Nach Angaben des Auswärtigen Amtes haben sich zum Zeitpunkt des Anschlags auch drei Schulen aus Berlin auf Klassenfahrt in Nizza aufgehalten, wie mehrere Medien berichten.
Nizza
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Laut einer Sprecherin des Berliner Senats hat es unter den Schülern aus zwei Schulen keine Verletzten gegeben. Die Schüler seien aber vor Ort gewesen, als sich der Anschlag ereignete. „Es gab keine körperlichen Verletzungen, aber natürlich seelische“, hieß es.

„Unser LK Deutsch in Nizza ist in Sicherheit. Alle unsere Schülerinnen und Schüler in Nizza sowie die beiden betreuenden Lehrerinnen sind in Sicherheit. Unsere Lehrerinnen halten uns auf dem Laufenden“, meldet die Wilma-Rudolph-Oberschule in Berlin-Steglitz auf ihrer Homepage. Eine Lehrerin sei in Kontakt mit der Botschaft.

Von der dritten Berliner Klasse in Nizza stehe eine Rückmeldung noch aus.

Bislang unbestätigten Angaben des RBB zufolge allerdings sollen möglicherweise zwei Schülerinnen und eine Lehrerin bei dem Anschlag getötet worden sein.

Während der Feiern zum französischen Nationalfeiertag ist am späten Donnerstagabend in Nizza ein Lastwagen zwei Kilometer in eine Menschenmenge gerast. Im Lastwagen wurden Feuerwaffen und Granaten gefunden, letztere erwiesen sich später als nicht funktionstüchtig. Der Fahrer wurde niedergeschossen. Nach jüngsten Angaben sind bei dem Anschlag 84 Menschen ums Leben gekommen, über 100 wurden verletzt, Dutzende davon schwer.