Ein Angler hat in einem Fluss der russischen Republik Udmurtien einen äußerst seltsam aussehenden Fisch am Haken gehabt, dessen Spezies bisher nicht bestimmt werden konnte.
mutierter fisch kama fluss russland
Die Fischer waren erschüttert, als sie diesen bizarren, wie mutiert aussehenden schwarzen Fisch mit dem erschreckenden Gesicht, großen scharfen Zähnen und dem Körper eines Aals einfingen
Das Tier hatte sich bei einem Angelausflug im Fluss Kama von ganz normalen Regenwürmern ködern lassen und angebissen. Der Mann musste erstmal zwei Mal hingucken, als er seinen Fang am Haken rauszog und erblickte, denn so einen seltsamen Fisch hatte er als erfahrener Angler noch nie gesehen. Es besitzt einen schwarzen, etwa 60 Zentimeter langen aalähnlichen Körperbau und lange scharfe Zähne im Maul, wie man sie auch von südamerikanischen Piranhas her kennt. Entsprechend wurde auch schon von Experten in den Medien spekuliert, ob es sich vielleicht um einen mutierten Amur-Schläfergrundel oder Piranha handeln könnte.

Begründet wird es damit, dass in den 1940er-Jahren der Amur-Schläfergrundel bei einigen Russen sehr beliebt als Aquariumfisch war und auch sehr wahrscheinlich oft dann im Fluss ausgesetzt wurde, wenn sie ihnen zu groß geworden waren. Im Laufe der Jahre könnte dieser chinesische Süßwasserfisch dann zu diesem ungewöhnlichen Äußeren mutiert sein. Es könnte aber ebenso auch ein Piranha sein, dem ein ähnliches Schicksal ereilt hatte.

Skepsis dürfte bei dieser »Expertenmeinung« angebracht sein, denn dieser hässliche Fisch hat in seinem Körperbau weder Ähnlichkeit mit einem Piranha noch mit einem chinesischen Amur-Schläfergrundel.
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Der Fisch wurde im Kama-Fluss in der Udmurtischen Republik in Russland von Fischern gefangen, die Regenwürmer als Köder benutzten