Das Pentagon ist aufgrund einer Erklärung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Bereitschaft, mögliche Bedrohungen für Russlands Sicherheit durch die Stationierung von Raketenabwehrsystemen in Rumänien und Polen einzudämmen, falls das nötig werden sollte, äußerst besorgt, wie der US-Vizeverteidigungsminister Robert Work mitteilte.
Wladimir Putin
© Sputnik/ Alexei NikolskiyWladimir Putin
„Das sind die Drohungen. Wir möchten Russland bitten, seine Erklärungen besser zu überdenken, da wir mit dem Land nach Möglichkeit zusammenarbeiten wollen. Und solche Androhungen sind widersprüchlich. Sie beunruhigen uns zutiefst“, so Work.


Kommentar: Drohungen kommen einzig aus dem Pentagon und ihren politischen und militärischen Handlungen gegenüber Russland. Der ganze lügnerische Mist über "Wir sind beunruhigt über Russlands Entschlossenheit, sich nicht von uns unterwerfen zu lassen" dient einzig wieder dazu, Russland zu dämonisieren und die NATO Kriegshandlungen vor der Öffentlichkeit weiter zu rechtfertigen. Vor Kurzem erst warnte Putin vor Doppelmoral und davor, „Nachsicht gegenüber denjenigen [zu zeigen], die neue verbrecherische Pläne schmieden“. Nach all seinen Angeboten der Zusammenarbeit an die Politiker des sogenannten Westens, welche mit nichts anderem als offenkundigen Kriegerklärungen beantwortet wurden, liegt klar auf der Hand, wer hier der Aggressor ist.

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Am 12. Mai hatte die festliche Inbetriebnahme des neuen Komplexes der US-Raketenabwehr in Rumänien stattgefunden. Am 13. Mai waren die Bauarbeiten eines ähnlichen Komplexes in Polen aufgenommen worden.

Dieser Schritt seitens der USA und der Nato hatte starken Protest in Moskau hervorgerufen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnet den Ausbau der US-Raketenabwehr in Europa als Gefahr für Russland.

Am 13. Mai hatte dann auch Präsident Putin das Vorgehen der USA als „einen weiteren Schritt zur Erschütterung des internationalen Sicherheitssystems und zur Aktivierung des neuen Wettrüstens“ verurteilt. Dem Staatschef zufolge sind es keine Verteidigungssysteme, sondern „ein Teil des strategischen Nuklearpotentials der USA, der an die Peripherie verlegt wird.“ Nun sehe sich Russland gezwungen, „über eine Eindämmung der Bedrohungen für seine Sicherheit nachzudenken“.