225 Urlauber in Sicherheit gebracht
gewitter, blitz, brücke
© Steffen SchulzeSymbolbild
Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben in Italiens Ferienregionen Hunderte Urlauber getroffen. Im süditalienischen Apulien mussten zwei Campingplätze geräumt werden, teilte der zuständige Zivilschutz mit. Auch Regionen an der Adriaküste in den Marken, Abruzzen und in Molise waren von dem schlechten Wetter betroffen.

Die Bootsverbindungen zu den Tremiti-Inseln in der Adria vor Apulien und zu den liparischen Inseln vor Sizilien mussten teilweise eingestellt werden.

Besonders die süditalienische Ferienregion Apulien wurde in Mitleidenschaft gezogen. In Rodi Gargano an der Adriaküste überfluteten Wasser- und Schlammmassen zwei Campingplätze. 225 Touristen wurden in Sicherheit gebracht und vorübergehend in Notunterkünften untergebracht. Einige Menschen mussten mit Schlauchbooten aus ihren Häusern gerettet werden.

Zuvor war die Region Gargano im nördlichen Apulien von heftigen Unwettern und Regenfällen getroffen worden. Polizei, Feuerwehr und andere Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz und arbeiteten mit Hochdruck daran, die Urlaubs-Unterkünfte von Schlamm und Wasser zu befreien. Wann die betroffenen Touristen auf die Campingplätze zurückkehren können, war zunächst unklar.

In den mittelitalienischen Marken wüteten heftige Stürme. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt und blockierten Straßen oder stürzten auf parkende Autos. Verletzt wurde niemand. In den Abruzzen wurde wegen starker Regenfälle das Schwimmen im Meer verboten, in Ancona an der Adriaküste musste wegen des schlechten Wetters ein Konzert zur Eröffnung eines Festivals abgesagt werden.