Angela Merkel
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Europa ist nicht in der Lage, die nötige Ordnung in der Migrationskrise zu gewährleisten, zitiert die britische Zeitung The Daily Mail Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Empfang der rheinland-pfälzischen Wirtschaft in Mainz.
„Jetzt sind wir plötzlich mit dem Problem konfrontiert, dass Flüchtlinge nach Europa gelangen. Wir sind verwundbar, weil wir die Ordnung, die Steuerung noch nicht so haben, wie wir sie uns wünschen."

Kommentar: Man sollte mal fragen, wer sich hier was wünscht und wozu?


Laut Merkel hängt die europäische Währung unmittelbar mit der Freizügigkeit der Bewegung über Grenzen in der EU zusammen.
„Es sollte niemand so tun, als ob man eine gemeinsame Währung haben könnte, ohne dass man eine einigermaßen einfache Überquerung von Grenzen sichert", so Merkel.
Sollten sich die einzelnen Staaten wieder abschotten, werde „der Binnenmarkt massiv darunter leiden".

Damit habe die deutsche Spitzenpolitikerin die Notwendigkeit begründet, die Freizügigkeit in Europa zu schützen, schreibt die Zeitung.

Die Migrationspolitik der deutschen Bundeskanzlerin ruft in letzter Zeit immer mehr Fragen hervor — sowohl in Deutschland als auch in der gesamten übrigen Europäischen Union.

In der Silvesternacht waren Dutzende Frauen rund um den Kölner Hauptbahnhof von Männern sexuell bedrängt und ausgeraubt worden. Nach diesen Vorfällen ist die Zahl der Strafanzeigen inzwischen auf mehr als 400 gestiegen. In etwa 40 Prozent der Fälle wird unter anderem wegen Sexualstraftaten ermittelt. Im Visier der Polizei sind größtenteils Personen aus nordafrikanischen Ländern.