturen nun 10 bis 15 Grad tiefer.

Der seit Dienstagmittag gefallene Regen entschärft nach Wochen der Trockenheit auch die Situation bei Flüssen und Seen. In den Voralpen und in der Zentralschweiz fielen 20 bis 40 Millimeter Regen; in der Westschweiz, im Jura und im Wallis waren es etwas weniger. Grund für das nasskalte Wetter mit Schneefällen ist ein aus Frankreich kommendes Tief.

Vor allem der vergangene März und April waren markant zu trocken. Der etwas feuchtere Mai vermochte das Feuchtigkeits-Defizit nicht zu kompensieren. Im Berner Oberland, in Graubünden, im Wallis und im Chablais regnete es aber im Mai mengenmässig so viel, wie in den ersten vier Monaten des Jahres insgesamt.