Haben jetzt schwerkranke Menschen, die jahrelang auf Spender warten, wortwörtlich „Schwein gehabt“? Wissenschaftlern von der Universität Kalifornien ist es gelungen, im Körper eines Borstentieres menschliches Gewebe zu züchten, berichtet „Zee News“.
Schweine als Organspender Chimären
© Flickr/Chris Skitch

Nach Angaben der Forscher sehen die Chimären, dessen DNA in einem frühen Zellstadium verändert wurde, wie übliche Schweineembryos aus. Das einzige, was sie von ihren Artgenossen unterscheidet, sei die Bauchspeicheldrüse, die vollkommen aus menschlichen Stammzellen bestehe.

Bislang sei die Schwangerschaft der Schweine, denen solche Embryos eingepflanzt wurden, für Untersuchungszwecke nach 28 Tagen unterbrochen worden. In diesem Stadium sei bereits bestätigt worden, dass das Gewebe der Bauchspeicheldrüse tatsächlich aus menschlichen Zellen bestehe.

Nun hoffen die Wissenschaftler, dass auf diese Art gezüchtete Organe für Transplantationen geeignet sein werden. Allerdings befürchten Kritiker, dass humane Zellen die Schweine beeinflussen und die Tiere damit „menschlicher“ werden könnten.