Wissenschaftler warnen davor, dass die Weltregierungen nicht genug tun, sich auf verheerende Katastrophenszenarien vorzubereiten.

Vulkan
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Forscher der Universität Oxford warnen in ihrem neuen Bericht mit dem Titel »Global Catastrophic Risks« (Deutsch: Globale Katastrophenrisiken) vor großen Katastrophen, die jeweils das Potenzial hätten, mehr als zehn Prozent der Menschheit auszulöschen. Die Gefahren lauern bei Katastrophenszenarien wie einen Asteroideneinschlag, Atomkrieg, der Ausbruch eines Supervulkans oder bei weniger beachteten Bedrohungen wie dem eines apokalyptischen Virus. Doch auch Katastrophen, die durch immer intelligenter werdenden (sic) Maschinen wurden in dem Gutachten berücksichtigt.

„Es gibt einige Dinge am Horizont - die vielleicht nicht in den nächsten Jahren eintreten werden, aber dennoch geschehen könnten - die in der Lage wären, unsere Welt völlig neu zu gestalten und dies auf einer wirklich verheerenden und katastrophalen Art und Weise. Die Geschichte lehrt uns, dass viele dieser Ereignisse viel wahrscheinlicher sind, als wir denken", sagt Sebastian Farquhar, Direktor des Oxford Global Priorities Project. Farquhar weist darauf hin, dass in der heutigen Zeit extremistische Gruppierungen wie der Islamische Staat (IS) in der Lage sein könnten, Epidemien wie das Pocken-Virus über das Internet zu bestellen. Auf dem Gebiet der synthetischen Biologie und genetischen Manipulation von kleinen Organismen oder Viren hat man in den letzten zehn Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht, die allerdings auch gegen uns eingesetzt werden könnten.


Kommentar: Geschweige denn von den Viren aus dem All, die durch Kometen auf unsere Erde gelangen und verheerende Pandemien auslösen können...


Der Report betonte insbesondere die Notwendigkeit der Regierungen, Maßnahmen zu Vermeidung solcher Risiken zu treffen und sich beispielsweise der Kernwaffen zu entledigen. Es müsste auch viel mehr Vorsorge betrieben werden, um sich der Gefahr durch künstliche Intelligenzen entziehen zu können und bessere Notfallpläne erarbeitet werden, damit man Naturkatastrophen und Pandemien effektiver koordinieren und überstehen kann.