Die US-Demokraten nutzen die angebliche Verwicklung Russlands in den Hacker-Angriff auf interne Partei-Server, um vom Inhalt der Korrespondenzen selbst abzulenken, wie der Begründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, Julian Assange, im CNN-Interview erklärte.


Kommentar: Vollkommen richtige Interpretation dieser irrsinnigen Vorwürfe...


Assange
© REUTERS/ Peter Nicholls
„Hillary Clintons Team nutzt unbegründete Erklärungen zu Attacken in der Vergangenheit, um vom Inhalt der E-Mails selbst abzulenken“, so Assange. Die Mails könnten durchaus „viel politischen Einfluss in den USA besitzen“.

Das rufe Fragen hervor - „nach dem wahren Ansinnen Clintons und ihrer Umgebung, die versuchen, Russen, Chinesen und andere zu beschuldigen, wenn sie sich selbst einem ernsthaften politischen Skandal gegenüber sehen“.


Assange zufolge kann ein solcher politischer Führungsstil zu heftigen Konflikten führen.


Kommentar: In der Tat!


CNN betont zusätzlich, Assanges Webseite könne „sehr viel mehr Material“ veröffentlichen, das mit dem Wahlkampf in den USA verbunden sei.


Kommentar: Ja bitte Assange!


Eine angebliche Verwicklung Russlands in das Durchsickern parteiinterner E-Mails haber er jedoch weder bestätigen oder widerlegen wollen. WikiLeaks versuche Ungewissheit zu schaffen, um die eigenen Quellen zu schützen.

Am vergangenen Sonntag sah sich die Parteichefin der US-Demokraten, Debbie Wasserman Schultz, genötigt, wegen geleakter E-Mails der Parteiführung ihren Rücktritt zu erklären. Diesen internen E-Mails ist zu entnehmen, dass die Parteiführung Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders bei den Vorwahlen zu Gunsten von Hillary Clinton benachteiligt hatte. Ein Sprecher von Clintons Wahlkampfstab hatte erklärt, russische Hacker seien in die Server der Partei eingedrungen, um Trump zu helfen. Trumps Wahlkampfteam wies das entschieden zurück.