McDonalds
Der prominente englische Fernsehkoch Jamie Oliver gewann vor kurzem ein Gerichtsverfahren gegen den Fastfood-Giganten McDonald’s. Demnach darf man das, was der US-Konzern seinen Kunden serviert, nicht als Nahrung bezeichnen, denn das „Fleisch“ besteht lediglich aus Fett und Ammoniak.

Bei McDonald’s hört sich das natürlich anders an, denn hier spricht man von „gewaschenem“ Rinderfett. Dieses Rinderfett wird in Ammonium-Hydroxid gewaschen. Mit Nahrung hat dies nach Ansicht des Gerichtes nichts mehr zu tun.

Nach den Aussagen Jamie Olivers, nimmt die Fastfood-Kette ein „Ausgangsprodukt, das nicht mal ein Hund essen würde und macht daraus mit Hilfe von chemischer Bearbeitung eine Substanz die der Mensch essen kann“.

Auch die Farbe der Produkte werden mit Hilfe von Chemie verändert, damit das Ganze „appetitlicher“ aussieht. Während eines Interviews mit der Zeitung „Daily Mail“ demonstrierte der mehrfach ausgezeichnete Koch Oliver den erstaunten Journalisten, wie man aus Fett, Haut und inneren Organen eine Substanz herstellen kann, die wie Fleisch aussieht und essbar ist.

Bisher ist die Verwendung von Ammonium-Hydroxid zur Lebensmittelbehandlung vor allem bei McDonald’s USA üblich und auch gesetzlich erlaubt (McDonald’s und Coca Cola in der Krise).

Sollte sich aber mit dem Freihandelsabkommen TTIP auch auf dem europäischen Markt US-amerikanische „Qualitätssicherungsstandards“ durchsetzen (Die Freihandels-Lüge: TTIP schreibt bereits Regeln für EU-Lebensmittelstandards um), dann bekommen die McDonalds-Feinschmecker hierzulande demnächst auch ein leckeres Chemiegemisch auf den Teller!

Video: McDonald’s drops „pink slime“ beef