Hannover (dapd). Arbeitnehmer in Deutschland fehlen häufiger aufgrund psychischer Erkrankungen und wegen Verhaltensstörungen. Das ergab eine Untersuchung der Krankenkasse KKH-Allianz. So stieg der Anteil von Krankheiten wie Depressionen oder Burnout bei Krankschreibungen von 13 Prozent im Jahr 2009 auf 14,3 Prozent im erstes Halbjahr 2011, wie die KKH-Allianz am Dienstag in Hannover mitteilte.

Insgesamt betrug die Fehlquote der Beschäftigten im ersten Halbjahr 4,49 Prozent; 0,24 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Deutliche Unterschiede bei den Fehlzeiten gab es zwischen den Bundesländern. Den höchsten Krankenstand verzeichnete im ersten Halbjahr 2011 mit durchschnittlich zehn Tagen der Stadtstaat Berlin. In Bayern fehlten die Beschäftigten hingegen an nur 6,6 Tagen im Beruf. Bundesweit blieben Arbeitnehmer zwischen Januar und Ende Juni durchschnittlich an 8,1 Tagen wegen Krankschreibungen zu Hause.

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