Angst, mitten in der Nacht von außerirdischen Wesen besucht zu werden und vom Bett aus ins Weltall entführt zu werden? Keine Sorge, denn eine Versicherungsgesellschaft bietet zumindest einen finanziellen Schutz dagegen.
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Das seit 1987 in Altamonte, Florida, ansässige US-Versicherungsunternehmen namens »UFO Abduction Insurance Co« zahlt im Falle einer Entführung durch Außerirdische jedem Versicherten 10 Millionen Dollar als Entschädigung. Und dabei beträgt die zu zahlende Versicherungsprämie gerade einmal 9,99 Dollar als einmaliger Beitrag. Der Versicherer, der zuvor »Reinkarnations-Versicherungen« angeboten hatte, wurde durch ein Interview mit Whitley Strieber zu dieser Idee inspiriert. Strieber ist ein bekannter Erforscher und Buchautor von Alien-Entführungsfällen.

Über 5.000 Menschen sollen angeblich bereits eine solche Versicherungspolice abgeschlossen haben. Doch die Auszahlung der Versicherungssumme ist nicht so einfach, denn es erfordert den Nachweis, dass die Versicherten auch tatsächlich von Außerirdischen entführt wurden.

Die Versicherungsgesellschaft behauptet aber, trotzdem schon mehrfach gezwungen gewesen zu sein, die Leistung auszahlen zu müssen. Ein solcher Fall soll sich in den 1990er-Jahren ereignet haben, so der Chef der Versicherungsgesellschaft, Mike St. Lawrence. Damals hatte der Versicherte geschildert, an Bord eines Raumschiffes entführt worden zu sein, wo er angeblich mit einem seltsamen Gerät ein Implantat eingesetzt bekam, bevor sie ihn wieder auf die Erde zurückbrachten. Ein Professor des »Massachusetts Institute of Technology« (MIT) soll ihn daraufhin untersucht und bestätigt haben, dass das Implantat »nicht irdischen Ursprungs« gewesen sei. Dadurch wäre der Versicherungsanspruch erfüllt gewesen und der Entführte bekam sein Geld von der Versicherung.

Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: Das Versiche-rungsunternehmen zahlt nur 1 Dollar pro Jahr aus - über einen Zeitraum von zehn Millionen Jahren.