Die ukrainischen Sicherheitskräfte haben in den zurückliegenden 24 Stunden 237 Mai die selbsterklärte Volksrepublik Donbass (VRD) beschossen, wie der Donezker Vize-Generalstabschef Eduard Bassurin am Sonntag gegenüber Journalisten sagte.

Donbass
© Sputnik/ Sergej Averin
Eines der Ziele der ukrainischen Armee waren Bassurin zufolge Waffendepots im Raum des Kombinats für Dolomitaufbereitung Dokutschajewsk. Unter den dort aufbewahrten Kampfmitteln seien auch Ammoniak-Waffen gewesen.

Im Osten der Ukraine schwelt seit rund zwei Jahren ein militärischer Konflikt. Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 Truppen in die östlichen Kohlefördergebiete Donezk und Lugansk geschickt, nachdem diese den nationalistischen Staatsstreich vom Februar in Kiew nicht anerkannt und unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten.

Bei den Gefechten zwischen dem Kiew treuen Militär und den örtlichen Bürgermilizen sind laut UN-Angaben mehr als 9.000 Menschen ums Leben gekommen. Seit September gilt in der Region eine Waffenruhe, die jedoch immer wieder verletzt wird.