Tiere können sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise verteidigen: Raupen spucken ihre Angreifer an, Stinktiere schlagen potenzielle Feinde mit einem übel riechenden Sekret in die Flucht und Tintenfische verstecken sich hinter einer blauen Farbwolke.
Krötenechse
© Screenshot NatGeoWildKrötenechsen können Blut aus ihren Augen spritzen, um sich zu verteidigen.
Doch die Krötenechse hat einen ganz besonderen Mechanismus entwickelt, um nicht gefressen zu werden.

Krötenechsen spritzen Blut aus ihren Augen

Besteht Lebensgefahr, tarnt sich die Echse erst einmal, indem sie die Farben ihrer Umgebung annimmt. Schlägt diese Technik fehl, bläht sie sich wie ein Kugelfisch auf, um größer und damit furchteinflößender zu wirken.

Lässt sich ein Fressfeind davon immer noch nicht in die Flucht schlagen, greift die Krötenechse auf Reflexbluten zurück. Dabei werden kleine Gefäße am Augenrand zum Platzen gebracht. Das austretende Blut spritzt die Echse dann bis zu zwei Meter Richtung Angreifer.

Vor allem Hunde reagieren angewidert auf die blutige Abwehr und brauchen Minuten, um den ekligen Geschmack des Bluts zu verarbeiten. Genug Zeit, in der die Krötenechse in aller Ruhe davonlaufen kann.