Wissenschaftler haben die Entdeckung gemacht, dass einige Seespinnenarten auf ungewöhnliche Größen angewachsen sind.
Seespinnen
© AP/NOOADiese Seespinnen sind normalerweise nur rund 2,5 Zentimeter lang, vor Indonesiens Küste wurden Exemplare von bis zu 20 Zentimetern Länge gesichtet.
Trotz ihrer acht Beine und dem typischen Aussehen normaler Spinnen, sind Seespinnen eigentlich überhaupt keine echten Spinnentiere, sondern sie gehören zur Gruppe der Arthropoden (Gliederfüßer) und sind Asselspinnen. Es gibt über 1.300 verschiedene Arten und während viele sind recht klein, können einige Spezies enorme Größen erreichen. Seit Jahren wird nun bei verschiedenen Meeresbewohnern, die in den kalten Polarregionen leben, eine besondere Art von Riesenwuchs beobachtet.

Unsere Wissenschaftler konnten es sich bisher nicht erklären, was dieses Phänomen verursacht, allerdings hat man eine Theorie aufgestellt, dass die Möglichkeit einräumt, dass ein zu hoher Sauerstoffgehalt des Wassers dafür verantwortlich sein könnte. Zudem könnten auch kältere Temperaturen dafür sorgen, dass die Tiere ihre Stoffwechselrate reduzieren.


Doch die Pole sind nicht die einzigen Orte, an denen die Seespinnen neuerdings zu gewaltigen Größen heranwachsen, einige Arten erreichen auch in wärmeren Klimazonen diesen Riesenwuchs und werden fast einen Meter groß.