Bombenalarm in Hanau: Eine 10-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg wurde am Donnerstag bei Bauarbeiten auf einem ehemaligen US-Kasernengelände nahe der Bundesstraße 8 entdeckt. Die Bombe wurde am Donnerstagabend entschärft.

Hanau. Nach dem Fund der Bombe wurden rund 150 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert, mehrere Straßen wurden gesperrt.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, fanden Bauarbeiter die 10-Zentner-Bombe bei Arbeiten auf einem ehemaligen US-Kasernengelände in der Nähe der Bundesstraße 8. Nach Angaben eines Sprechers ragte sie ein Stück aus der Erde heraus. Auf dem Grundstück in Hanau-Wolfgang soll ein neues Dienstleistungszentrum entstehen.

Am Abend rückte der Kampfmittelräumdienst an und entfernte den Zünder der amerikanischen Fliegerbombe durch eine Sprengung. Aus Sicherheitsgründen mussten rund 150 Anwohner ihre Häuser verlassen. Der Flugsicherungsdienst verlegte die Fluggrenze auf 2500 Meter. Mehrere Straßen rund um das ehemalige Kasernengelände wurden für rund eine Dreiviertelstunde gesperrt. Die Bombe konnte in einer Viertelstunde entschärft werden. Ab 20.45 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen.