Mindestens 16 Boote mit Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak befinden sich derzeit im Mittelmeer vor der libyschen Küste. Drei von ihnen sind gesunken, wie die private Flüchtlingshilfsorganisation Sea Watch via Facebook und Twitter berichtet.

Boot
© AP Photo/ Marina Militare
„Am heutigen Tage findet womöglich die schlimmste Tragödie im Mittelmeer statt, die je erlebt wurde. Das Einsatzgebiet ist voll mit Booten, 16 sind bestätigt, 3 Boote gesunken, tausende Tote“, schrieb die Organisation, die selbst nach eigenen Angaben an den Rettungseinsätzen teilnimmt, auf ihrer Facebook-Seite.


„Die Crew der Sea-Watch 2 ist momentan in 2 Fälle involviert, ein stabiles Schlauchboot mit 115 Menschen und ein gesunkenes Boot, wo nur noch Leichen abgeborgen werden können“, so die Organisation weiter.

Heute ist wahrscheinlich der schlimmste Tag, den es je im Mittelmeer gab. Die Rede ist von Tausenden Toten.https://t.co/uP1fRD7ulw

— Seawatch (@seawatchcrew) May 26, 2016



#SeaWatch2 ist gerade in 2 Einsätzen: 1 stabiles Schlauchboot (115 Pers.) & 1 gesunkenes Boot, wo nur noch Leichen abgeborgen werden können.